Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Sojabohnen in Deutschland - Teilprojekt LVÖ
Akronym: Soja-Netzwerk
Beschreibung (dt.): Ziel des Verbundvorhabens ist der Aufbau eines modellhaften Demonstrationsnetzwerkes 'Soja'. Das Netzwerk dient dem Wissenstransfer zwischen Forschung, Beratung und Praxis und soll zur Ausweitung und Verbesserung des Sojaanbaus und der -verarbeitung in Deutschland beitragen. In das Netzwerk sind 111 ökologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe aus 11 Bundesländern eingebunden; der Schwerpunkt liegt in Bayern und Baden-Württemberg. Bei den Demonstrationsbetrieben wird zwischen zwei Kategorien unterschieden. Auf den 'Leuchtturmbetrieben' werden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis umgesetzt und Demonstrationsanlagen zu verschiedenen produktionstechnischen Fragestellungen angelegt. Betriebe der zweiten Kategorie liefern schlagbezogene Daten zu Sojabohnen, Vergleichs- und Nachfrüchten. Die Daten werden zentral analysiert und geben Aufschluss über Wirtschaftlichkeit, Vorfruchtwirkung und Ökosystemleistungen der Sojabohne. Die LVÖ berät und betreut in Zusammenarbeit mit den Erzeugerringen im Demonstrationsnetzwerk 'Soja' 29 Öko-Betriebe in Bayern hinsichtlich des Anbaus und der Verwertung von Öko-Futtersoja. Außerdem wird modellhaft eine Wertschöpfungskette für Öko-Futtersoja aufgebaut, in der vom Anbau über die Aufbereitung und Verarbeitung bis hin zur Verwertung in der Tierfütterung alle Stufen abgebildet sein sollen. Dabei werden Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Wertschöpfungsketten herausgearbeitet.
Ergebnis (dt.): Ziel des Verbundprojektes war die Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verarbeitung von Sojabohnen in Deutschland. Hierfür wurde ein bundesweites Netzwerk von Demonstrationsbetrieben aufgebaut, das dem Wissenstransfer zwischen Forschung, Beratung und Praxis diente. Die Arbeiten im Projekt waren erfolgreich, sodass nicht nur das Interesse, sondern auch der Sojaanbau gesteigert werden konnte. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) war für die Gesamtkoordination des Verbundprojekts und das Datenmanagement verantwortlich. In das Netzwerk wurden insgesamt 146 Betriebe mit konventioneller und ökologischer Bewirtschaftung aus elf Bundesländern eingebunden. Auf diesen fanden zahlreiche Wissenstransfermaßnahme zwischen Forschung, Beratung und Praxis statt. Der Wissenstransfer mit Feldtagen, Fachseminaren und der Website www.sojafoerderring.de bildete das Herzstück des Projektes. Auch nach Projektende werden dort alle Erkenntnisse und Erfahrungen weiterhin für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Der Projektpartner Taifun-Tofu GmbH führte umfangreiche Literaturrecherchen sowie Expertenbefragungen durch und erstellte Videos, Schwerpunktthemen (Taifun-Sojainfos) und Veröffentlichungen rund um den Sojaanbau. Taifun konzipierte die Projektwebsite www.sojafoerderring.de sowie den Leitfaden „Anbau von Tofu-Sojabohnen – Dem Geheimnis erfolgreichen Vertragsanbaus auf der Spur - Hinweise für Landwirte und Verarbeiter“. Die Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) betreute in Zusammenarbeit mit den Erzeugerringen die Öko-Betriebe hinsichtlich des Anbaus und der Verwertung von Öko-Futtersoja und konzipierte modellhaft eine Wertschöpfungskette. Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) betreute neben den Demonstrationsbetrieben in Baden-Württemberg auch die Wertschöpfungskette in Baden-
Württemberg und übernahm die Beratung der Betriebe in Rheinland-Pfalz. Von der Pädagogischen Hochschule in Freiburg wurden eine dynamische Unterrichtskonzeption und Unterrichtsmaterialien für den Einsatz an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zum Thema "Pflanzliche Eiweiße für die Ernährung des Menschen aus nachhaltiger Landwirtschaft am Beispiel Soja" erstellt. Für Fachlehrer an Berufs- und Fachschulen im Bereich Landwirtschaft wurde das Konzept „Soja – Anbau und Verwertung“ entwickelt. Mit einer praxisnahen Handreichung können sich Lehrkräfte in kurzer Zeit einen Gesamtüberblick zum Themenbereich Soja aneignen.
Ergebnis (engl.): The aim of the collaborative research project was to expand and improve the cultivation and processing of soybeans in Germany. A nationwide network of demonstration farms was established to between research, consulting and practice. The work in the project was so successful that it was able to give important impulses for the expansion of soybean cultivation. The Bavarian State Research Center for Agriculture (LfL) took over the overall coordination of the project and was also responsible for the data management. A total of 146 organic and conventional farms from 11 federal states were part of the network. The farms offered a platform for numerous knowledge transfer measures between research, consulting and practice. The transfer of knowledge with field days, expert seminars and the website www.sojafoerderring.de formed the core of the project. After the end of the project, the website will remain online which means that all the knowledge is still available for the public in future. The project partner Taifun-Tofu GmbH worked on a comprehensive literature search, implemented expert surveys and produced videos about soybean cultivation. Taifun was also responsible for building up and maintaining a dynamic website and writing a guideline.
The National Association for Organic Farming in Bavaria e. V. (LVOE) supervised in cooperation with the local producer groups the organic farms in terms of cultivation and utilization of organic soya for livestock feed. In addition, they developed a value-added chain for organic fodder soya. The Agricultural Technology Center Augustenberg (LTZ) not only supervised the demonstration farms in Baden-Wuerttemberg but also developed an entire value-added chain for Baden-Wuerttemberg. Furthermore, it was responsible for assisting and advising the participating farms in Rhineland-Palatinate. The University of Education in Freiburg created a dynamic teaching concept and teaching materials for use at general and vocational schools on the subject of "Vegetable proteins for the nutrition of humans from sustainable agriculture using the example of soya". For subject teachers at vocational and technical schools in the field of agriculture, the concept of "soya – cultivation and utilization" was developed. With a hands-on approach, teachers can acquire a general overview of the soy field in a short time.
Laufzeit: Beginn: 01.09.2013 / Ende: 31.12.2018
Ausf. Einrichtung: Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V., München
Themenfelder: Wissenstransfer / Vernetzung, knowledge transfer, networking
Förderprogramme: Eiweißpflanzenstrategie
Schlagworte: Ökologischer Landbau, organic farming, Pflanzenbau, crop production, Ackerbau, crop production, Futtermittel, animal feed, Regionale Wertschöpfung, regional value addition, Soja, soybean, Klimaschutz, climate protection
Förderkennzeichen: 2814EPS004
Dokument zum Download: Abschlussbericht.pdf (3,1 MB) Praxismerkblatt.pdf (533,5 KB)

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