Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Entwicklung und Validierung eines zellbasierten Testsystems zum Spurennachweis von Allergenen und zur Bestimmung des allergenen Potenzials von verarbeiteten Lebensmitteln (ZeBaP) - Teilprojekt 1
Titel (englisch): Collaborative project: Development and validation of a cellular test system for allergen trace amount detection and determination of allergenic potential of processed foods (ZeBaP) - subproject 1
Akronym: ZeBaP
Beschreibung (dt.): Sowohl für Verbraucher, als auch für Hersteller von Lebensmitteln ist es von immenser Bedeutung, dass der Allergengehalt eines Produktes korrekt gekennzeichnet wird. Zum einen braucht ein allergischer Verbraucher Gewissheit, dass er ein sicheres Lebensmittel verzehrt, zum anderen möchte der Hersteller unnötige Kennzeichnung vermeiden. Im Idealfall werden nur Lebensmittel gekennzeichnet, die tatsächlich ein potentielles Risiko für den betroffenen Verbraucher darstellen; das erhöht im Sinne einer optimierten Verbraucherinformation die Wahlfreiheit für Verbraucher und die Zahl der potenziellen Konsumenten/Käufer eines Produktes.Der Nachweis von Allergenen in Lebensmitteln ist sowohl qualitativ über Schnelltests, als auch quantitativ im Labor über ELISA (enzyme linked immunosorbent assay), PCR (polymerase chain reaction) und Massenspektometrie möglich. Dabei sind Sensitivität und Spezifität abhängig von Allergen und Lebensmittelmatrix sowie der Verarbeitung des Lebensmittels. Ergebnisse aus solchen Tests können jedoch lediglich die Frage beantworten, ob und ggfs. in welcher Menge ein Allergen bzw. eine allergene Zutat im untersuchten Lebensmittel vorhanden ist. Wie hoch das allergene Potenzial - also die Wahrscheinlichkeit in suszeptiblen Personen eine allergische Reaktion beim Verzehr auszulösen tatsächlich ist, kann auf diese Weise nicht direkt bewertet werden. Deshalb lautet das Ziel dieses Verbundprojekts ein zell-basiertes Testsystem zu entwickeln, das die Ermittlung des allergenen Potenzials verarbeiteter Lebensmittel erlaubt. Das Testsystem basiert auf eine humanisierten Basophilen Zelllinie aus der Ratte, die von den Antragstellern entwickelt und im Hinblick auf die Prüfung der biologischen Aktivität von Allergenprodukten validiert wurde. Es erfordert keine Durchführung von Tierversuchen. Als Beispiel-Allergenquellen werden im Projekt Erdnuss und Haselnuss verwendet.
Beschreibung (engl.): It is of utmost importance for consumers as well as for food manufacturers that the allergen content of a product is correctly labeled. Allergic consumers need to be certain that a safe product is consumed and manufacturers want to avoid unnecessary labeling. Ideally only food products truely implying a certain risk for affected persons should be labeled, improving the freedom of choice via optimized consumer information and increasing the number of potential consumers/customers numbers for a certain product. Detection of allergens in compound food products is possible in a qualitative manner via rapid test systems as well as quantitatively in the laboratory using ELISA (enzyme linked immunosorbent assay), PCR (polymerase chain reaction) or mass spectrometry. Sensitivity and specificity of such tests depend on the target allergen, the food matrix as well as on processing of the food. However, results of these test systems will only answer the question whether and how much of an allergen or allergenic ingredient is present in the food analyzed. The allergenic potential of a food – a measure of the probability for an allergic reaction in susceptible consumers – cannot be determined in this manner. Thus this joint research project aims at establishing a cell-based test system that allows for determination of the allergenic potential of processed food. The test system is based on a humanized rat basophil cell line that was generated and validated for use in standardization of allergen products by the applicants. There is no need for animal experiments. Peanut and hazelnut were chosen as example allergen sources.
Laufzeit: Beginn: 01.04.2020 / Ende: 30.09.2023
Ausf. Einrichtung: Paul-Ehrlich-Institut Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel - Fachgebiet Molekulare Allergologie, Langen (Hessen)
Themenfelder: Gesundheitlicher Verbraucherschutz, health-related consumer protection
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Ursache-Wirkungs-Beziehung, cause and effect-relationship, Lebensmittelsicherheit, food safety, Gentechnik /GVO, genetic engineering / GMO, Allergie/Unverträglichkeitsreaktion, allergy/incompatibility response, Produktsicherheit, product safety, Diagnostik, diagnostics, Allergene, allergens, Allergene, allergens, Allergene, allergens, Ursache-Wirkungs-Beziehung, cause and effect-relationship
Förderkennzeichen: 281A301A18
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