Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Dioxine in Butter- und Fleischproben
Beschreibung (dt.): Von dem Senatsarbeitskreises 2 "Ernährungsforschung/Lebensmittelsicherheit", (Expertengruppe "Dioxine") wurde ein Meßprogramm zu Dioxinen im Ernährungsbereich initiiert. Von den bisher untersuchten 204 Butterproben sollen zur Kontrolle der Analysenqualität 20 Proben sowie aus dem laufenden Untersuchungsprogramm bei Fleisch 20 Fleischproben vom Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung auf 2,3,7,8-substituierte PCDD/F untersucht werden.
Ergebnis (dt.): Das Institut für Hygiene der Bundesanstalt für Milchforschung (BafM) untersucht im Auftrag des BML jährlich ca. 200 Proben aus dem Ernährungsbereich auf ihren Gehalt an polychlorierten Dioxinen und Furanen, um die lückenhafte Datenlage auf diesem Gebiet zu verbessern. Das Fraunhofer Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung führte parallel dazu Messungen zur Kontrolle der Analysenqualität durch. Basierend auf einem TDI-Wert von 10 pg 2,3,7,8-TCDD pro kg Körpergewicht hat die Bund/Länder-Arbeitsgruppe Dioxine einen Grenzwert von 5 pg TEQ pro Gramm Milchfett festgelegt, ab dem ein Verbot des Handels von Milch und Molkereiprodukten erfolgen soll. Als Zielwert für die Produkte ist ein Wert von ca. 0,9 pg TEQ/g Milchfett vorgesehen. Die Werte lagen für die Butterfettproben unter 1pg I-TEQ/g, gleiches gilt für die Fleischproben. Drei Ausreißerwerte bei den Fleischproben sind auf erhöhtes Matrixrauschen zurückzuführen. Die Übereinstimmung der Analysenergebnisse mit den Werten des Instituts für Hygiene der Bundesanstalt für Milchforschung, Kiel, war gut. Die Größenordnung der Werte findet sich auch in den Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen wieder. Die Analysenwerte der untersuchten Proben lagen überwiegend im Bereich der Nachweisgrenze des analytischen Verfahrens. Bei der Darstellung der Analysenergebnisse sind die Werte für Einzelkongenere unter Angabe der Nachweis- und Bestimmungsgrenzen aufzuführen und die TEQ mit und ohne Einbeziehung der Nachweis- und Bestimmungsgrenze zu berechnen, um auch längerfristig unterschiedliche Analysenergebnisse sinnvoll miteinander vergleichen zu können. Die Analysenergebnisse zeigen im übrigen, daß bei der Festlegung von Grenzwerten bei Milch und Molkereiprodukten sinnvollerweise auch der Umgang mit den analytischen Nachweisgrenzen der Analysensysteme und deren Einbeziehung in die Berechnung der Toxizitätsäquivalente geregelt werden sollten.
Laufzeit: Beginn: 01.07.1996 / Ende: 31.12.1996
Ausf. Einrichtung: Fraunhofer-Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung Fraunhofer Gesellschaft, München
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Stichpunkte: dioxin; kontrolluntersuchung; butter; fleisch; rückstandsanalytik; , Lebensmitteltoxikologie
Förderkennzeichen: 2896HS014
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