Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Aktualisierung und Weiterentwicklung des Praxishandbuches: Bio-Produkte ohne Gentechnik
Beschreibung (dt.): Der BÖLW und das FiBL reichten gemeinsam den Projektantrag für die Aktualisierung und Weiterentwicklung des Praxishandbuches 'Bio-Produkte ohne Gentechnik' ein. Übergeordnetes Arbeitsziel des Projekts ist die Publikation eines umfassenden und aktualisierten Handbuchs für Öko-Unternehmen in der Land- und Lebensmittelwirtschaft zur Qualitätssicherung bei Gentechnikrisiken. Dabei wird auf das kostenlos und vollständig über www.bioxgen.de verfügbare Praxishandbuch 'Bioprodukte ohne Gentechnik' aufgebaut. Es erfolgt eine Aktualisierung der Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die für den Anbau von GVO und den Schutz von gentechnikfreiem Anbau gelten. Wie kann die Saatgutproduktion für den Öko-Bereich vor GVO-Kontaminationen geschützt werden? Dem Eintrag von GVO über Betriebsmittel (Dünge, Pflanzenschutzmittel etc.) und Zusatzstoffe (Verarbeitungshilf- und -zusatzstoffe) kommt aufgrund der Änderung der EG-Rechtsvorschriften für den Ökologischen Landbau und der Neufassung der 'Ohne Gentechnik'- Verordnung in Zukunft eine größere Bedeutung zu. Die Ergebnisse des im Rahmen des BÖL durchgeführten Zusatzstoff-Projekts des FiBL, wie auch die ökonomischen Aspekte werden für das Handbuch aufbereitet. Für die neu aufgenommenen Bereiche müssen gänzlich neue Recherchen vorgenommen werden. Die Aktualisierung / Weiterentwicklung ist erforderlich, da die Ökologische Lebensmittelwirtschaft ihrem Selbstverständnis nach auf den Einsatz von Gentechnik verzichtet. Es ist daher für die Erzeuger und Verarbeiter der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft von entscheidender Bedeutung, Einträge von Verunreinigungen mit GVO zu vermeiden. Es wird zudem im Rahmen des Projektes ein Konzept zur künftigen nachhaltigen Aktualisierung des Praxishandbuches 'Bioprodukte ohne Gentechnik' von den Projektnehmern erarbeitet werden, welches unter anderem auf eine intensivierte Akquise von Sponsorengeldern aufbauen wird. Projekt 08OE011,08OE232
Ergebnis (dt.): Was können Landwirte, Verarbeiter und Händler tun, um genetische Verunreinigungen von Lebensmitteln zu vermeiden, und wie können sie bei Schäden Ersatz geltend machen? Bio- und Ohne Gentechnik-Produkte werden unter Verzicht auf den Einsatz von Gentechnik hergestellt. Das Handbuch beschreibt die relevanten biologischen Grundlagen, die rechtliche Situation sowie Eintragspfade und konkrete Maßnahmen zur Vermeidung von Kontaminationen. Kosten und Effizienz von qualitätssichernden Maßnahmen werden beispielhaft dargelegt. Das Handbuch gibt Tipps für die Kommunikation mit Kunden und erläutert, welche Beweise im Schadensfall für eine sichere Durchsetzung gesichert werden sollten. Die zweite Auflage des Handbuchs wurde umfassend aktualisiert. Es wurde erweitert um die Themen Futtermittel, Zusatzstoffe, Saatgut, die Ohne Gentechnik-Kennzeichnung sowie den Bereich der Kartoffel-Produktion. Das Handbuch ist kostenlos und ungekürzt abrufbar unter www.bioxgen.de. Es ist ein Projekt des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und des Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL Deutschland).
Ergebnis (engl.): What can farmers, processors and retailers do to avoid genetic pollution of food and successfully claim for damages?
Organic food is produced without genetic engineering. The manual describes the relevant biological principles, the legal situation as well as pathways and measures to avoid contamination with GMO. Costs and efficiency of quality assuring measures is exemplified. The handbook gives tips for communicating with customers and explains which evidence ensures a successful claim for damages. The second edition of the handbook was updated comprehensively. It was extended about the area of animal feed, additives, seed and the GMO-free Declaration as well as the area of potato production. The manual is free of charge and unabridged available at www.bioxgen.de. It is a project of the German Association of Organic Food Processors, Farmers and Traders (BÖLW) and the Research Institute of Organic Agriculture (FiBL Germany).
Laufzeit: Beginn: 01.11.2010 / Ende: 29.02.2012
Ausf. Einrichtung: Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland, Frankfurt am Main
Themenfelder: Wirtschaftlicher und rechtlicher Verbraucherschutz, economic and legal consumer protection
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Schlagworte: Sozioökonomie, socio-economics, Lebensmittelsicherheit, food safety, Rückverfolgbarkeit, traceability, Marktinformation / -Transparenz, market information / market transparency, Vorsorge, prevention, Datensammlung, data collection, Risikomanagement, risk management
Förderkennzeichen: 2808OE232
Dokument zum Download: Schlussbericht 08OE232.pdf (156,4 KB)

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boel-forschung@ble.de

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