Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Saline Landwirtschaft als Strategie zur Klimaanpassung (SALAD)
Titel (englisch): SALAD (Saline AgricuLture for ADaptation) - Saline Agriculture as a Strategy to Adapt to Climate Change
Akronym: SALAD
Beschreibung (dt.): Der Klimawandel wirkt sich durch Meeresspiegelanstieg und Dürreperioden auf die Küstengebiete aus. Dadurch steigt der Salzgehalt in Böden an und beeinflusst die von einer wachsenden Weltbevölkerung überlastete Systeme zur Lebensmittelproduktion (Food System). Die fortschreitende Versalzung ist einer der Hauptgründe für die Bodendegradation in Europa und Nordafrika und übt zunehmend Druck auf die konventionelle Landwirtschaft aus. Ziel des inter- und transdisziplinären Projekts SALAD (Saline AgricuLture for ADaptation) ist es daher, die Widerstandsfähigkeit der Lebensmittelproduktion in (potentiell) salzhaltigen Gebieten im Mittelmeerraum und der Nordseeregionen zu verbessern, indem (1) die Entwicklung und nachhaltige Nutzung innovativer salztoleranter Kulturpflanzen unterstützt wird, (2) Methoden des an salzhaltige Bedingungen angepassten Pflanzenanbaus identifiziert und weiterentwickelt werden, (3) innovative Markteinführungstechniken und Instrumente zum Upscaling von Ernte- / Lebensmittelketten erforscht und erprobt werden und (4) Wissensaustausch und Transfer praktischer und anpassungsfähiger Lösungen voran getrieben werden. Der deutsche Beitrag zum Verbundprojekt trägt insbesondere zur Erreichung der Ziele 3 und 4 bei. Arbeitspakete 3 und 6 werden von UOL geleitet und koordiniert. Ziel ist es, ein Upscaling (Know-how und Fachwissen, höhere Organisationsebenen) sowie eine Diffusion der innovativen Praktiken zu fördern, indem Stakeholder einbezogen, Fallstudien und Projektergebnisse synthetisiert und effektive, kontextspezifische sowie übertragbare Lösungen und Governance-Optionen identifiziert werden. Zudem wird eine digitale Datenbank aufgebaut, die auch über das Projektkonsortium hinaus nachhaltig genutzt werden kann. Somit findet eine erste umfassende Kartierung internationaler Initiativen zur salinen Landwirtschaft, eine erste umfassende politische Analyse zur Versalzung sowie eine integrierte Analyse des Wissenstransfers in diesem Bereich statt.
Beschreibung (engl.): Climate change has a massive impact on coastal areas as sea-level rise and more frequent droughts cause increasing salinity in agricultural soils, severely affecting food systems. Progressing salinization is one of the major drivers of soil degradation in Europe as well as Near East and North Africa, exerting increasing pressure on conventional farming. The inter- and transdisciplinary project SALAD (Saline AgricuLture for Adaptation) aims at improving the resilience of food production in saline and potentially saline agricultural areas in the Mediterranean and North Sea regions by (1) supporting the development and sustainable use of innovative salt-tolerant crops, (2) identifying and further developing crop cultivation adapted to saline conditions, (3) exploring and testing innovative market development techniques and instruments with the goal of upscaling crop/food chains across the EU and Africa, (4) exchanging knowledge and transferring practical and adaptive Solutions. The German contribution addresses particularly goals 3 and 4 of the project. UOL will be responsible for leading and coordinating WP3 and WP6. The objective is to foster upscaling (know-how and expertise and liaising with a wide range of stakeholders) and diffusion of innovative practice by engaging stakeholders, synthesizing case studies and project results as well as identifying effective context-specific and transferable solution and governance options. Additionally, UOL will develop the architecture of the planned data base of the project that can be accessed from outside the consortium. Thus, a first comprehensive mapping of international saline agriculture initiatives, road policy analysis for salinization, and integrated analysis of knowledge transfers in the field will be implemented.
Laufzeit: Beginn: 01.06.2021 / Ende: 30.06.2024
Ausf. Einrichtung: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - Fakultät II - Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften - Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften - Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie, Oldenburg
Themenfelder: Pflanzenbau, crop production
Förderprogramme: EU-Forschung
Schlagworte: Vermarktung, marketing, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, resource protection, resource efficiency, Ackerbau, crop production, Markt, market, Ernährungssicherung, food security, Klimaanpassung, climate change adaptation
Stichpunkte: FOSC (Cofunded Call)
Förderkennzeichen: 2821ERA15C
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