Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Markergestützte Züchtung auf Adaptationsmerkmale zur Verbesserung des Ertrags und der Ertragsstabilität bei der Sojabohne (Glycine max L.)
Titel (englisch): Marker-assisted breeding for adaptation traits to improve yield and yield stability in soybean (Glycine max L.) - MABYSoy
Akronym: MABYSoy
Beschreibung (dt.): Ziel der Eiweißpflanzenstrategie des Bundes ist die Ausweitung des Anbaus heimischer Körnerleguminosen, um die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten und unabhängiger von Eiweißimporten zu werden. Für die Sojabohne als die qualitativ hochwertigste Eiweißpflanze ist das nur möglich, wenn auch Sorten für klimatisch weniger günstige Lagen verfügbar werden. Mit dem Vorhaben soll zum einen der Zuchtgang und damit die Sortenentwicklung mit Hilfe von markergestützter Selektion auf die Adaptationsmerkmale frühe Blüte und Reife sowie Kühletoleranz beschleunigt und der Rohproteingehalt möglichst ohne Ertragseinbußen gesteigert werden. Hierzu werden vorhandene DNA-basierte Markerinformationen genutzt, um aus gezielten Kreuzungen Linien mit vorteilhaften Allelkombinationen zu identifizieren. In mehrortigen und mehrjährigen Feldversuchen werden die mit Markern selektierten Linien auf die genannten Merkmale geprüft, um i) die eingesetzten SNP-Marker zu validieren und ii) das Anbaupotenzial der Zuchtstämme außerhalb der Anbaugunstflächen abzuschätzen. Zum anderen sollen mittels genomweiter Assoziationsstudien DNA-Sequenzvariationen aufgedeckt werden, die einerseits mit Trockenstress im Jugendstadium, andererseits mit der Proteinverdaulichkeit (Trypsininhibitoren) in Verbindung stehen. Die identifizierten SNPs sollen anschließend in den markergestützten Zuchtprozess Eingang finden. Zum Projektende wird erwartet, dass erste aussichtsreiche Zuchtstämme als Kandidaten für die Sortenanmeldung zur Verfügung stehen.
Beschreibung (engl.): Project objectives: The major goal of the federal government’s protein crop strategy is to expand the cultivation of domestic grain legumes to increase sustainability in agriculture and to become less dependent on protein imports from abroad. For soybean being the most valuable protein crop, this requires the availability of novel varieties adapted to locations with less favorable climatic conditions. The project aims to accelerate the breeding process and development of varieties by marker-assisted selection for adaptation traits such as early flowering, early maturity and seedling cold tolerance as well as to increase the crude protein content without adverse effects on yield. Hence, we will employ existing DNA-based marker information to identify lines with advantageous allele combinations within the progeny of targeted crossings. These lines will be tested for the above-mentioned traits in multi-site and multi-year field trials to validate the employed SNP-markers and to assess their performance beyond favorable cultivation sites. Genome-wide association studies (GWAS) are utilized to identify DNA sequence variations that are associated with drought-stress tolerance (trials in laboratory and RainOut-shelter) and protein digestibility (trypsin inhibitor analysis). The resulting SNP-markers will be directly applied in the ongoing marker-assisted breeding programs. Thus, we expect validated marker assays and promising candidate lines for variety registration to be made available by the end of the project.
Laufzeit: Beginn: 01.04.2023 / Ende: 31.03.2026
Ausf. Einrichtung: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - AG Genomanalyse, Freising
Themenfelder: Pflanzenzüchtung, plant breeding
Förderprogramme: Eiweißpflanzenstrategie
Schlagworte: Nachhaltigkeit, sustainability, Soja, soybean, Klimaanpassung, climate change adaptation, Klimaschutz, climate protection, Eiweißpflanzen, protein plants
Förderkennzeichen: 2820EPS009
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