Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Verminderung der Schwarzfleckigkeit bei Kartoffeln unter besonderer Berücksichtigung der Knollenphysiologie
Beschreibung (dt.): Verminderung der Schwarzfleckigkeit bei Kartoffeln unter besonderer Berücksichtigung der Knollenphysiologie
Ergebnis (dt.): Die Kartoffelknolle ist aufgrund ihrer Beschaffenheit, Größe und ihres Gewichtes anfällig für mechanischen Stress, dem sie während der Ernte und anschließenden Lagerungs-, Transport- und Verarbeitung zwangsläufig ausgesetzt ist. Infolgedessen kann es im Innern der Knollen zur Ausbildung dunkel gefärbter Bereiche kommen. Dieser Qualitätsmangel wird als Schwarzfleckigkeit bezeichnet. Weitere Faktoren, die zusätzlich auf die Knolle einwirken, können diesen inneren Qualitätsmangel fördern oder hemmen. Das vorliegende Forschungsprojekt hatte zum Ziel, zum generellen Verständnis der Reaktionsmechanismen der Schwarzfleckigkeit in Kartoffelknollen beizutragen. Es wurden acht ausgewählte überregional bedeutende Speisekartoffelsorten mit unterschiedlicher Neigung zur Schwarzfleckigkeit unter praxisüblichen Bedingungen erzeugt und anschließend für fünf bzw. acht Monate bei 4°C und 95 % relativer Luftfeuchte gelagert. Vor jedem Untersuchungstermin wurden die Knollen nach spezifischen Dichten von <1,055 bis >1,095 kg L-1 getrennt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine ertragsrelevant empfohlene Düngung bei Kartoffeln ausreichend ist, um diese gut mit Nährstoffen zu versorgen und das Risiko der Entstehung von Schwarzfleckigkeit zu verringern. Dabei sollte eine ausreichende Wasserzufuhr während der gesamten Vegetationsperiode sichergestellt werden, da Wasser neben der Nährstoffanlieferung, die Aufrechterhaltung des Turgors gewährleistet und die Neigung zu Schwarzfleckigkeit senkt. Kartoffelknollen mit gleichem Turgor, zwischen 0,25 und 0,45 MPa, können dennoch unterschiedlich zu Schwarzfleckigkeit neigen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die unterschiedlichen Trockenmassen, die im Bereich von 140 bis 250 g kg-1 liegen. Hauptbestandteil der Trockenmasse ist die Stärke, deren Konzentration von 80 bis 180 g kg-1 untersuchter Knollen beträgt. Es wird angenommen, dass Stärke die Stabilität gegenüber Schwarzfleckigkeit beeinflusst. Weiterhin wurde festgestellt, dass antioxidativ wirkende Verbindungen auf Grund reduzierender Eigenschaften die Neigung zu Schwarzfleckigkeit mit beeinflussen können.
Laufzeit: Beginn: 01.04.2005 / Ende: 31.03.2009
Ausf. Einrichtung: Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Qualität pflanzlicher Erzeugnisse, Göttingen
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Schlagworte: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health, Lebensmittelqualität, food quality, Ackerbau, crop production, Qualitätskontrolle, quality control, Kartoffel, potato, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma)
Förderkennzeichen: 2803HS052
Dokument zum Download: 03HS052.pdf (1,9 MB)

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Weizen Stroh

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Weizen +Sorte

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+Weizen -Gerste

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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