Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Prüfung und Entwicklung von Sojabohnenzuchtmaterial für die Fütterung mit dem Ziel der Implementierung mittelständischer Züchtungsaktivitäten unter besonderer Berücksichtigung der Merkmale Frühzeitigkeit, Kältetoleranz und Proteinertrag
Titel (englisch): Adopting soybean germplasm for cultivation in South Germany by implementing long-term private breeding activities with special focus on earliness, cold tolerance and protein yield
Beschreibung (dt.): Das geplante Vorhaben hat zum Ziel, die Grundlagen für eine leistungsfähige Sortenentwicklung bei der Sojabohne im süddeutschen Raum zu schaffen. Dazu werden die Züchtungs- und Selektionsmethodik unter dem Einsatz züchtungstechnischer als auch molekulargenetischer Innovationen erarbeitet. Als Ausgangsmaterial stehen dem Verbund unselektierte Sojalinien aus Kreuzungen von etablierten Sorten zur Verfügung. Die enge genetische Basis in diesem Elitematerial soll analysiert und in einem zweiten Schritt durch Einkreuzung von Sorten und Landrassen aus Ostasien erweitert werden. Die genetische Diversität der Linien wird mittels molekularer Methoden in Relation zu ausgewählten Referenzlinien bezüglich gesamtgenetischer Struktur und Kandidatengenen gesetzt. Die Informationen fließen in zukünftige Kreuzungspläne und in eine Assoziationsstudie ein. Die LfL befasst sich mit der Etablierung der Kreuzungstechnik und Möglichkeiten, durch Steuerung der Einflussparameter auf die Blütenentwicklung den Kreuzungsansatz zu erhöhen. Sie wird Versuche zur Kältetoleranz unter kontrollierten Bedingungen durchführen und deren Ergebnisse mit denen von Feldversuchen der Züchter vergleichen. Neben den beteiligten Pflanzenzuchtunternehmen stellt die LfL die nötigen Prüfkapazitäten im Feldversuchswesen zur Evaluierung von Genbankmaterial und fortgeschrittenen Zuchtlinien bereit und führt Laborarbeiten zur Qualitätsanalytik (Protein, Aminosäuren, Trypsininhibitoren) durch. Die genetische Diversität im Zuchtmaterial wird mittels molekulargenetischer Verfahren beschrieben und molekulare Marker für ausgewählte Merkmale unter Einbeziehung von Kandidatengenen entwickelt. Die Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim (LSA) leistet einen wesentlichen Beitrag in der Bereitstellung fortgeschrittenen Prüfmaterials an die LfL und die beteiligten Züchter. Einen Beobachtungsanbau im ersten Jahr schließen sich nach Selektion und Zwischenvermehrung zweijährige Ertragsversuche an.
Laufzeit: Beginn: 01.04.2015 / Ende: 31.05.2018
Ausf. Einrichtung: Saatzucht Bauer GmbH & Co. KG, Obertraubling
Themenfelder: Pflanzenzüchtung, plant breeding
Förderprogramme: Eiweißpflanzenstrategie
Schlagworte: Nachhaltigkeit, sustainability, Tierernährung, animal nutrition, Soja, soybean, Saat- und Pflanzgut, seed and planting material, Klimaschutz, climate protection
Förderkennzeichen: 2814EPS025
Dokument zum Download: Abschlussbericht.pdf (3,8 MB)

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