Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)
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| Titel: | Unterstützung beim Wiederaufbau von Saatgutsystemen in Simbabwe, Mosambik und Malawi nach dem Zyklon Idai |
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| Titel (englisch): | Foundations for rebuilding seed systems post Cyclone Idai: Zimbabwe, Mozambique and Malawi |
| Beschreibung (dt.): | Im März 2019 richtete ein tropischer Wirbelsturm (Zyklon Idai) große Schäden unter anderem in den südostafrikanischen Ländern Simbabwe, Mosambik und Malawi an. Die Zerstörung betrifft sowohl die Infrastruktur als auch die Nahrungsmittelproduktionssysteme und geht mit dem Verlust von Nutzpflanzenarten und deren verwandten Wildarten einher. Mit dem Ziel, die sofortige und langfristige Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit in den vom Sturm betroffenen Regionen zu verbessern, soll die nationale und regionale Koordination und Planung unterstützt sowie das Ausmaß des Verlusts pflanzengenetischer Ressourcen festgestellt und bewertet werden. Darauf aufbauend sollen anschließend Strategien zur Wiederherstellung von Saatgutreserven und dem Wiederaufbau lokaler Saatgutsysteme entwickelt werden. Zudem soll der Kapazitätsaufbau im Rahmen des Internationalen Saatgutvertrags gestärkt werden und durch gezielte Kommunikationsaktivitäten das Bewusstsein für die spezielle Rolle von pflanzengenetischen Ressourcen in den Projektländern gestärkt werden. In Simbabwe hat das zuständige Landwirtschaftsministerium bereits eine Cyclon Idai Response Strategie für den Wiederaufbau lokaler Saatgutsysteme entwickelt. Von der FAO wurde außerdem ein Cyclon Idai Response Plan erarbeitet, der die Wiederaufnahme der landwirtschaftlichen Produktion in Simbabwe unterstützen soll. Diese beiden Instrumente bilden eine wichtige Planungsgrundlage und sollen auf die Länder Mosambik und Malawi übertragen werden. Die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der genetischen Vielfalt für Ernährung und Landwirtschaft ist die Basis für die Anpassung Lebensmittel- und Rohstoffproduktion an sich ändernde Klima- und Umweltbedingungen und trägt somit zur Ernährungssicherung wie auch dem Erhalt der Biodiversität bei. |
| Beschreibung (engl.): | This project aims to increase the immediate and long-term food and nutrition security in cyclone Idai (2019) affected communities of Zimbabwe, Malawi and Mozambique through improved national and regional planning and coordination and assessing the loss of plant genetic resources, so that a baseline can be established and strategy developed for restoring germplasm, and rebuilding and strengthening local seed systems. The objectives are 1.To better coordinate and plan activities for the reconstruction of local seed systems in Zimbabwe, Malawi and Mozambique through the development of plans and regional strategic frameworks and establishment of regional and national coordination platforms and committees. 2. To establish the ex-ante and post-ante trends and status of local seed systems in cyclone Idai affected communities in Zimbabwe, Malawi and Mozambique. 3. To provide short-term measures to seed insecurity in Cyclone Idai affected communities through the provision of suitable genetic resources. 4. To strengthen the capacity of Zimbabwe, Malawi and Mozambique to implement the International Plant Treaty through the provision of targeted capacity development and policy guidance activities and products. 5. To raise awareness of the impact of extreme weather events on PGRFA biodiversity and local seed systems through the development of targeted communication products and activities. The conservation and sustainable use of genetic diversity for food and agriculture is the basis for adapting food and raw material production to changing climatic and environmental conditions and thus contributes to food security and the preservation of biodiversity. |
| Laufzeit: | Beginn: 15.09.2019 / Ende: 31.12.2022 |