Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Leguminosen mit Schwerpunkt Erbsen und Bohnen in Deutschland
Beschreibung (dt.): Das Netzwerk macht es sich zur Aufgabe, Wertschöpfungsketten für heimisch angebaute Bohnen und Erbsen zu demonstrieren. Ziel des Vorhabens ist es, exemplarisch anhand von Wertschöpfungsketten mit den Kulturen Bohnen und Erbsen a) deren Anbau, Aufbereitung, Verarbeitung und Verwertung zu demonstrieren, b) Handels- und Vermarktungsstrukturen aufzuzeigen, zu verknüpfen und weiter zu entwickeln, c) Innovationen im Futter- und Le-bensmittelbereich zu unterstützen, d) Ökosystemleistungen des Leguminosenanbaus zu kommunizieren, e) die Maßnahmen der EU-Agrarreform bis 2020 den Leguminosenanbau betreffend flankierend zu unterstützen und mittelfristige Perspektiven für Verwertung und Absatz zu etablieren. In zwei Beispielregionen (Hamm in Westfalen und Krefeld im Rheinland) werden zwei innerbetriebliche und zwei externe Wertschöpfungsketten (WSK) im Bereich Verfütterung von Ackerbohne oder Erbse betreut und beispielhaft dargestellt (Betriebsportraits). Bei den Demonstrationsbetrieben dieser vier WSK sollen je ein konventioneller und ein ökologischer Betrieb in räumlicher Nähe liegen, um den Anbau dieser Körnerleguminosen zu zeigen (Demonstrationsanlagen je ca. 1 ha), das vorhandene Wissen gebündelt zu präsentieren (Feldtage/Feldbegehungen) und den Austausch zwischen den Praktikern zu fördern. In weiteren vier Regionen werden über Arbeitskreise und/oder runde Tische Wertschöpfungsketten mit dem Schwerpunkt konventioneller Anbau & Verfütterung initiiert. Diese im Projekt aufgebauten Verbünden aus Anbauern, Verarbeitern, Handel und Vermarktung sollen auch nach Projektende langfristig in festen Partnerschaften weiterbestehen. Über gezielte Ansprache werden Handelsunternehmen und Mischfutterwerke in NRW in die WSK an den runden Tischen eingebunden. Durch Neuakquise von Ackerbohnen und/oder Erbsen anbauenden Landwirten soll die Anbaufläche in NRW ausgedehnt und die WSK bedient werden. Durch die Feldtage und Beraterschulungen wird das Wissen aus dem Projekt verstetigt.
Ergebnis (dt.): Ziel des Demonstrationsnetzwerkes Erbse/Bohne (DemoNetErBo) war es, Anbau und Verwertung von Erbsen und Ackerbohnen in Deutschland auszuweiten und zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen arbeiteten bundesweit Partner aus den Bereichen Landwirtschaft, Züchtung, Handel, Ver-arbeitung, Beratung, landwirtschaftlichen Institutionen und Verbänden zusammen. Parallel zum De-monstrationsnetzwerk fanden im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie Forschungsprojekte statt, an denen auch einige Netzwerkpartner beteiligt waren. Das Netzwerk führte einen intensiven Wissens-transfer durch, daran wirkten verschiedene Akteure entlang der Wertschöpfungskette mit.
