Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Förderung des ökologischen Landbaus in Deutschland-Stand, Entwicklung und internationale Perspektive
Beschreibung (dt.): Darstellung der bestehenden Maßnahmen des Bundes und der Bundesländer zur finanziellen Förderung des ökologischen Landbaus (differenziert nach Förderbereichen wie z. B. Flächen- und Vermarktungsförderung, Verbraucherinformation etc.) bis einschließlich 2007 (Der Status Quo der Flächenförderung (Förderbedingungen) soll für das Jahr 2007 aufgezeigt werden. Die in den verschiedenen Förderbereichen verausgabten Mittel sollen für die Jahre 2005 und 2006 erhoben und die bestehenden Übersichten fortgeschrieben werden.); Darstellung der durch die ELER-Verordnung entstandenen Änderungen und ihrer Relevanz für den ökologischen Landbau; Aufzeigen wichtiger Entwicklungen innerhalb der Förderung; Einordnung und Analyse des Stellenwertes der Förderung des ökologischen Landbaus innerhalb der Gesamtausgaben der Agrarumweltprogramme; Vergleichende Darstellung der flächenbezogenen Förderung des ökologischen Landbaus in Deutschland mit der in ausgewählten Ländern der europäischen Union. Dieses Projekt ist Teil des Vorhabens 07OE008 und 07OE009.
Ergebnis (dt.): Im Jahr 2006 wurde mit der Studie „Förderung des ökologischen Landbaus in Deutschland: Stand, Entwicklung und internationale Perspektive“ erstmals ein aktueller Gesamtüberblick über die Förderung des ökologischen Landbaus in Deutschland gegeben. Ziel der vorliegenden Studie war es, eine Überarbeitung und soweit wie mögliche Aktualisierung der Daten vorzunehmen. Dazu fand unter anderem erneut eine Erhebung bei den zuständigen Ministerien der Länder und des Bundes statt. Der ökologische Landbau wird in Deutschland seit 1989 bundesweit mit öffentlichen Mitteln gefördert. In den letzten 20 Jahren wurde die Palette an Fördermaßnahmen zunehmend verbreitert und erstreckt sich mittlerweile auf die gesamte Wertschöpfungskette. Im Rahmen der Studie werden die realisierten Maßnahmen ausführlich dargestellt. Unterschieden wird dabei zwischen Fördermaßnahmen im Bereich der Urproduktion, der Verarbeitung und Vermark-tung, der Außer-Haus-Verpflegung, der Verbraucherkommunikation und bereichsübergreifenden Maßnahmen (z.B. Forschung und Entwicklung). Der Blick auf die Förderpolitik anderer EU-Länder macht deutlich, dass die flächenbezogene Förderung hinsichtlich der Höhe der eingesetzten Finanzmittel nach wie vor in den allermeisten Ländern den höchsten Stellenwert hat. Wie Deutschland bieten auch alle anderen EU-Länder neben der Flächenförderung weitere Fördermaßnahmen an. Daraus lässt sich folgern, dass der ökologische Landbau inzwischen EU-weit zu einem etablierten Gegenstand der Agrarpolitik geworden ist. Die abschließenden Analysen zum Stellenwert der Förderung zeigen, dass aus Sicht der meisten deutschen Ökolandwirte die Förderung des ökologischen Landbaus – speziell die flächenbezogene Ökoprämie – eine sehr hohe Bedeutung hat. Der Vergleich der verschiedenen Förderbudgets im Agrarbereich verdeutlicht, dass die spezifische Förderung des Ökolandbaus nicht besonders aus dem Umfeld vergleichbarer Ausgaben im In- und Ausland herausragt.
Ergebnis (engl.): In 2006, for the first time a study was carried out to provide a comprehensive overview of the support measures for organic farming implemented by the federal and state governments in Germany, and to put these into an international perspective. The aim of the present study is to revise and update the data from the 2006 study based on new data gathered from the responsible federal and state ministries. Since 1989, organic farming has been supported in Germany with public funding. In the last 20 years the range of support measures has increasingly been broadened and now ranges across the entire value chain. In the framework of the study, the measures realised are presented in detail. A differentiation is made between promotional measures in production, processing and marketing, catering, consumer communication and transsectoral measures (such as research and development).
A look at the support policies of other EU countries makes it clear that landrelated organic payments have the highest significance in the most countries with regard to the level of funding. As in Germany, all other EU countries offer other support measures in addition to organic payments. It can thus be concluded that organic farming is in the meantime an established factor in EU-wide agricultural policy. The concluding analyses on the importance of support show that from the perspective of most German organic farmers, the support for organic farming – in particular the organic payments – are of very high significance. The comparison of the different promotional budgets in the agricultural area shows that the specific promotion of organic farming is not significantly more than comparable domestic and foreign expenditures.
Laufzeit: Beginn: 14.04.2008 / Ende: 30.09.2010
Ausf. Einrichtung: Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Betriebswirtschaft sowie Institut für Ländliche Räume, Braunschweig
Themenfelder: Sozioökonomie, socio-economics
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Schlagworte: Ökologischer Landbau, organic farming, Ökonomie, economy, Unternehmen/Betrieb, company/holding, Agrarpolitik, agricultural policy, Wettbewerbsfähigkeit, competitiveness, Betriebswirtschaft, business administration, Betriebsplanung, management planning
Förderkennzeichen: 2807OE008
Dokument zum Download: Schlussbericht 07OE008.pdf (3,9 MB)

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