Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Erarbeitung von spezifischen Leitlinien für den integrierten Pflanzenschutz und den Pflanzenschutz im ökologischen Landbau im Sektor Vorratsschutz
Beschreibung (dt.): Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der ökologischen und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Vorratsschutz. Dazu sollen Leitlinien erstellt werden, die den ökologischen und integrierten Pflanzenschutz im Sektor Vorratsschutz weiterentwickeln und somit zu einer nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln führen. Dieser Handlungsbedarf ergibt sich unter anderem durch den Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP-PS) der Bundesregierung. Zu Beginn des Vorhabens sollen verschiedene Vorratsschutzmaßnahmen in der Praxis (ökologisch und konventionell) begleitet und ausgewertet werden, um die Ergebnisse im Leitfaden zu berücksichtigen. Dabei sollen neben Praxisbetrieben auch Lagerstätten und Mühlenbetriebe mit einbezogen werden, um die Praktikabilität zu prüfen und Anpassungen im Leitfaden vorzunehmen. Der angepasste Entwurf des Leitfadens wird abschließend mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, mit Verbänden, mit der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft und weiteren Einrichtungen diskutiert werden. Darauf aufbauend soll eine abschließende Fassung der Leitlinien erstellt und durch geeignete Maßnahmen publik gemacht werden.
Beschreibung (engl.): The below descibed project under the title '2812NA013 - Development of draft specific guidelines for integrated pest management in stored product protection sector' aims at corresponding draft guidlines with respect to the National actions plan in Germany. The project contributes to setting national law according to European law. The eight principles of integrated pest management according to directive 2009/128/EC Ann. III have to be explained in stored product protection specific guidelines. Organic farming with respect to directives 2007/834/EC and 2008/889/EC is taken into account. Under the conditions laid down in a future applicability and voluntary implementation by users, relevant groups should be included. An element of the project work is the accompaniment of different plant protection measures in practice. In the later project phase the application is to be tested after a draft of the guidelines. Some companies, which can demonstrate the diversity of stored product protection situations in practice have already been short-listed taken. Finally the results from consultation with associations and organizations, as well as the experiences of the testing in practice will be presented in a final draft guidelines at the German Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection. A report on 'Naturland' association, a booklet of the AID series and a publication will help to make known to the public and in particular to the professional users. A first working paper on guidelines has to be set up, in parallel measures instored product protection practice defined in previous guidelines have to be reported. Results from practice, presentation & discussion at the project included groups and at international level are incorporated into a optimized version. In the later phase of the project the finished draft guidelines and testing in practice with following publication are aimed.
Ergebnis (dt.): Das Projekt widmete sich der Erstellung des Entwurfs zu spezifischen Leitlinien des integrierten Pflanzenschutzes(IPS) im Sektor Vorratsschutz. Es bedient die Ziele des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln(2013) und passt sich in das Förderprogramm BÖLN ein. Mit dem Projekt wird der Besonderheit des Sektors Vorratsschutz und seinem Kreis an unterschiedlichen beruflichen Anwendern von Pflanzenschutzmitteln Rechnung getragen. Berufsständische Verbände als Adressat für die Entwicklung von Leitlinien waren deshalb von Beginn an beteiligt. Der Entwurf enthält einen allgemeinen Teil mit einer für den Vorratsschutz erklärten Form der acht allgemeinen Grundsätze des IPS nach Richtlinie 2009/128/EG. Enthalten ist weiterhin eine konkretere Fassung in Form einer Maßnahmentabelle mit Fokus auf die Getreide- und Schüttgutlagerung. Sie führt die Abfolge der als maßgeblich anerkannten Überlegungen hinsichtlich einzelner Schadorganismen vor. Wesentlich ist dabei die Bevorzugung präventiver, nichtchemischer Maßnahmen. Damit sind die Leitlinien auch für den Vorratsschutz im ökologischen Landbau geeignet. Es wird herausgestellt, wo Maßnahmen deutlich über die gute fachliche Praxis im Pflanzenschutz hinausgehen. Gleichzeitig bietet die Tabelle für die Getreide- und Schüttgutlagerung eine Interpretationshilfe der guten fachlichen Praxis für den, dort sonst wenig erklärten Vorratsschutz. Die Maßnahmen sind nach ihrer Praktikabilität bewertet. Die Kriterien wirksam, wirtschaftlich und bewährt wurden berücksichtigt. In dieser Form lässt sich die Leitlinie entsprechend den Fortschritten im IPS anpassen und ist damit als ein robustes Instrument zur Einführung und Fortentwicklung des IPS besonders geeignet und motivierend. Im Weiteren können die Leitlinien des IPS für den Sektor Vorratsschutz auch als Grundlage für Überlegungen zur nachhaltigen Anwendung von Bioziden in diesem Bereich entsprechend der Richtlinie 2009/128/EG dienen.
Ergebnis (engl.): The project aimed at a draft of specific guidelines for integrated pest management (IPM) in stored product protection sector. Crop or sector specific guidelines are put forward as a measure in the National Action Plan on Sustainable Use of Plant Protection Products (released 2013). Low pesticide-input pest management, such as IPM or organic farming matches the scope of BÖLN, a program of the German federal government. Different associations representing different professional users of plant protection products (i.e. farmers, pest controllers or store keepers) were involved in the development of these guidelines. The draft of stored product protection specific guidelines contains a general part with explanations of the eight general principles of IPM by directive 2009/128/EC, Annex III. In addition a more detailed table of measures is given for grain and bulk storage as a main field. The table demonstrates the sequence of measures to be considered for individual pest problems. There is a clear priority to preventive and non-chemical measures. Moreover, measures which potential of going beyond best practice (mandatory according §3 German plant protection act) are marked. The measures are evaluated according to their practicability. To this end, the criteria effective, economically viable and proven were considered individually. By this the guidelines can be evaluated easily from time to time and an adoption of advances in IPM is possible. Owing to this, the specific guidelines of IPM in stored product protection sector are regarded as particularly useful and motivating. Furthermore, the guidelines for IPM for the stored product protection sector can serve as a base for similar considerations on the sustainable use of biocides in this area in accordance with directive 2009/128/EC.
Laufzeit: Beginn: 01.06.2013 / Ende: 31.12.2015
Ausf. Einrichtung: Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz, Berlin
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Schlagworte: Verarbeitung, processing, Nachhaltigkeit, sustainability, Ökologischer Landbau, organic farming, Vorratsschutz, storage protection, Hygiene, hygiene, Erzeugung, production
Förderkennzeichen: 2812NA013
Dokument zum Download: Abschlussbericht.pdf (725,5 KB)

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