Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Wasserschutz im Ökologischen Landbau: Leitfaden für Land- und Wasserwirtschaft
Beschreibung (dt.): 06OE175 Im Projekt soll der Sachstand eines gewässerschonenden Ökologischen Landbaus in Wissenschaft, Beratung und Praxis so aufgearbeitet werden, dass die Ergebnisse bundesweit übertragbar sind. Die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Landnutzung und Gewässerqualität sollen dargestellt und gewässerverträgliche Strategien, Konzepte und Maßnahmen einer weitest gehenden Reduzierung oder Vermeidung von Nitratausträgen und weiteren Stoffbelastungen im Ökologischen Landbau klar verständlich und anschaulich ausgearbeitet werden. Der zu erarbeitende Leitfaden und die zugehörige Foliensammlung sollen eine aktuelle und belastbare Grundlage für die Wissensvermittlung bilden und die Verbreitung praxisorientierter Lösungen ermöglichen. Die Ergebnisse sollen zur konsistenten und nachhaltigen Weiterentwicklung des Ökologischen Landbaus entsprechend seinem Ziel höchstmöglicher Umweltverträglichkeit bei der standortangepassten Ausrichtung der Bewirtschaftung auf den Gewässerschutz, insbesondere in Wasserschutzgebieten, beitragen. Während der Projektlaufzeit soll ein enger Kontakt zu Wissenschaft, Wirtschaft, Administration, Beratung und Praxis gehalten werden. Die Rohfassung von Leitfaden und Foliensammlung soll mit ausgewählten Landwirten und Beratern im Ökolandbau abgestimmt werden und deren Kommentare, Anmerkungen, Ergänzungs- und Kürzungsbedarf vor der Fertigstellung des Abschlußberichtes berücksichtigt werden; kostenfrei für die Einbindung in Internetpräsentationen zur Verfügung gestellt werden (z.B. Internetportal Ökologischer Landbau, einschlägige Stiftungen und Anbauverbände; Kompetenzzentren, Beratungsringe, Ämter und Landwirtschaftskammern, Organic Eprints).
Ergebnis (dt.): Ökologischer Landbau ist angesichts der weiterhin enormen Gewässerbelastung durch konventionelle Landwirtschaft mehr denn je notwendig, aktuell bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Kurz und prägnant wird im Leitfaden die Schadstoffbelastung mit Pflanzenschutzmitteln (speziell Totalherbizide wie Glyphosphat), Stickstoff, Phosphor und Tierarzneimittel (u.a. Antibiotika) als Argumentationshilfe vorgestellt. Im Hauptteil des Leitfadens werden die pflanzenbaulichen Grundlagen von Fruchtfolgegestaltung, Nährstoffmanagement sowie Stoff-, Humus- und Nährstoffbilanzierung für einen gewässerschonenden Öko-Landbau erklärt. Darauf bauen die Strategien, Konzepte und Maßnahmen beim Anbau von Körner-, Ackerfutter- und Zwischenfrucht-Leguminosen sowie Kartoffeln auf. Behandelt werden auch die Themen Pflanzenschutz (u.a. Kupfer) und Unkrautkontrolle, Bodenerosion und Bodenbearbeitung sowie Keime in Wirtschaftsdüngern und Stallmistlagerung im Feld. Speziell in Wasserschutzgebieten hat der Öko-Landbau besondere Vorteile. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen werden übertragbare Vorgehensweisen aber auch kritische Erfahrungen der Förderung des Ökologischen Landbaus in Wasserschutzgebieten von Wasserversorgern, Landkreisen und Bundesländern vorgestellt.
Ergebnis (engl.): Facing a sincere impact on the water resources by conventional farming in Germany it is obvious that organic farming is highly needed, e.g. for implementing the EU water framework directive. The current status quo of discharging pesticides, nitrogen, phosphorus and livestock medicine into groundwater and surface water in Germany is concisely presented. Main part focuses on how to farm organic without harming the water resources based on some agronomic basics such as organic crop rotation and nutrient management principles and strategies as well as humus- and nutrient budgeting. This forms the basis for the following chapters on how to grow pulse, forage and green manure legumes and potatoes while avoiding nitrate leaching. Also the impact of plant protection, particular using copper and of weed control is covered. Other topics are soil tillage principles using the plough regarding soil erosion, the hygienic handling, field storage and use of manure and slurry. Particular in drinking water catchments organic farming demonstrates its superiority. Selected case studies of water supply companies, of districts and of federal state authorities introduce the specific strategies, benefits and restrictions of supporting and implementing measures of organic farming.
Laufzeit: Beginn: 15.10.2007 / Ende: 30.06.2009
Ausf. Einrichtung: AgrarIngenieurbüro Dr. habil. Guido Haas, Bad Honnef
Themenfelder: Wissenstransfer / Vernetzung, knowledge transfer, networking
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Schlagworte: Wasser (Wasserschutz, Wasserhaushalt), water (water protection, water supply system), Ökologischer Landbau, organic farming
Förderkennzeichen: 2806OE175
Dokument zum Download: Schlussbericht 06OE175.pdf (6,4 MB)

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Weizen Stroh

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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