Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Optimierung der CRISPR/Cas9 Technologie zur gezielten Genomveränderung sowie deren Anwendung in Lachs und Forelle (AquaCrispr)
Titel (englisch): Optimization of the CRISPR/Cas9 knock-in technology and application in salmon and trout
Akronym: AquaCrispr
Beschreibung (dt.): Das Gesamtziel des Projektvorhabens ist die Erhöhung der Nachhaltigkeit bei der Produktion von Fischen in Aquakultur. Dazu sollen die Möglichkeiten, die das neue CRISPR/Cas9 System zur gezielten Genomveränderung bietet, in Zebrafischen optimiert werden, um das System anschließend im Atlantischen Lachs und der Regenbogenforelle anzuwenden. Dabei sollen hauptsächlich DNA Polymorphismen untersucht werden, für die gezeigt ist, dass sie Merkmale, die für die Aquakultur wichtig sind, stark beeinflussen. Die Methode soll zunächst in Zebrafischen optimiert werden, da hier aufgrund der kurzen Generationsdauer wesentlich früher mit Ergebnissen zu rechnen ist. Anschließend werden die so gewonnenen Erkenntnisse auf Lachs und Forelle übertragen, damit in diesen beiden für die Aquakultur wichtigen Arten die genetische Basis biologischer Eigenschaften besser verstanden werden. Der Arbeitsplan für den deutschen Projektbeitrag gliedert sich in drei Teile: 1. Zunächst wird die Pigmentierung beim Zebrafisch als ein einfaches Modellsystem benutzt, um die Effizienz der gezielten Genomveränderung zu bestimmen. Dazu müssen zunächst die entsprechenden Gene und geeignete Zielsequenzen für die CRISPR sgRNAs identifiziert werden. Anschließend wird die Effizienz dieser RNAs bestimmt, indem sie in befruchtete wildtypische Embryonen injiziert werden. 2. In einem zweiten Schritt werden die besten sgRNAs aus Schritt 1 eingesetzt, um die knock-in Technik zu optimieren. Dazu werden sie kombiniert mit unterschiedlich langen Donor-DNAs in die entsprechenden Mutanten injiziert. Es werden auch verschiedene Varianten des Cas9 sowie chemische Inhibitoren getestet. 3. Zuletzt werden die besten der oben getesteten Einzelkomponenten zusammen benutzt, um die Effizienz des knock-ins zu bestimmen. Durch Sequenzierung des gesamten Genoms werden sog. off-target Effekte analysiert. Außerdem werden sie bis zur Geschlechtsreife aufgezogen, damit die Frequenz der Keimbahnveränderung bestimmt werden kann.
Laufzeit: Beginn: 01.06.2017 / Ende: 31.05.2020
Ausf. Einrichtung: Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie - Abt. Emeriti, Tübingen
Themenfelder: Tierzucht, animal breeding
Förderprogramme: EU-Forschung
Schlagworte: Limnische Organismen, limnic organisms, Tierzucht, animal breeding, Gentechnik /GVO, genetic engineering / GMO, Aquakultur, aquaculture, Aquakultur, aquaculture, Aquakultur, aquaculture, Fische, fish, Fische, fish, Fische, fish, Marine Organismen, marine organisms
Stichpunkte: COFASP (3. Call)
Förderkennzeichen: 2816ERA06G
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