Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Suchergebnis in den Forschungsaktivitäten der Entscheidungshilfevorhaben

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Titel: Perspektiven für ein Europäisches Tierschutzlabelling (PET)
Beschreibung (dt.): Die Bundesregierung diskutiert die Einführung eines Tierschutzlabels. Durch eine interdisziplinäre Projektgruppe soll eine zeitnahe Entscheidungsunterstützung für die Politik geleistet werden. In einer Literaturstudie werden Tierschutzkriterien und Labellingsysteme untersucht. Output des Projektes ist die Bewertung alternativer Kennzeichnungssysteme und ein abschließender Vorschlag für ein System, welches den Anforderungen der verschiedenen Stakeholder gerecht wird. Bewertet werden die Validität des Systems, die Zuverlässigkeit der Prüfung, die Kosten und der Nutzen für alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette und wichtige Stakeholder. Arbeitsplan: Die Aufgabenstellung ist neun Arbeitspakte strukturiert: 1. Screening des Stands der Forschung, 2. Vertiefte Analyse des EU-Animal Welfare Quality Projektes, 3. Synopse und Bewertung des Forschungsstands, 4. Erarbeitung eines Anforderungskatalogs, 5. Entwicklung von Szenarien, 6. Bewertung der Optionen, 7. Gegenüberstellung der Ergebnisse in einer Pro-/Kontra-Synopse, 8. Expertengespräche, 9. Abschließende Ausarbeitung eines Politikvorschlags. Ergebnisverwertung: Politikberatung durch Projektbericht und 2 Präsentationen
Ergebnis (dt.): Die Universität Göttingen konnte maßgebliche Akteure aus der gesamten Wertschöpfungskette für Interviews und für die Mitarbeit in Workshops gewinnen. Das Projekt konnte aufzeigen, dass Vertreter aus der Wertschöpfungskette ein Tierschutzkennzeichen reserviert beurteilen. Die Nachfrage und die erforderliche Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für das Vertrauensgut „Tierschutz“ wird dort als gering eingeschätzt. Entgegen dieser Einschätzung kommt das Projekt auf Grundlage eigener empirischer Erhebungen zu dem Schluß, dass ein entsprechendes Marktsegment vorhanden ist. Die Untersuchung der Universität Göttingen schließt mit einem Votum für ein Tierschutzlabel ab. Empfohlen wird ein einstufiger Standard mit freiwilliger Teilnahme. Die Kriterien sollten deutlich oberhalb des gesetzlichen Tierschutzstandards angesiedelt sein und sich am Stand der Forschung aus den Bereichen Haltung, Management, Tiergesundheit und insbesondere Tierverhalten orientieren. Besonders betont wird die Notwendigkeit, die Markteinführungsphase massiv durch den Staat zu unterstützen. Das deutsche Biosiegel wird als positives Beispiel einer erfolgreichen Einführungs- und Umsetzungsstrategie vorgestellt.
Laufzeit: Beginn: 01.09.2008 / Ende: 31.01.2010
Ausf. Einrichtung: Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Göttingen
Themenfelder: Tierschutz, Tierwohl, animal welfare
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Tierhaltung, animal husbandry, Kennzeichnung, Labelling, Produktsicherheit, product safety, Produktqualität, product quality, Tierart übergreifend, animal species comprehensive, sonstige Tierarten, other animal species
Förderkennzeichen: 2808HS010
Dokument zum Download: 08HS010.pdf (2,2 MB)

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Weizen Stroh

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+Weizen +Züchtung

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Weizen +Sorte

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+Weizen -Gerste

Findet Datensätze, die das Wort "Weizen", aber nicht das Wort "Gerste" enthalten.

Weizen*

Findet Datensätze, die Wörter wie "Weizen", "Weizenmehl", "Weizenbier" oder "Weizenanbau" enthalten.

"Kleegras und Grünland"

Findet Datensätze, die die exakte Phrase "Kleegras und Grünland" enthalten. Dies wäre etwa "Stickstoffkreisläufe in Kleegras und Grünland", nicht aber "Stickstoffkreisläufe in Kleegras oder Grünland".

Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.