Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Nachhaltige Verpackung von Bio-Lebensmitteln: Ein Leitfaden für Unternehmen
Beschreibung (dt.): Unternehmen der Bio-Branche bekommen einen Leitfaden an die Hand, der ihnen ermöglicht, unterschiedliche Verpackungen hinsichtlich ihrer technologischen, ökonomischen, ökologischen, sicherheits- und marketingrelevanten Eigenschaften zu bewerten. Auf dieser Grundlage sind sie in der Lage, Entscheidungen für die richtige Verpackung ihrer Produkte zu treffen. Die Grundlage des Leitfadens bildet die Auswertung des Wissenstandes zu vorhandenen und neuen Verpackungsmaterialien sowie eine Einschätzung ihrer Eignung für Bio-Produkte. Der Leitfaden erläutert zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen und beispielhafte Praxisfälle und stellt Entwicklungsperspektiven nachhaltiger Verpackungskonzepte vor. 1. Erarbeitung und Aufbereitung des Standes des Wissens zu Kriterien für die Bewertung von Material zur Verpackung von Bio-Produkten (Dokumentenstudium und Expertenbefragung) 2. Grobe Bewertung bestehender Verpackungsmaterialien anhand dieser Kriterien und Darstellung der für Verpackungen erforderlichen Spezifikationen 3. Vertiefte Analyse von sogenannten Bio-Verpackungen (Dokumentenstudium, Expertenbefragung) 4. Darstellung von Beispielen 'guter Praxis' (Betriebsbesuche) 5. Aufbereitung der Arbeitsergebnisse der Arbeitspakte 1-4 zu einem Leitfaden und einer Materialsammlung, mit deren Hilfe Unternehmer den Entscheidungsprozess durchlaufen und die Entscheidung für eine geeignete Verpackung eines Bio-Lebensmittels treffen können. Das zentrale Produkt ist ein Leitfaden. Damit ist eine direkte Verwertbarkeit der Ergebnisse gegeben. Der Leitfaden wird als Druckversion und als ausführliche Online-Version erstellt und enthält eine Checkliste zum Vorgehen bei der Verpackungswahl. Der Leitfaden wird breit durch die bewährten Vertriebskanäle des BÖLW und des FIBL vertrieben.
Ergebnis (dt.): Verbraucher verbinden mit Bio-Produkten hohe Erwartungen. Das schließt eine ökologische Verpackung mit ein. Bei der Wahl der richtigen Verpackung bestehen aber einerseits Zielkonflikte z.B. zwischen ökonomischen, ökologischen, technologischen oder gestalterischen Ansprüchen. Andererseits sind gerade die für den Bio-Bereich typischen mittelständischen Unternehmen mit der Wahl der richtigen Verpackung oftmals überfordert. Zielsetzung des Projektes war es daher, dass Unternehmen der Bio-Branche einen Leitfaden an der Hand haben, mit dessen Hilfe sie fähig sind, unterschiedliche Verpackungen hinsichtlich deren technologischen, ökonomischen, ökologischen, sicherheitsrelevanten und marketingrelevanten Eigenschaften zu bewerten. Auf dieser Grundlage sind die Unternehmen in der Lage, Entscheidungen für die richtige Verpackung ihrer Produkte zu treffen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem speziellen Anspruch, der bei der Verpackung von Bio-Lebensmitteln an die ökologischen und sicherheitsrelevanten Aspekte gestellt wird. Die Grundlage des Leitfadens bildet die Auswertung des Wissenstandes. Der Leitfaden erläutert zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen, beispielhafte Praxisfälle und Entwicklungsbedarf.
Für die Erstellung des Leitfadens wurde wie folgt vorgegangen:
1. Erarbeitung und Aufbereitung des Standes des Wissens zu Kriterien für die Bewertung von Material zur Verpackung von Bio-Produkten.
2. Grobe Bewertung bestehender Verpackungsmaterialien anhand dieser Kriterien und Darstellung der für Verpackungen erforderlichen Spezifikationen.
3. Vertiefte Analyse von sogenannten Bio-Verpackungen
4. Darstellung von Beispielen „guter Praxis“.
5. Aufbereitung der Arbeitsergebnisse der zu einem Leitfaden und einer Materialsammlung, mit deren Hilfe Unternehmer den Entscheidungsprozess durchlaufen und die Entscheidung für eine geeignete Verpackung eines Bio-Lebensmittels treffen können.
Als Ergebnis wurde ein Verpackungsleitfaden erstellt, der in gedruckter und als Online-pdf-Version zur Verfügung steht. Der Leitfaden wurde äußerst positiv bewertet und findet großen Anklang.
Ergebnis (engl.): Consumers have high expectations on organic products. These also include an eco-friendly packaging. But choosing the proper packaging means to be in a conflict of objectives p.e. to fulfil economic, ecologic, technologic and creative requirements. On the other hand smallscale companies of the organic sector are often unable to cope with choosing the best packaging. Therefore the project aimed at giving the companies a guide with which empowers them to estimate the quality of packaging regarding its economic, ecologic, security and marketing relevant capacities. Based on that, companies are capable to make the decision in favour for the best packaging. For organic food especially ecologically and safety relevant demands on packaging were brought into focus. The guide based on an analysis of the actual state of knowledge. Moreover the guide comments on the regulatory framework, exemplary practical examples and the needs of further research and development.
Following approach was used to compile the guide:
1. compiling and preparation of the state of knowledge to bring up criteria for the evaluation of packaging materials for organic products
2. rough assessment of existing packaging by using this criteria and presentation of required specification for packaging
3. deep analysis of socalled organic packaging
4. show examples of best practice
5. generate the guide and a database by compiling all results on which companies are able to go through the decisionmaking process and at the end choose the best packaging for the organic product
As the result of the project a Guide for Sustainable Packaging for Organic Food has been made which is available in a printed version and as an online pdf-document. The guide has been looked upon extremely favourable and finds general approval.
Laufzeit: Beginn: 15.12.2008 / Ende: 28.02.2011
Ausf. Einrichtung: Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW), Berlin
Themenfelder: Lebensmitteltechnologie, food technology, food engineering
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Schlagworte: Lebensmittelverarbeitung, food processing, Ökologischer Landbau, organic farming
Förderkennzeichen: 2808OE060
Dokument zum Download: Schlussbericht 08OE060.pdf (665,8 KB)

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