Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Verbundvorhaben zur 'Bekaempfung des Feuerbranderregers im Obstbau ohne Antibiotika', Teilprojekt 06HS034 'Wirkungsweise von Bakterien und Hefen als Antagonisten gegen Erwinia amylovora und deren Epidemiologie'
Beschreibung (dt.): Verbundvorhaben zur 'Bekaempfung des Feuerbranderregers im Obstbau ohne Antibiotika', Teilprojekt 06HS034 'Wirkungsweise von Bakterien und Hefen als Antagonisten gegen Erwinia amylovora und deren Epidemiologie'
Ergebnis (dt.): Anhand von SNPs wurden Primer synthetisiert, um so E. amylovora, E. tasmaniensis, E. billingiae und weitere Erwinien zu differenzieren, und hierfür Sequenzanalysen durchgeführt und ein PCR Programm etabliert. Sie lassen sich auch für real time PCR zur Quantifizierung von Laborversuchen und für Populationsstudien aus Freilandproben einsetzen. Für die Analyse von Feuerbrandverdachtsproben und Mischkulturen aus dem Freiland wurden weitere Primer für PCR und real time PCR synthetisiert. Die isolierten unterschiedlichen E. billingiae Stämme treten in symptomatischem Holz oft begleitend auf. 2008 in Deutschland von Blüten isolierte E. tasmaniensis Stämme wurden anhand verschiedener Sequenzanalysen als deutsches Isolat klassifiziert. Die so in Labor- und Pflanzentests charakterisierten Isolate zeigten mit den Typstämmen vergleichbare Wirkungsgrade. Beim Genomvergleich mit verschiedenen Erwinien fehlten den Epiphyten Virulenzfaktoren gegenüber E. tasmaniensis und E. billingiae. In Labortests wirkten beide, im Freiland nur E. tasmaniensis sehr gut gegen Feuerbrand, die eine stabile Population auf Blüten bildet und auch die Blüten von Nachbarbäumen besiedeln kann. V.a. das Isolat EtDs08 erwies sich in Kirschgartshausen mit 81,3% als sehr gut. Entsprechend der Analysen der gegenüber E. amylovora apathogenen Bakterien beruhte die Hemmwirkung des Stamms BK1 z.T. darauf, dass er Acetat an seine Umgebung abgab. Bei Versuchen mit neutralisierten organischen Säuren wirkte Propionsäure in Labor- und Pflanzentest wie auch 2009 im Freiland (Kirschgartshausen) gut. Bei weiteren Prüfungen zur Wirkung von Säuren schnitt eine Kombination aus E. tasmaniensis EtDs08 und Propionsäure in Labortests in Bezug auf die Hemmung der Epiphyten am besten ab. Auch bei den in 2010 im Freiland getesteten Prüfmittel war die o.g. Kombination die beste. Ferner wurden die von symptomfreien Blüten isolierten und gegen E. amylovora direkt wirkende Rhanella-Stämme C1, C4 und C6 auf ihre Hemmwirkung geprüft.
Laufzeit: Beginn: 01.03.2007 / Ende: 31.08.2010
Ausf. Einrichtung: Universität Heidelberg - Fakultät für Biowissenschaften - Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften, Heidelberg
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Bakteriologie, bacteriology, Pflanzenbau, crop production, Nachhaltigkeit, sustainability, Diagnostik, diagnostics, Obstbau, fruit production, Qualitätsmanagement, quality management, Mikroorganismen, microorganisms, Kernobst, pome, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma)
Förderkennzeichen: 2806HS034
Dokument zum Download: 06HS034.pdf (41,2 KB)

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Weizen Stroh

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+Weizen -Gerste

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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