Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Ermittlung des Erfüllungsaufwands der betroffenen Wirtschaft im Hinblick auf eine nationale Druckfarbenverordnung (bedruckte Lebensmittelbedarfsgegenstände)
Beschreibung (dt.): Auf Basis des überarbeiteten Verordnungsentwurfs (ohne Regelungen zur Konformitätserklärung) sind die Kosten für die betroffene Wirtschaft nach einmaligem Erfüllungsaufwand (Umstellungskosten) und laufendem Erfüllungsaufwand (weitere nach Umstellung wiederkehrend erwartete Kosten) zu berechnen und aufzugliedern. Kosten, die unabhängig von der Erfüllung der Vorgaben einer möglichen Druckfarbenverordnung entstehen ('Sowieso'-Kosten), dürfen bei der Ermittlung des Erfüllungsaufwandes nicht in die Summe der zusätzlich verursachten Kosten einbezogen werden. Dazu zählen u. a. Kosten, die bereits generell aus der Erfüllung von Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 2004 über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen und zur Aufhebung der Richtlinien 80/590/EWG und 89/109/EWG, resultieren. Außerdem ist eine zahlenmäßige Abschätzung, inwieweit die geplante Verordnung zu einer kostenmäßigen Entlastung der Wirtschaft führt, vorzunehmen und gegen die etwaigen entstehenden Kosten aufzurechnen.
Beschreibung (engl.): Goal of the project ist he assessment of the compliance costs stemming from the '21. Verordnung zur Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung (Druckfarbenverordnung)'. Basis for the assessment builds the manual of the Federal Government from October 2012: 'Leitfaden zur Ermittlung und Darstellung des Erfüllungsaufwandes in Regelungsvorhaben der Bundesregierung'. The core equation oft he costs model states thats costs should be assessed on the basis oft he average cost oft he required action (Price) mulitplied by the total number of actions performed per year (Quantity). The average cost per action will be generally estimated by multiplying a tariff (based on average labour cost per hour including prorated overheads) and the time requiered per action. Where appropriate, other types of costs such as equipment or supplies' costs will be taken into account. The quantity will be calculated as the frequency of required actions multiplied by the number of entities concerned.
Ergebnis (dt.): Ziel des Projektes war eine unabhängige Ermittlung des Erfüllungsaufwands der Wirtschaft aufgrund des Entwurfs der 21. Verordnung zur Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung
(Druckfarbenverordnung). Dabei galt es auch die sogenannten „Sowieso- Kosten“ sowie die laufenden Kosten zu erheben und auszuweisen. Die Kosten sollten die gesamte Lieferkette (Rohstofflieferanten, Druckfarbenhersteller, Hersteller von bedruckten Lebensmittelbedarfsgegenständen, Lebensmittelabpacker und –anwender) umfassen.
Die Ermittlung des Erfüllungsaufwands erfolgte gemäß dem anerkannten Vorgehen des Leitfadens zur Ermittlung und Darstellung des Erfüllungsaufwands in Regelungsvorhaben der Bundesregierung. Die Projektergebnisse beruhen überwiegend auf eigenen empirischen Erhebungen. Wo vorhanden und relevant wurde auf bestehende Daten, wie die amtliche Statistik und Tarife der Wirtschaftszweige, zurückgegriffen.
Durch die geplante Druckfarbenverordnung entstehen für die gesamte betroffene Wirtschaft zusätzliche Kosten in Höhe von ca. 95,5 Mio. Euro. Dabei würden einmalig bei Inkrafttreten der Verordnung ca. 93,8 Mio. Euro Umstellungskosten entstehen. Der größte Anteil dieser einmaligen zusätzlichen Kosten entfällt dabei auf die Lebensmittelbedarfsgegenständehersteller. Laufende zusätzliche Kosten pro Jahr entstehen nur bei Rohstoffherstellern im Rahmen der Dossiererstellung für die Schaffung von Listenvoraussetzungen und belaufen sich auf ca. 1,7 Mio. Euro. Die „Sowieso-Kosten“ betragen ca. 525 Mio. Euro und stellen einen Erklärungsansatz für die hohe
gefühlte Belastung dar. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um Kosten, die auf die geplante Druckfarbenverordnung zurückzuführen sind. Im Ergebnis beträgt die Gesamtsumme aus zusätzlichen und Sowieso-Kosten, sowohl einmalig als auch laufende Kosten, des ersten Jahres 621 Mio. Euro.
Ergebnis (engl.): Goal of the project was an independent assessment of the compliance costs for businesses stemming from the draft of the Twenty-First Regulation amending the Consumer Goods Regulation (print ink regulation). This should also include an assessment of “business-as-usual“-costs as well as the recurring costs while covering businesses within the whole supply chain (including raw material producer, ink manufacturers, manufacturers of inked food contact materials and articles, grocery packer and user).
The assessment of the compliance costs followed the methodology described in the manual of the German federal government to assess compliance costs (“Leitfaden zur Ermittlung und Darstellung des Erfüllungsaufwands in Regelungsvorhaben der Bundesregierung”). The project results are primarily based on own empirical data collection. When available and relevant, already existing data, like official statistics such as tariffs of the economic sector, were used.
When coming into force, the planned print ink regulation will result in additional compliance cost of approximately EUR 95.5 million for the entire economy concerned. This will include one-off costs of EUR 93.8 million. The largest share of these one-off costs is attributable to the manufacturers of inked food contact materials and articles. Additional recurring costs arise only for raw material producers within the scope of the dossier preparation for the creation of list prerequisites and amounts to approx. EUR 1.7 million. The “business-as-usual-costs” adds up to 525 Mio. Euro and might explain the high level of felt burdens. But these are no additional costs that can be ascribed to the print ink regulation. To sum up, the total amount of additional costs and “business-as-usual-costs”, both one-off and recurring costs, adds up to EUR 621 million.
Laufzeit: Beginn: 29.06.2016 / Ende: 28.04.2017
Ausf. Einrichtung: Kienbaum Management Consultants GmbH - Standort Düsseldorf, Düsseldorf
Themenfelder: Gesundheitlicher Verbraucherschutz, health-related consumer protection
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Verarbeitung, processing, Ökonomie, economy, Lebensmitteltechnologie, food technology, food engineering, Bedarfsgegenstände, articles of daily use, Verpackung, packaging, Produktsicherheit, product safety, Schadstoffe / Toxine, poison / toxins, Wertschöpfungsketten, value chains
Stichpunkte: Verordnung
Druckfarben
Förderkennzeichen: 2815HS024
Dokument zum Download: 2815HS024_20170502_Kienbaum_Abschlussbericht_Erfüllungsaufwand Druckfarbenverordnung.pdf (367,8 KB)

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Weizen Stroh

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Weizen +Sorte

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+Weizen -Gerste

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.