Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Einsatz des EU-Rotate Modells zur Verminderung von Stickstoffverlusten im deutschen Freilandgemueseanbau
Beschreibung (dt.): Einsatz des EU-Rotate Modells zur Verminderung von Stickstoffverlusten im deutschen Freilandgemueseanbau
Ergebnis (dt.): Projektziel war die Identifizierung von Gemüsefruchtfolgen, mit denen Stickstoffverluste im Freilandgemüsebau vermindert werden können, ohne die Wirtschaftlichkeit der Gemüseproduktion zu gefährden. Dafür sollte das Agro-Ökosystemmodell EU-Rotate anhand von Daten aus Feldversuchen validiert werden, um dann unterschiedliche Fruchtfolgestrategien an mehreren Standorten mit dem Modell zu prüfen. Zur Modellvalidierung wurden an drei Standorten Feldversuche durchgeführt, in denen Fruchtfolgen mit großen Mengen an Ernterückständen und verschiedenen Zwischenfrüchten geprüft wurden. Die erste Hypothese, dass durch den Anbau von Zwischenfrüchten, der N-Bilanzüberschuss der untersuchten Gemüsefruchtfolgen erheblich vermindert werden kann, wurde nicht bestätigt. Das Ergebnis könnte zum Teil durch gasförmige N-Verluste aus Ernterückständen verursacht sein. Maßnahmen zur Verminderung von gasförmigen N-Verlusten aus Ernterückständen sollten zukünftig intensiver untersucht werden. Die Wetterbedingungen hatten einen wesentlichen Einfluss auf die N-Bilanzen und verursachten eine große Variabilität der Ergebnisse zwischen den Versuchsjahren. Dies bestätigte die zweite Hypothese, dass Auswirkungen unterschiedlicher Fruchtfolgen nur durch langjährige Feldversuche vollständig erfasst werden können. Die dritte Hypothese, dass die aufwändigen Feldversuche durch Szenariorechnungen mit Agro-Ökosystem-Modellen ersetzt werden können, wurde nicht bestätigt. Das EU-Rotate Modell und ein weiterer geprüfter Modellansatz wiesen unter den hier untersuchten Bedingungen so große Schätzfehler auf, dass Szenariorechnungen nicht sinnvoll waren. Beide Modelle zeigten in früheren Untersuchungen unter anderen Bedingungen, z.B. mit landwirtschaftlichen Kulturen, wenig Ernterückständen und geringerer mineralischer Düngung deutlich bessere Schätzgenauigkeiten. Es besteht daher noch Forschungsbedarf, wie diese Modelle an die Bedingungen des intensiven Gemüsebaus besser angepasst werden können.
Laufzeit: Beginn: 01.01.2007 / Ende: 31.03.2010
Ausf. Einrichtung: Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e V., Großbeeren
Themenfelder: Pflanzenernährung, plant nutrition
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Pflanzenernährung, plant nutrition, Wasser (Wasserschutz, Wasserhaushalt), water (water protection, water supply system), Gemüsebau, vegetable production, Gartenbau, horticulture, Düngung, fertilization
Förderkennzeichen: 2806HS014
Dokument zum Download: 06HS014.pdf (1,9 MB)

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Weizen Stroh

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+Weizen -Gerste

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.