Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Hebelpunkte für ökologische und nachhaltige Lebensmittelsysteme (FOODLEVERS)
Titel (englisch): Leverage points for organic and sustainable food systems
Akronym: FOODLEVERS
Beschreibung (dt.): Um die Lücke zwischen Produktion, Verarbeitung und Verbrauch zu schließen, muss die Rolle aller Teile eines Lebensmittelsystems (LS) verstanden werden. Dieses Projekt zielt darauf ab, verschiedene Formen von organischen und nachhaltigen LS in verschiedenen geografischen und institutionellen Kontexten zu analysieren, um zu verstehen, wie unterschiedliche Form von Effizienz zu einer verbesserten Effizienz der Nutzung natürlicher und menschlicher Ressourcen beitragen können. FOODLEVERS wird einen multidisziplinären Ansatz anwenden, der es ermöglicht, die materiellen, organisatorischen und verhaltensbezogenen Dimensionen von LS zu verstehen. Basierend auf Fallstudien wird FOODLEVERS die Eigenschaften von LS im Hinblick auf agroökologische Faktoren, Wertschöpfungsketten, Input-Output-Beziehungen, Interaktionsprozesse zwischen Akteuren und Entscheidungsprozesse im Verbrauch analysieren. Insbesondere soll geprüft werden wie innovative organische und nachhaltige LS zur Sozialtheorie über die Reorganisation und Umstrukturierung von LS beitragen. Auf diese Weise identifizieren wir das Hebelpotenzial verschiedener LS, um die Leistung von Systemen zu steigern und Nachhaltigkeitstransitionen zu beschleunigen. Der Schlüssel dazu wird sein, zu verstehen, wie Lebensmittelproduktion und -konsum miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Insbesondere werden wir untersuchen, wie Wissensproduktion und -nutzung und verstärkte Verbindungen zwischen Mensch und Natur ein Hebel für die Neuorientierung in LS sein können um Ressourceneffizienz zu steigern. FOODLEVERS wird speziell auf die Rolle eingehen, die sozio-technologische Innovationen bei der Neuausrichtung von LS spielen können, und prüfen, ob institutionelle Veränderungen in LS einen Hebel für Veränderungen in Europa darstellen können. Die Hauptaufgaben der Philipps-Universität Marburg sind dabei die Koordinierung des Gesamtprojekts und sozioökonomische Fragestellungen im Hinblick auf Wertschöpfungsketten.
Beschreibung (engl.): To close the gap between production, processing and consumption it will be necessary to understand the role of all parts of a food system (FS). This project aims to analyse different forms of organic and sustainable FSs in different geographical and institutional contexts to understand how different layers of efficiency can contribute to improved natural and human resource use efficiency. We will apply a multi-disciplinary approach that enables us to understand material, organisational and behavioral dimensions of FSs. We will analyse the characteristics of case study systems in terms of agro-ecological factors, FS value chains, the interaction processes between actors and the decisionmaking processes in consumption. In particular, we will consider whether the way that innovative organic and sustainable FSs are pushing the boundaries of what is known, what is expected and what is thought to be do-able, contribute to social theory about re-organisation and restructuring FSs. In doing so we will identify the leverage potential of different FSs to increase the performance of systems and to accelerate sustainability transitions. Key to this will be to understand how food production and consumption are linked and influencing each other. In particular we will consider how knowledge production and use (‘re-think’) and increased human/nature connections may be a lever for reorientation in FSs to increase resource efficiency. We will specifically address the role that socio-technological innovation can play in the reorientation of FSs and consider whether institutional change in FSs (‘re-structure’) can provide leverage for change in Europe as we shape policy on agriculture and the environment. The main tasks of the Philipps-Universität Marburg are the coordination of the project and socio-economic aspects with regard to value chains.
Laufzeit: Beginn: 01.12.2020 / Ende: 30.11.2023
Ausf. Einrichtung: Philipps-Universität Marburg - Fachbereich Geographie, Marburg
Themenfelder: Humanernährung, human nutrition
Förderprogramme: EU-Forschung
Schlagworte: Nachhaltigkeit, sustainability, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, resource protection, resource efficiency, Herkunft, provenance, Verbraucherverhalten, consumer behaviour, Klimaschutz, climate protection
Stichpunkte: JointCall SUSFOOD2, CORE Organic
Förderkennzeichen: 2820ERA15B
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