Suchergebnis in den Forschungsaktivitäten der Entscheidungshilfevorhaben
Titel: | Homogenitätsprüfung bei Grassaatmischungen im Hinblick auf eine Standardisierung |
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Beschreibung (dt.): | Das Ziel ist die Erstellung und Validierung einer wissenschaftlich begründeten Verfahrensvorschrift zur Beprobung von Saatgutmischungen. Diese soll sowohl in die Internationalen Vorschriften für die Prüfung von Saatgut der ISTA als auch in nationale Regelwerke aufgenommen werden. Anhand von Erhebungen zu den in Deutschland gehandelten Mischungspartien sollen repräsentative Mischungspartien ermittelt werden, die intensiv beprobt werden. Die Proben werden u.a. auf Reinheit,Artzusammensetzung und Keimfähigkeit untersucht und die Variation innerhalb der Partien quantifiziert und analysiert. Für die Bestimmung der Artzusammensetzung soll eine Bildanalyse-gestützte Schnellbestimmungsmethode entwickelt werden. Probenahme- und Probenteilungsgeräte sollen auf ihre Verwendbarkeit für Saatgutmischungen geprüft werden. Aus den Ergebnissen wird eine optimierte Probenahmevorschrift abgeleitet, die in einer internationalen Validerungsstudie geprüft und zur Aufnahme in die ISTA Vorschriften vorgeschlagen werden soll. Nach Schreiben vom 20.12.2007 der BLE (Aktenzeichen 514-06.01-2807HS029) sind Angaben zur Verwertung nicht erforderlich. |
Ergebnis (dt.): | Die internationalen Vorschriften für die Prüfung von Saatgut der ISTA enthalten nur Regelungen für die Beprobung artreiner Saatware. Bei Saatgutmischungen mit Komponenten, die möglicherweise unterschiedliche Fließeigenschaften und spezifische Dichten besitzen, kann die Homogenität unzureichend sein, da eine Separierung der Komponenten während der Bearbeitung der Partie oder auch bei der Probenahme selbst entstehen kann. Deswegen ist bei Verwendung der bisherigen Probenahmevorschriften für artreine Ware nicht gewährleistet, dass eine Probe aus Saatgutmischungen eine ausreichende Repräsentativität für die beprobte Partie besitzt. Als Ergebnis des Projektes wurde eine Probenahmevorschrift für die ISTA Vorschriften erstellt, die angepasste Toleranztabellen insbesondere für Gräsersaatgutmischungen beinhaltet. Dafür wurde im ersten Schritt die Inhomogenität von Gräsersaatgutmischungen aus dem Handel untersucht. Weiter wurden verschiedene Probenehmer und -teiler auf ihre Eignung für die Beprobung von Saatgutmischungen hin geprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass der Rotationsprobenteiler und die Riffelteiler eine zufallsgemäße Probenteilung erreichten. Bei den Probestechern sind nur die „Kanülen“-Stecher für eine Probenahme von Gräsersaatgutmischungen geeignet. Mit diesen Ergebnissen konnte eine neue Probenahmevorschrift für die Beprobung von Gräsersaatgutmischungen erstellt werden. Diese wurde in einer Validierungsstudie in zehn Laboren weiter getestet. Aus den beobachteten Varianzen der Validierungsstudie und den Varianzen untersuchter Partien aus dem Handel wurden Varianzkomponenten berechnet, die für verschiedene Testsituationen die jeweilige Gesamtvarianz zu berechnen erlauben. Schlussendlich konnte ein Probenahmeprotokoll mit der Empfehlung von Probenahmegeräte für Gräsersaatgutmischungen erstellt werden. Im zweiten Teil konnten die Toleranzberechnung und die Heterogenitätstests an die erhöhte Varianz bei der Untersuchung von Gräsersaatgutmischungen angepasst werden. |
Laufzeit: | Beginn: 01.05.2008 / Ende: 31.08.2011 |
Ausf. Einrichtung: | Universität Hohenheim - Fakultät Agrarwissenschaften - Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik, Stuttgart |
Themenfelder: | Pflanzenbau, crop production |
Förderprogramme: | Entscheidungshilfebedarf |
Schlagworte: | Grünland, grassland |
Förderkennzeichen: | 2807HS029 |
Dokument zum Download: | 07HS029.pdf (351 KB) |
Kontakt: |
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Weizen*
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"Kleegras und Grünland"
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Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.