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Das Forum 'Digitale Fairness und Verbraucher*innenschutz' entwickelt ein Konzept für Fairness im digitalen Verbraucher*innenschutz und will damit die digitalpolitische Debatte in Deutschland aktiv in eine nachhaltige, inklusive und soziale Richtung zu lenken. Das Forum untersucht, wie dem Machtungleichgewicht zwischen individueller Verbraucher*in auf der einen und großen Digitalunternehmen auf der anderen Seite, zukunftsfähig begegnet werden kann. Es ist ein interaktives, partizipatives Projektformat, in dem Exper*tinnen sich den aktuellen Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung für den Verbraucher*innenschutz ergeben, stellen und Lösungsansätze erarbeiten. Das Forum wendet sich in direkter Weise an all die Akteur*innen, die Verbraucher*innenschutz und gesellschaftliches Leben im Digitalen zusammendenken. Das Forum verfolgt einen machtkritischen, feministischen Ansatz. Es betrachtet die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung im Kontext einer diversen Gesellschaft mit sehr unterschiedlichen Zuschnitten an digitalem Nutzungsverhalten, Einordnungswissen, Fähigkeiten und Ressourcen. Dieser Ansatz bietet das Potenzial, neue Perspektiven zu liefern und den Rahmen für eine proaktive Digitalgestaltung und -regulierung zu schaffen, die nachhaltig, sozial und inklusiv und auf konkrete Lösungsansätze hin ausgerichtet ist. Im Laufe des Projekts werden aus dieser Grundlage praxistaugliche Standards und Handlungsempfehlungen für den fairen Einsatz digitaler Technologien abgeleitet. Damit sollen politische Gestaltungsräume im Verbraucher*innenschutz geschaffen werden, die Fairness ins Zentrum stellen und proaktiv statt reaktiv und damit zukunftsgestaltend sind. Diese Ergebnisse werden durch desk research, interaktive Expert*innen-Workshops und öffentliche Diskussionsformate erarbeitet und öffentlichkeitswirksam auf einschlägigen Veranstaltungen und auf Social Media verbreitet. |
