Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Ersatz von Kunststoff durch Papier bei Lebensmittelverpackungen mit Austauschatmosphäre (Stretchpaper)
Titel (englisch): Substitution of plastic materials with paper in modified atmosphere packagings (Stretchpaper)
Akronym: Stretchpaper
Beschreibung (dt.): Das Vorhaben 'Stretchpaper' dient dazu, Kunststoff in Lebensmittelverpackungen mit Austauschatmosphäre (MAP = Modified Atmosphere Packaging) zum Großteil durch Papier zu ersetzen. MAP-Verpackungen sind bei der Verpackung aller Arten von Lebensmitteln im Einsatz und bestehen zu 100 % aus mehrlagigem Kunststoff, deren Verwertung ausschließlich thermisch möglich ist. Kernziel des Vorhabens ist die Ermöglichung der Substitution eines hohen Anteils der Kunststoffe (ca. 80 – 85 %) durch Papier, welches von der weiterhin nötigen Barriereschicht aus dünner Kunststofffolie in direktem Lebensmittelkontakt abziehbar ist für ein sortenreines Recycling. Die Nutzbarkeit von Papier für Verpackungen bedingt die Tiefziehfähigkeit und somit ein erhöhtes Dehnungsvermögen von Papier. Mechanische Verfahren zur Schrumpfeinbringung können Papier mit den erforderlichen hohen Dehnfähigkeiten von 20 % in Längs- und Querrichtung erzeugen. Forschungen zu dieser grundlegenden Technologie sollen im FuE-Vorhaben in einen halbtechnischen Demonstrator überführt werden. Mithilfe weiterer Forschung und Entwicklung sollen mehrere Ziele für eine Anlage zur Herstellung eines neuartigen dehnfähigen Papiers erreicht werden. Diese betragen eine symmetrische Gleichmaßdehnung von 20 % in Quer- und Längsrichtung bei Papierflächenmassen von 200 g/m^2, Papierbreiten von 800 mm und Prozessgeschwindigkeiten von 800 m/min. Damit soll Papier als nachwachsendem Rohstoff die nötigen Eigenschaften beigebracht werden, um Kunststoffe in Lebensmittelverpackungen auf ein Minimum zu reduzieren und einen elementaren Beitrag zur Ressourcenschonung zu leisten. Der bisherige Mangel an einer Alternative für Lebensmittelverpackungen kann durch die innovative Idee des Vorhabens behoben werden. Die durch Papiernutzung weitreichende Kunststoffsubstitution wird erstmalig die Wiederverwendung von Ressourcen im Sinne einer Kreislaufwirtschaft entlang der Lebensmittelkette ermöglichen.
Beschreibung (engl.): The 'Stretchpaper' project is designed to replace most of the plastic in modified atmosphere packaging (MAP) with paper. MAP packaging is used in the packaging of all types of food and consists of 100% multilayer plastic, which can only be recycled thermally. The core objective of the project is to enable the substitution of a high proportion of the plastics (approx. 80 - 85 %) by paper, which can be peeled off the barrier layer of thin plastic film still required in direct contact with foodstuffs for recycling by type. The usability of paper for packaging requires the deep-drawing ability and thus an increased stretching capacity of paper. Mechanical processes for shrink insertion can produce paper with the required high elongation capabilities of 20% in the longitudinal and transverse directions. Research on this fundamental technology is to be transferred into a semi-technical demonstrator in the R&D project. With the help of further research and development, several goals are to be achieved for a system for producing a new type of stretchable paper. These are a symmetrical uniform elongation of 20% in the transverse and longitudinal directions at paper basis weights of 200 g/m^2, paper widths of 800 mm and process speeds of 800 m/min. The aim is to give paper, as a renewable raw material, the necessary properties to reduce plastics in food packaging to a minimum and make a fundamental contribution to conserving resources. The current lack of an alternative for food packaging can be remedied by the innovative idea of the project. The far-reaching substitution of plastics through the use of paper will for the first time enable the reuse of resources in the sense of a circular economy along the food chain.
Laufzeit: Beginn: 15.07.2022 / Ende: 14.04.2024
Ausf. Einrichtung: J.M. Voith SE & Co. KG, Heidenheim an der Brenz
Themenfelder: Verfahrenstechnik, process engineering
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Lebensmitteltechnologie, food technology, food engineering, Verpackung, packaging
Förderkennzeichen: 281A701X20
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Weizen Stroh

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+Weizen +Züchtung

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Weizen +Sorte

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+Weizen -Gerste

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.