Aufgebaut war das Netzwerk aus mehreren überregionalen Koordinationseinheiten mit verschiede-nen Schwerpunkten: Projektkoordination, Wertschöpfungsmanagement konventionell und ökolo-gisch, Beratungskoordination sowie Koordination des Wissenstransfers. Auf Bundeslandebene wur-den über die Länderorganisationen Demonstrationsbetriebe in das Netzwerk eingebunden und von Projektberaterinnen und Projektberatern betreut. Im Netzwerk arbeiteten bis zu 75 landwirtschaftli-che Demonstrationsbetriebe mit. Diese brachten ihr langjähriges Know-How zu Anbau und Verwer-tung von Erbsen und Ackerbohnen in das Netzwerk ein. Zudem standen die Demonstrationsbetriebe beispielhaft für verschiedene Wertschöpfungsketten, wie interne hofeigene Fütterung, zwischenbe-trieblicher Handel, externe Vermarktung an den Landhandel oder an regionale und überregionale Verarbeiter für Futter- und Lebensmittel sowie Saatguterzeugung. Im Rahmen des Projektes fanden mehr als 370 Veranstaltungen statt: 114 Feldtage, 128 Feldbege-hungen sowie 130 Sonstige Veranstaltungen (Vortragsveranstaltungen, Workshops, Teilnahme an Messen). Durch das Netzwerk wurden über 340 Veröffentlichungen (z.B. Artikel für Fachzeitschrif-ten oder -portale) in den Medien platziert. Akteure entlang der Wertschöpfungskette wurden durch die Arbeit des Demonstrationsnetzwerkes Erbse/Bohne vernetzt. Kontinuierlich wurden Impulse zu Anbau und Verwertung wechselseitig in das Netzwerk und aus dem Netzwerk heraus an die verschiedenen Akteure vermittelt. Im Laufe des Projektes ist der Anbau von Erbsen und Ackerbohnen angestiegen. Auch die Nachfrage nach heimi-schen Hülsenfrüchten steigt kontinuierlich an, sowohl aus dem Futtermittelsektor als auch zuneh-mend aus dem Lebensmittelbereich. Das Demonstrationsnetzwerk Erbse/Bohne wurde gefördert durch das Bundesministerium für Er-nährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der BMEL Eiweißpflanzenstrategie.
Ergebnis (engl.): The aim of the pea/bean demonstration and knowledge transfer network was to expand and improve the cultivation and utilisation of peas and field beans in Germany. To achieve this goal, partners from agriculture, breeding, trade, processing, advisory organisations, agricultural institutions and associations worked together throughout Germany. Parallel to the demonstration network, research projects took place within the framework of the protein crop strategy, in which some network part-ners were also involved. The network carried out an intensive knowledge transfer, involving various actors along the value chain. The network was made up of several coordination units with different points: project coordination, conventional and organic value chain management, advisory coordination and coordination know-ledge transfer. At the regional state level, demonstration farms were integrated into the network via the state organisations and supported by project advisors. Up to 75 agricultural demonstration farms worked in the network. They contributed their many years of know-how on the cultivation and utili-sation of peas and field beans to the network. In addition, the demonstration farms exemplified vari-ous value chains, such as internal on-farm feeding, inter-farm trade, external marketing to the agri-cultural or to regional and supra-regional processors of feed and food as well as seed production. More than 370 events took place within the network: 114 field days, 128 field visits and 130 other events (lectures, workshops, participation in fairs). More than 340 publications (e.g. articles for trade journals or portals) were placed in the media by the network. A wide range of actors have been brought together permanently and new impulses have been given to the network. In the course of the project, the cultivation of peas and field beans has increased. The demand for home grown pulses is also steadily increasing, both from the animal feed sector and from the food sector.
The pea/bean demonstration network was funded by the Federal Ministry of Food and Agriculture on the basis of a resolution
Laufzeit: Beginn: 15.01.2016 / Ende: 31.12.2021
Ausf. Einrichtung: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen - Fachbereich 61- Landbau, Nachwachsende Rohstoffe, Köln
Themenfelder: Wissenstransfer / Vernetzung, knowledge transfer, networking
Förderprogramme: Eiweißpflanzenstrategie
Schlagworte: Pflanzenbau, crop production, Nachhaltigkeit, sustainability, Ackerbau, crop production, Futtermittel, animal feed, Regionale Wertschöpfung, regional value addition, Erbse, pea, Bohne, bean, Wertschöpfungsketten, value chains, Klimaschutz, climate protection
Förderkennzeichen: 2815EPS034
Dokument zum Download: Abschlussbericht.pdf (7,1 MB)

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