Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Entwicklung eines integrierten Stickstoffmanagements im Freilandgemüsebau zur Vermeidung von Stickstoffüberschüssen. Teilprojekt LUFA Speyer: Strategien zur Verminderung von N-Bilanz Saldo und N-Auswaschung in Praxisbetrieben der Pfalz.
Beschreibung (dt.): Im beantragten Projekt sollen die in der Düngeverordnung den Betrieben des Erwerbsgartenbaues zugestandenen N-Überschüsse auf Realisierung und Realisierbarkeit überprüft werden. Hierbei ist insbesondere aufzuzeigen, in wie weit in Praxisbetrieben durch gezielte Maßnahmen eine Absenkung 'unvermeidlicher' N-Saldo Überschüsse möglich ist. Zentraler Punkt ist der Vergleich von Strategien zur Verminderung des N-Bilanz Saldos in Praxisbetrieben. Hierzu sollen an den Standorten Norddeutschland (LUH) und Pfalz (LUFA Speyer) in enger Abstimmung mit regionalen Beratungsinstitutionen jeweils mindestens 5 intensiv wirtschaftende Gemüsebaubetriebe identifiziert werden, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. In Abstimmung mit den Betriebsleitern sollen dann diejenigen Maßnahmen ausgewählt und geprüft werden, die für den Betrieb realisierbar und von großem Interesse sind. Im Teilvorhaben der LUFA steht die im Bezug zur betriebsüblichen Praxis vergleichende Erprobung von integrierten Strategien zur Verminderung des Stickstoff-Bilanz-Saldo und der Nitrat-Auswaschung in Praxisbetrieben der Pfalz im Vordergrund. Ziel ist es, das N-Management der Betriebe so zu optimieren, dass die 'unvermeidlichen' N-Überschüsse und damit die Stickstoff-Einträge in die Umwelt minimiert werden. Folgende Strategien sind dabei je nach Betrieb als Einzel- oder auch Kombinationsmaßnahme mit der betriebsüblichen Praxis zu vergleichen: 1. Ermittlung des Düngebedarfes unter Anwendung von N-Expert und SPAD-Methode. 2. Veränderung der Düngetechnik durch platzierte Düngung und Einsatz von N-stabilisierten Düngern. 3. Management der Ernterückstände wobei je nach Betrieb eine Abfuhr und Verarbeitung in Biogasanlagen oder N-Immobilisierung durch Strohdüngung ins Auge gefasst werden. 4. Integration von Zwischenfrüchten/Veränderung der Fruchtfolge. 5. Bessere Steuerung der Beregnung.
Laufzeit: Beginn: 01.12.2010 / Ende: 31.10.2014
Ausf. Einrichtung: Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer, Speyer
Themenfelder: Pflanzenbau, crop production
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Pflanzenernährung, plant nutrition, Wasser (Wasserschutz, Wasserhaushalt), water (water protection, water supply system), Gemüsebau, vegetable production, Düngung, fertilization
Förderkennzeichen: 2810HS008
Dokument zum Download: 2810HS008_AB_inkl. Verbundpartnern.pdf (7,3 MB)

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