Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Eignung belastungsfester Pflanzenarten für die Etablierung von Grasnarben für die Geflügel-Außenhaltung
Beschreibung (dt.): Ein besonderes Anliegen der ökologischen Tierhaltung ist es, die Produktionssysteme tier- und umweltgerecht zu gestalten. In der ökologischen Geflügelerzeugung werden Haltungssysteme mit Freilandauslauf gefordert. Eine besondere Rolle spielt die Vegetationsdecke im Auslauf. Diese muss die hohe Belastung durch das Picken und Scharren der Tiere und die Exkrementausscheidung ertragen, um dadurch die Attraktivität des Auslaufs für die Tiere zu gewährleisten. Es sollen in einem Modellversuch ausdauernde Pflanzenarten für die kurzrasigen Bereiche des Auslaufs im Hinblick auf ihre Belastbarkeit und Regenerationsfähigkeit bei Geflügelweide untersucht werden. Für die Etablierung der kurzrasigen Bereiche werden erstmalig Pflanzenarten einbezogen, die bisher nicht züchterisch bearbeitet wurden, die aber auf Grund ihrer pflanzensoziologischen Verbreitungsmuster als belastungsfest gelten und eine besondere Eignung aufweisen könnten. Es wird erwartet, dass die Untersuchungen das Potential pflanzenbaulicher Strategien für die Gestaltung von Ausläufen aufzeigen und dass konkrete praktische Empfehlungen abgeleitet werden können.
Ergebnis (dt.): Ziel des Projektes war es, ein qualitätsorientiertes Fair-Preis-Konzept für eine faire Partnerschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für heimische Bio-Rohstoffe und verarbeitete Lebensmittel zu entwickeln. Das Prüfkonzept des verbandsübergreifenden BioFairVereins bildete eine wesentliche Grundlage für das Forschungsprojekt. Die Fairness-Kriterien und Kontrollansätze wurden weiterentwickelt. Da sich die hinter den Fairness-Kriterien stehenden Werte nicht immer in überprüfbare Handlungsnormen umsetzen lassen, wurden Ansätze für eine Absicherung der prozeduralen Fairness aufgezeigt. Zudem sind Vorschläge entwickelt worden, wie Handel und Erzeuger mit in ein Bio&fair-Konzept eingebunden werden können und Möglichkeiten für den Einbezug europäischer Rohstoffe die in Deutschland nicht wachsen, aufgezeigt. In 10 Testmärkten wurden bio&faire Lebensmittel verkauft. Dabei hat sich gezeigt, dass Verbraucher dem Fairnessgedanken positiv gegenüberstehen, dies aber nicht automatisch auf heimische bio&faire Lebensmittel übertragen. Es ist eine über einen längeren Zeitraum laufende Aufklärungsarbeit erforderlich, die berücksichtigt, dass Kunden mit Informationen überflutet sind. Für die Fragestellung, wie Fairness entlang der ganzen Wertschöpfungskette umgesetzt werden kann, war eine problem- und akteursbezogene Bearbeitung unumgänglich. Wesentliche Teile des Projektes sind in enger Zusammenarbeit mit den Praxispartnern erarbeitet worden. Über den BioFairVerein war bereits eine Grundstruktur für ein Netzwerk gegeben und musste nicht erst aufgebaut werden. So konnten umsetzungsfähige Konzepte entwickelt werden, die von der Praxisinitiative auch nach Projektende umgesetzt werden. In einer Broschüre Zukunft braucht Werte: Bio&Fair. Leitfaden für Erzeuger, Verarbeiter und Handel sind die wesentlichen Ergebnisse noch einmal anschaulich in Kurzform aufbereitet.
Ergebnis (engl.): The aim of the project was developing a Fair-Price-Concept for fair partnership along the entire value chain of locally produced organic raw materials as well as processed food. A main base for the project was given by the approach to certification put forth by the BioFair-Union, an ecological associations overlapping union. Fairness criteria and approaches for controlling have been enhanced. Since it is not always possible to realize the values caused by fairness criteria within standardized rules of action, basic approaches ensuring procedural fairness are introduced. In addition recommendations were designed that not only assist the integration of farming and trading but also help to embrace not locally but european produced raw materials in the Bio&Fair Concept. Bio&Fair products have been sold in 10 tested wholefood shops. It turns out that customers have affirmative opinions on fairness, but do not necessarily implement it when purchasing local Bio&Fair food. It appears necessary to invest in educational advertising due to customer?s satiation with information for a long time. In order to deal with realizing fairness along the entire value chain it was inevitable to use a problem and actor regarding adaptation. Essential parts of the work presented have been developed in close cooperation with praxis partners. A basic structure for network was already given by the BioFair-Union and didn´t need to be arranged. This enabled the design of promising practical concepts that hold great promise to be of use for future initiatives. The booklet ”Values for Future: Bio&Fair. A manual for farmer, producer and trade'' outlines the main conclusions in a graspable manner.
Laufzeit: Beginn: 01.07.2008 / Ende: 31.12.2010
Ausf. Einrichtung: Georg-August-Universität Göttingen - Forschungs- und Studienzentrum Landwirtschaft und Umwelt, Göttingen
Themenfelder: Tierhaltung, animal husbandry
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Schlagworte: Eier, eggs, Tierernährung, animal nutrition, Ökologischer Landbau, organic farming, Haltungsverfahren/Haltungstechnik, husbandry techniques, Geflügel, poultry
Stichpunkte: Wasserschutz; Emissionen; Bodenschutz; Monogastrier; Tiergesundheit; Tierschutz;
Förderkennzeichen: 2806OE202
Dokument zum Download: Schlussbericht 06OE202.pdf (1,1 MB)

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