Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Untersuchungen zu den uebertragungswegen der Esca-Erkrankung im Weinbau und Erarbeitung von Verfahren zur Erzeugung gesunden Rebenpflanzguts
Beschreibung (dt.): Untersuchungen zu den uebertragungswegen der Esca-Erkrankung im Weinbau und Erarbeitung von Verfahren zur Erzeugung gesunden Rebenpflanzguts
Ergebnis (dt.): Pflanzmaterial kann in beträchtlichem Ausmaß die Erreger der Esca-Krankheit beinhalten. Dies betrifft vor allem den Bereich Unterlagen. Edelreis-Komponenten sind erst in Ertragsanlagen sichtbar infiziert. Nachgewiesen wurden die mitosporischen Pilze Phaeomoniella chlamydospora (Pch) sowie, deutlich seltener, Phaeoacremonium aleophilum (Pal). Der Pflanzgut erzeugende Prozess wurde von den Muttergärten bis zur verkaufsfertigen Rebe erfasst. Mit zunehmendem Alter zeigen sich in den Mutterstöcken von Unterlagen erhöhte Befallsraten, unabhängig von Sorte, Erziehungsform und geographischer Herkunft. Der Anteil infizierter Unterlagen nimmt über den Erzeugungsprozess hin zu. Infektionen erfolgen in den Betrieben und im Freiland. In Junganlagen besteht eine beträchtliche Diskrepanz zwischen dem Erreger-Vorkommen im Holz und der äußeren Symptomatik. Eine Bonitur auf Blattsymptome ist in Unterlagenschnittgärten nicht möglich, äußere Symptome treten kaum auf. Offen bleibt, inwieweit sie über die Luft und/oder über die Mutterpflanze infiziert werden. Prinzipiell lässt sich Pch auf molekularem Weg aus Holzproben nachweisen. Nach geeigneter DNA-Extraktion liefert ein nested-PCR-Verfahren mit spezifischen Primern die besten Ergebnisse für Holz- und auch Wasserproben. Der Nachweis aus natürlich infizierten Holzproben korreliert nicht immer mit der sichtbaren Symptomatik. Frisches Vermehrungsmaterial ist kaum sichtbar befallen. Der Veredelungsprozeß führt zu keinem unmittelbaren Anstieg der Symptomatik. In Rebschulen ausgebrachtes Material ist im Bereich Unterlagen zu etwa 2%, im Bereich Edelreis praktisch nicht befallen. Die Verteilung der Symptome deutet auf Infektionsereignisse über Schnittstellen hin. Infektionsquellen konnten für die Bereiche Wasserbäder, Werkzeuge und Verarbeitungsrückstände nachgewiesen werden.
Laufzeit: Beginn: 01.06.2007 / Ende: 30.06.2010
Ausf. Einrichtung: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg - Abteilung Biologie, Freiburg im Breisgau
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health, Weinbau (inkl. Außenwirtschaft, Kellerei), viticulture (winery), Diagnostik, diagnostics, Hygiene, hygiene, Rebe, vine, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma)
Förderkennzeichen: 2806HS022
Dokument zum Download: 06HS022.pdf (1,2 MB)

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Weizen Stroh

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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