Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Dioxine in Fischproben und pflanzlichen Erzeugnissen
Beschreibung (dt.): Von dem Senatsarbeitskreis 2 "Ernährungsforschung, Lebensmittelsicherheit" (Expertengruppe "Dioxine") wurde ein Meßprogramm zu Dioxinen im Ernährungsbereich initiiert. Zur Absicherung der Analysengenauigkeit und Qualtität der eingesetzten Methodik von Untersuchungen der Bundesanstalt für Milchforschung zum Dioxingehalt von Fischen und pflanzlichen Erzeugnissen erfolgen unabhängige Paralleluntersuchungen durch ein zweites Labor. Aufgrund der Erfahrungen in diesem Bereich werden diese Untersuchungen von Fraunhofer IVV durchgeführt. Der Probenumfang beträgt jeweils 15 Proben an Fisch und an pflanzlichen Erzeugnissen. Zu untersuchende Parameter sind alle 2, 3, 7, 8- substituierten polychlorierten Dibenzodioxine und -furane sowie die Summenwerte der einzelnen Kongenergruppen. Berechnet werden die bga- und die Internationalen Toxizitätsequivalente. Die Analysen erfolgen mit hochauflöseder GC/MS nach vorhergehender säulenchromatographischer Aufreinigung.
Ergebnis (dt.): Vom Senatsarbeitskreis 2 „Ernährungsforschung, Lebensmittelsicherheit (Expertengruppe Dioxine)“ im BMVEL wurde ein Messprogramm zu Dioxinen im Ernährungsbereich initiiert. Die Bestimmung der Gehalte von polychlorierten Dioxinen und Furanen in Lebensmitteln wird routinemäßig im Auftrag des BMVEL an der Bundesanstalt für Milchforschung (BAfM) in Kiel durchgeführt. Um die Analysengenauigkeit und die Qualität der eingesetzten Methodik abzusichern, wurde ein Forschungsauftrag an das Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) zur Durchführung von unabhängigen Kontrolluntersuchungen zur Dioxinbelastung in Fisch, Butter, Fleisch sowie in diätetischen Lebensmitteln und Babynahrung vergeben. Die Übereinstimmung der Messwerte beider Laboratorien für die Gehalte an polychlorierten Dioxinen und Furanen in Fisch und Fischprodukten, in Butter- und Fleischproben sowie in diätetischen Lebensmitteln und Babynahrung im Bereich von über 0,5 pg/g Fett bestätigt die Sicherheit der Analysenqualität der BAfM. Die von der BAfM ermittelten Dioxin- und Furanwerte in Fisch, Butter, Fleisch sowie in diätetischen Lebensmitteln und Babynahrung sind als Basis für eventuelle Rechtsetzungsmaßnahmen als geeignet zu bezeichnen. Im Normalfall liegen die Nachweisgrenzen hochauflösender Massenspektrometer für polychlorierte Dibenzo-paradioxine und -furane (PCDD/F) bei 0,025 pg/g Fett. Im Routinebetrieb erscheint die Annahme einer Nachweisgrenze von 0,1 pg/g Fett als realistisch.
Laufzeit: Beginn: 01.07.1999 / Ende: 31.07.2001
Ausf. Einrichtung: Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung Fraunhofer Gesellschaft, Freising
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Stichpunkte: dioxin; Kontrolluntersuchung; butter; fleisch; rückstandsanalysen; fischöl; Getreide; rückstände; rückstandsanalysen; verbraucherschutz; lebensmittelsicherheit; , Lebensmittelanalytik
Förderkennzeichen: 2897HS060
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