Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Klimafreundliche Rinderproduktionssysteme (CCCFarming)
Titel (englisch): Climate Care Cattle Farming Systems
Akronym: CCCFarming
Beschreibung (dt.): Ziel ist es, klimafreundliche Rinderproduktionssysteme zu entwickeln, die Treibhausgas- und Ammoniakemissionen senken und gleichzeitig nachhaltiges und sozioökonomisches Wirtschaften ermöglichen. Die Studie wird eine Bewertung der Umweltleistung eines Netzwerks von Feldbetrieben in acht EU-Ländern auf der Grundlage von NPC-Bilanzierungsinstrumenten und einfachen Emissionsmessmethoden liefern. Expertengruppen in jedem Land werden die Ergebnisse bewerten und Praktiken und Techniken auswählen, die für die Bewertung in Versuchsaufbauten geeignet sind. Neue Systeme werden in Pilot- und Versuchsbetrieben getestet, um maßgeschneiderte Anwendungen von der regionalen bis zur individuellen Betriebsebene zu implementieren. Das erste Arbeitspaket unter Leitung der JLU Gießen umfasst zwei Komponenten: a) Analyse des Verhältnisses zwischen Langlebigkeit, Alter beim ersten Kalben und Kalbeintervall zu den GHG-Emissionen auf Herdenebene. b) Erfassung der Methan (CH4)-Emissionen, um einen effektiven Züchtungsansatz zu ermöglichen. Die einzelnen Kuh-CH4-Emissionen werden mit den vorhandenen Zuchteigenschaften in Zusammenhang gebracht, insbesondere Leistung und Langlebigkeit, aber auch Fruchtbarkeit, Temperament und Gesundheitsmerkmale. Das Ergebnis dieser Aufgabe wird einen ersten Einblick in die Auswirkungen bestehender Züchtungsmerkmale auf die Treibhausgasemissionen sowohl in innovativen kuhfreundlichen Produktionssystemen als auch in traditionellen Stallungen, einschließlich Beweidung, geben. Ziel des zweiten deutschen Arbeitspaketes ist die Identifizierung genetisch überlegener Kühe für ein breites Spektrum kuhfreundlicher Produktionssysteme unter Berücksichtigung des Genotyps durch Wechselwirkungen mit der Umwelt. Kühe mit CH4-Phänotypen werden unter Verwendung dichter SNP-Marker-Panels genotypisiert, um genomische Zuchtwerte für CH4 für bestimmte Umgebungen und Praktiken zu erstellen. Die besten Zuchtziele, d. h. Strategien für eine niedrige CH4-Emission, werden ausgewählt.
Laufzeit: Beginn: 01.12.2019 / Ende: 31.05.2023
Ausf. Einrichtung: Justus-Liebig-Universität Gießen - Fachbereich 9 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement - Institut für Tierzucht und Haustiergenetik, Gießen
Themenfelder: Tierhaltung, animal husbandry
Förderprogramme: EU-Forschung
Schlagworte: Nachhaltigkeit, sustainability, Digitalisierung, Digitale Welt, digital world, Klimaschutz, climate protection, Klimaanpassung, climate change adaptation
Stichpunkte: JointCall SusAn, ICT-AGRI-II, ERA-GAS
Förderkennzeichen: 2819ERA09A
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