Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Tierschutzgerechte Optimierung der Elektrobetäubung für ausgewählte Fischarten durch Computersimulationen (OptiEStun) - Teilprojekt B
Titel (englisch): Collaborative project: Animal welfare-oriented optimization of electric stunning for selected fish species using computer simulation (OptiEStun) - Subproject B
Akronym: OptiEStun
Beschreibung (dt.): Ziel des Projektes OptiEStun ist die Optimierung der elektrischen Durchströmung des Gehirns zur Betäubung von Fischen vor der Schlachtung. Durch wissenschaftlich evaluierte Einstellungen an Elektrobetäubungsgeräten soll eine sichere Betäubung am Beispiel von Regenbogenforellen, Karpfen und Afrikanischen Welsen gewährleistet werden. Die erforderlichen Parameter für eine optimale Betäubung sollen dabei zunächst anhand von 3D-Computermodellen erarbeitet werden, anhand derer die Ausbreitung des elektrischen Feldes im Fischkopf bestimmt werden kann, um die für eine Betäubung notwendigen Stromdichten im Gehirn berechnen zu können. Die Simulationen anhand der Modelle erlauben es, auch den Einfluss äußerer Faktoren auf die Betäubung zu untersuchen. Dies führt zu einem besseren Verständnis der Abläufe in den Tieren und ermöglicht eine deutliche Eingrenzung der Varianten bei Tierexperimenten und damit eine Reduzierung von Tierversuchen. Durch einen Vergleich der Simulationen für die drei Fischarten sollen Faktoren erkannt werden, die den Betäubungserfolg bei Fischen beeinflussen. Dabei sollen insbesondere die bisher nicht geklärten Ursachen für die unterschiedlichen Werte der externen Parameter bei der elektrischen Durchströmung herausgefunden werden. Dies könnte zur Überprüfung der Hypothese beitragen, dass die beobachteten Unterschiede aufgrund unterschiedlicher Ausbreitung des elektrischen Feldes im Schädel bedingt sind. Die Ergebnisse wären in diesem Fall auf weitere Fischspezies übertragbar. Im Anschluss ist eine direkte Nutzung der Ergebnisse für die Praxis in Form der Anpassung kommerzieller Elektrobetäubungsgeräte vorgesehen, die eine tierschutzgerechte Betäubung der Fische vor der Schlachtung durch jeden Anwender ermöglichen soll. Die Optimierung der Elektrobetäubung von Fischen wäre aus tierschutzrechtlicher Sicht ein Meilenstein, da derzeit nicht für alle Fischspezies eine sichere Betäubung mittels elektrischen Stroms möglich ist.
Beschreibung (engl.): The aim of the OptiEStun project is to optimize the electrical flow through the brain to stun fish before slaughter. Scientifically evaluated settings on electrical stunning devices are to be used to ensure safe stunning using the example of rainbow trout, carp and African catfish. The parameters required for optimal stunning will initially be developed using 3D computer models, which can be used to determine the spread of the electric field in the fish's head in order to calculate the current densities in the brain required for stunning. The simulations based on the models also make it possible to investigate the influence of external factors on stunning. This leads to a better understanding of the processes in the animals and makes it possible to significantly limit the variants in animal experiments and thus reduce the number of animal experiments. By comparing the simulations for the three fish species, factors that influence the success of stunning in fish are to be identified. In particular, the aim is to identify the previously unknown causes for the different values of the external parameters during the electrical flow. This could help to test the hypothesis that the observed differences are due to different propagation of the electric field in the skull. In this case, the results could be transferred to other fish species. Subsequently, it is planned to use the results directly in practice by adapting commercial electrical stunning devices, which should enable fish to be stunned by any user before slaughter in accordance with animal welfare requirements. Optimizing the electrical stunning of fish would be a milestone from an animal welfare perspective, as it is currently not possible to safely stun all fish species using electric current.
Laufzeit: Beginn: 01.02.2025 / Ende: 31.03.2028
Ausf. Einrichtung: FIAP GmbH, Ursensollen
Themenfelder: Tierschutz, Tierwohl, animal welfare
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Arbeitsschutz, occupational health and safety, Schlachtung, slaughter, Fischerei, fishery, Prozessqualität, process quality, Fische, fish, Verfahrenstechnik, process engineering
Förderkennzeichen: 281E109B23
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