Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Züchtung von Birnensorten mit Resistenz gegenüber Feuerbrand (Erwinia amylovora) (FeuResBir)
Titel (englisch): Breeding of pear cultivars with resistance to fire blight (Erwinia amylovora) (FeuResBir)
Akronym: FeuResBir
Beschreibung (dt.): In Deutschland kann Bedarf an Birnen aus konventionellem als auch aus ökologischem Anbau zurzeit nicht aus heimischer Produktion gedeckt werden. Beim Birnenabsatz dominieren die Sorten ‘Alexander Lucas‘, ‘Conference‘ vor ‘Williams Christ‘, der ‘Schönen aus Charneux‘ und ‘Clapps Liebling‘. Diese Sorten, ebenso wie die meisten anderen Birnensorten, sind hoch anfällig für den regulierten Nichtquarantäneschadorganismus (RNQP) Erwinia amylovora. Erwinia amylovora ist der Erreger von Feuerbrand, der wichtigsten Krankheit im Birnenanbau. Da im Birnenanbau keine geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung stehen, werden im Anbau widerstandsfähiger Sorten und der genauen und regelmäßigen Kontrolle von Birnenanlagen und benachbarten Wirtspflanzen die besten Bekämpfungsmöglichkeiten gesehen. Während beim Apfel in verschiedenen Züchtungsprogrammen intensiv an der Erforschung der Resistenzmechanismen und -grundlagen gegenüber Feuerbrand und der Züchtung widerstandsfähiger Sorten gearbeitet wird, sind die Bemühungen bei Birne eingeschränkt und die vorliegenden Daten nur spärlich. Das hier beschriebene Projekt soll einen Beitrag zur besseren Effektivität in der Züchtung von Birnensorten mit Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuerbrand leisten, sowie genetische Ressourcen bei Birne und Pyrus-Wildarten evaluieren, um mögliche Resistenzquellen zu identifizieren und für die Züchtung verfügbar zu machen. Ziele sind die Analyse möglicher additiver Wirkung von Resistenz-QTL sowie die Detektion und Prüfung der Wirksamkeit weiterer Resistenzloci, deren Nutzung in der Birnenzüchtung mittels molekularer Marker und die Selektion von Birnengenotypen mit guter Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuerbrand. Die Entwicklung molekularer Marker für wirksame Resistenzloci sind die Voraussetzung für eine Frühselektion in der Birnenzüchtung auf Widerstandfähigkeit gegenüber Feuerbrand und beschleunigen die Entwicklung neuer widerstandsfähiger Sorten.
Beschreibung (engl.): In Germany, demand for both conventional and organic pears cannot currently be met from domestic production. Pear sales are dominated by the varieties 'Alexander Lucas', 'Conference' ahead of 'Williams Christ', the 'Schöne aus Charneux' and 'Clapps Liebling'. These cultivars, as well as most other pear cultivars, are highly susceptible to the regulated non-quarantine pest (RNQP) Erwinia amylovora. Erwinia amylovora is the causal agent of fire blight, the most important disease in pear production. Since no suitable control measures are available in pear cultivation, the cultivation of resistant varieties and the close and regular monitoring of pear plants and neighboring host plants are regarded as the best control options. Whereas in apple, intensive work is being done in various breeding programs to investigate resistance mechanisms and basics to fire blight and to breed resistant cultivars, efforts in pear are limited and available data are sparse. The project described here aims to contribute to improved effectiveness in breeding pear cultivars with resistance to fire blight, and to evaluate genetic resources in pear and Pyrus wild species to identify potential sources of resistance and make them available for breeding. The goals are to analyze possible additive effects of resistance QTL as well as to detect and test the efficacy of additional resistance loci, to use them in pear breeding using molecular markers, and to select pear genotypes with good resistance to fire blight. The development of molecular markers for effective resistance loci are the prerequisite for early selection in pear breeding for resistance to fire blight and accelerate the development of new resistant varieties.
Laufzeit: Beginn: 01.09.2021 / Ende: 31.12.2025
Ausf. Einrichtung: Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Züchtungsforschung an Gartenbaulichen Kulturen und Obst, Dresden
Themenfelder: Pflanzenzüchtung, plant breeding
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma), Pflanzenzüchtung, plant breeding, Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health, Gartenbau, horticulture, Obstbau, fruit production, Genetische Ressourcen, genetic resources, Kernobst, pome, Pflanzengenetische Ressourcen, plant genetic resources, Resistenz, resistance
Förderkennzeichen: 2818717X19
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