Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Phänotypisierung und genomische Analyse von genetisch charakterisierten Weizengenotypen für die Endophyten-induzierte Ertragsverbesserung und Priming-Kapazität (PrimedWeizen) - Teilprojekt 1
Titel (englisch): Collaborative project: Phenotyping and genomic analysis of genetically characterized wheat genotypes concerning endophytes induced biomass production and priming capacity (PrimedWheat) - subproject 1
Akronym: PrimedWeizen
Beschreibung (dt.): Das PrimedWeizen-Konsortium zielt darauf ab, die genetische Variabilität von Weizen hinsichtlich der Reaktion auf nützliche Bodenmikroorganismen (Mikrobiom) systematisch zu erfassen und in Zukunft züchterisch zu nutzen. Nützliche Mikroorganismen können in Pflanzen eine Reaktion, das sogenannte Priming, auslösen, welches sich agronomisch in einer Zunahme der Biomasse (Ertrag) und einer erhöhten Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge manifestiert. Die Genetik dieses Phänomens ist schwer fassbar, eine diesbezügliche Aufklärung und nachfolgende züchterische Nutzung könnte jedoch zu einer beträchtlichen Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutz- und Düngemitteln beitragen. In PrimedWeizen möchten wir komplexe Wechselwirkungen zwischen (i) Weizengenetik, (ii) nützlichen Mikroorganismen und (iii) pflanzlichem Immunsystem untersuchen. Phytopathologische und molekulargenetische Methoden sowie eine GWAS (Genome-wide association study) Analyse am erzeugten Datenmaterial werden genutzt, um die genetische Grundlage von Priming aufzuklären. Der Anbau von Weizen wird in Zukunft aufgrund extremer Wetterperioden, bedingt durch den Klimawandel, und der geringen genetischen Vielfalt der heute verwendeten Sorten sowie aufgrund politischer Vorgaben für einen stark eingeschränkten Zugang zu effektiven Pflanzenschutzmitteln schwieriger werden. Neuartige Strategien im Weizenanbau sind deshalb essentiell für die Nahrungsversorgung der Bevölkerung.
Beschreibung (engl.): The PrimedWheat consortium aims to systematically record the genetic variability of wheat with regard to its response to beneficial soil microorganisms (microbiomes) and to use it for breeding purposes in the future. Beneficial microorganisms can trigger a reaction in plants, the so-called priming, which manifests itself agronomically in an increase in biomass (yield) and increased resistance to diseases and pests. The genetics of this phenomenon is difficult to grasp, but education and subsequent breeding could contribute to a considerable reduction in the use of plant protection products and fertilizers. In PrimedWheat, we will investigate complex interactions between (i) wheat genetics, (ii) beneficial microorganisms, and (iii) the plant immune system. Phytopathological and molecular biological methods and a GWAS (Genome-wide association study) analysis of the generated data will be used to elucidate the genetic basis of priming. The cultivation of wheat will become more difficult in the future due to extreme weather periods (climate change) and the low genetic diversity of the varieties used today, as well as due to the political requirements of severely restricted access to effective plant protection products. Novel strategies in wheat cultivation are therefore essential for the food supply of the population.
Laufzeit: Beginn: 01.10.2019 / Ende: 14.10.2024
Ausf. Einrichtung: Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e.V. (GFPi), Bonn
Themenfelder: Pflanzenzüchtung, plant breeding
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Resistenz, resistance, Boden (Bodenschutz, Bodenfruchtbarkeit, Bodenbearbeitung, Bodengesundheit), soil (soil conservation, soil fertility, soil cultivation, soil health), Ackerbau, crop production, Ernährungssicherung, food security, Weizen, wheat, Pflanzengenetische Ressourcen, plant genetic resources, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma), Klimaanpassung, climate change adaptation
Förderkennzeichen: 2818409ANZ
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