Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Züchterische Verbesserung der Resistenz von frühreifem Mais gegen Kolbenfusariosen durch QTL-Kartierung in Mehrlinienkreuzungen – Teilprojekt 2
Titel (englisch): Collaborative project: Genetic improvement of resistance to ear fusariosis in early maturing maize by QTL mapping in multi-line crosses – Subproject 2
Beschreibung (dt.): Kolbenfusariosen an Mais bereiten in der Landwirtschaft und verarbeitenden Industrie Probleme, da die Kontamination des Erntegutes mit Mykotoxinen eine massive Gesundheitsgefährdung für Mensch und Tier darstellt. Davon sind alle Kolbenteile und Nutzungsarten (Körner-, Silomais, Corn-cob mix) betroffen. In Deutschland findet man vor allem die Toxine Deoxynivalenol und Zearalenon in hohen Konzentrationen. Ziel ist es, genomische Bereiche (QTL = quantitative trait loci) in frühreifem Maiszuchtmaterial zu identifizieren, die für eine erhöhte Resistenz gegenüber Kolbenfusariosen und eine verringerte Mykotoxinkontamination verantwortlich sind. Mit innovativen Markertechniken sollen Anzahl und chromosomale Lokalisation von QTL untersucht und ihre Wirksamkeit und genetische Verschiedenheit in unterschiedlichen genetischen Hintergründen überprüft werden. Der Einsatz von Markern ermöglicht es den Züchtern, schneller und effizienter Elitematerial mit verbesserter Resistenz gegenüber Kolbenfusariosen und verringerter Mykotoxinbildung zu entwickeln.
Beschreibung (engl.): Ear rot in maize caused by infection with Fusarium species produces problems in agriculture and in the processing industry. The accumulation of mycotoxins in grains affects the health of livestock and people. This is largely independent from the usage of maize as grain or silage maize. In Germany, mainly deoxnivalenol and zearalenone occur in higher concentrations. The objectives of this project are to identify genomic regions (QTL = quantitative trait loci) in early maturing maize germplasm, which are responsible for increased resistance to ear rots and for reduced mycotoxin levels. Using innovative marker techniques, the number and chromosomal locations of QTL as well as their effects and distinctness will be examined in different genetic backgrounds. The use of genetic markers in plant breeding allows to develop faster and more effective elite germplasm with enhanced resistance to Fusarium ear ear and reduced mycotoxin accumulation.
Ergebnis (dt.): Kolbenfusariosen, verursacht von dem Schadpilz Fusarium graminearum, stellt eine wichtige Krankheit an Mais dar. Sie führt zu einer Belastung des Erntegutes mit Mykotoxinen, vor allem Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA). Resistente Sorten stellen die beste Option zur Bekämpfung dieser Krankheit dar. Im Projekt sollten mit Hilfe molekularer Marker genomische Bereiche (QTL) mit Einfluss auf die Krankheitsresistenz identifiziert werden. Es wurden mehrere QTL für erhöhte Resistenz gegen Kolbenfusarium und verringerte Belastung mit DON bzw. ZEA identifiziert. Es bestand nur ein geringer Zusammenhang zwischen der Linien- und Testkreuzungsleistung. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die züchterische Verbesserung der Resistenz am besten durch eine Kombination klassischer und markergestützter Selektion zu erreichen ist. Zusammenfassend stellen die Ergebnisse einen guten Ausgangspunkt dar, um die Resistenz gegen Kolbenfusarium dauerhaft zu verbessern.
Ergebnis (engl.): Ear rot caused by the fungus Fusarium graminearum, is an important disease in maize resulting in contamination of the grain by mycotoxins, mainly deoxynivalenol (DON) and zearalenone (ZEA). Resistant cultivars are the best option for controlling this disease. Aim of this study was to identify genomic regions (QTL, quantitative trait loci) with effect on disease resistance by molecular markers. We detected several QTL for improved resistance and reduced mycotoxin content for DON and ZEA, respectively. Correlation between line and testcross performance was weak. This study illustrates, that the resistance should best be improved by a combination of classical and marker-based selection. In conclusion, the results are a good basis for improvement of ear rot resistance in maize.
Laufzeit: Beginn: 15.02.2008 / Ende: 30.04.2011
Ausf. Einrichtung: PLANTA Angewandte Pflanzengenetik und Biotechnologie GmbH, Einbeck
Themenfelder: Pflanzenzüchtung, plant breeding
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma), Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, resource protection, resource efficiency, Ackerbau, crop production, Produktsicherheit, product safety, Produktqualität, product quality, Mais, maize, Resistenz, resistance
Förderkennzeichen: 2814300207
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