Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Verbundvorhaben zur 'Bekaempfung des Feuerbranderregers im Obstbau ohne Antibiotika', Teilprojekt 06HS036 'Bekaempfung des Feuerbranderregers im Obstabau ohne Antibiotika'
Beschreibung (dt.): Verbundvorhaben zur 'Bekaempfung des Feuerbranderregers im Obstbau ohne Antibiotika', Teilprojekt 06HS036 'Bekaempfung des Feuerbranderregers im Obstabau ohne Antibiotika'
Ergebnis (dt.): In den Versuchen wurde Aloe-Latex auf seine Wirksamkeit gegen Infektion mit Feuerbrand (Erwinia amylovora) durch Blüteninokulation an der hochanfälligen Wirtspflanze Zwergmispel (Cotoneaster dammeri) getestet. Nach dem in vitro nachgewiesenen hemmenden Effekt von Aloe-Latex gegen den Feuerbrand und andere phytopathogene Erreger (Hinz, 2006) zeigten die in vivo-Versuche eine verzögernde Wirkung auf das Auftreten von Krankheitssysmptomen nach künstlicher Blüteninfektion der Wirtspflanze Cotoneaster dammeri. Dabei scheint ein langes Einwirken des Aloe-Latex von Vorteil für die beobachtete hemmende Wirkung gegenüber dem Pathogen zu sein. Es wurde deutlich, dass sich die guten in vitro-Ergebnisse bezüglich der Hemmwirkung von Aloe-Latex, auch in verschiedenen Konzentrationen, nicht ohne Einschränkungen in den in vivo-Versuchen reproduzieren lassen. In allen Applikationsvarianten wurde nur eine Verzögerung der Infektion um 6 bis max. 8 Tage beobachtet.
Ergebnis (engl.): After the detection of in vitro inhibitory effects of Aloe latex on phytopathogenic bacteria including the fireblight causing agent Erwinia amylovora, the potential of this biological reagent should be also tested in the in vivo modellsystestem Cotoneaster dammeri. We decided to make first tests with the raw Aloe latex extract in two different dilutions with application into the flowers prior, together and after the
inoculation with 106 bacteria per flower .
The plants were incubated in a glass house and continuously monitored for symptoms visually and finally by PCR to ascertain the presence of E. amylovora. Independent of the application regime the latex sap caused a delay in symptom appearance as compared to the water controls. However, the increase of time between latex application and inoculation from 1 to 12 hours also delayed the symptom appearance by three more days.
Reducing the dilution of the latex below 1:10 led to phytotoxic effects on the treated flowers. In no case a prevention of infection was observed and in all cases the symptoms were correlated with positive detection of E. amy/ovora by PCR.
With respect to practical applications of Aloe latex in raw form as biological treatment against flower infection with fireblight , it appears not applicable. However, we cannot exclude that the purified active components show better results and are more suitable. At least one can say that in vivo the latex has no bactericidal effect which would result in a more drastic effect instead of delayed symptom development.
Laufzeit: Beginn: 01.03.2007 / Ende: 31.03.2008
Ausf. Einrichtung: Universität Hamburg - Fakultät für Mathematik, Informatik u. Naturwissenschaften - Fachbereich Biologie - Biozentrum Klein Flottbek und Botanischer Garten, Hamburg
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Bakteriologie, bacteriology, Pflanzenbau, crop production, Nachhaltigkeit, sustainability, Diagnostik, diagnostics, Obstbau, fruit production, Qualitätsmanagement, quality management, Mikroorganismen, microorganisms, Kernobst, pome, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma)
Förderkennzeichen: 2806HS036
Dokument zum Download: 06HS036.pdf (35,6 KB)

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Weizen Stroh

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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