Suche in den Vorhaben des Programms zur Innovationsförderung
| Titel: | Verbundprojekt: Optimierung einer Attract & Kill-Strategie zur Drahtwurm-Kontrolle im Kartoffelanbau als Beitrag zum nachhaltigen Pflanzenschutz (ATTRACAP) - Teilprojekt 4 |
|---|---|
| Titel (englisch): | Collaborative project: Optimization of an attract & kill strategy for wireworm control in potato as a contribution to sustainable plant protection (ATTRACAP) - subproject 4 |
| Beschreibung (dt.): | In den letzten Jahren haben die Drahtwurmschäden im konventionellen und biologischen Kartoffelanbau existenzbedrohende Ausmaße angenommen. Effektive Bekämpfungsstrategien stehen ggw. nicht zur Verfügung bzw. sind nur auf Basis des Artikels 53 verfügbar. Die Antragsteller haben im Rahmen eines BMELV- und eines EU-Projektes die Grundlagen für eine innovative und effektive Bekämpfungsstrategie entwickelt. Kapseln, die auf rein biologischer Basis in Kontakt mit der Bodenfeuchte CO2 produzieren locken die Drahtwürmer an, welche so mit der Kill-Komponente (Metarhizium brunneum) in Kontakt kommen. Durch diese Strategie wird die Infektionswahrscheinlichkeit signifikant gesteigert. Ziel ist es, das bisher entwickelte ATTRACAP® Produkt zu optimieren, um die Wirkungssicherheit der Kapseln zu gewährleisten und die Effizienz anzuheben. Dazu müssen die bisher erarbeiteten innovativen Kapselformulierungen weiterentwickelt und unter unterschiedlichen Feldbedingungen validiert werden. Im Konsortium ist eine Firma vertreten, die das Produkt ATTRACAP® produziert und vertreibt. Die beiden Berater stellen die Kontakte zu den Landwirten her, auf deren Felder die Versuche angelegt werden und helfen bei der Versuchsdurchführung. Mit den im Antrag skizzierten Untersuchungen soll ein optimiertes ATTRACAP® Produkt für die Praxis im Biolandbau und im konventionellen Landbau zur Verfügung gestellt werden. |
| Beschreibung (engl.): | Within the last years wireworm damage in potato production substantially increased, both in conventional and organic production systems, resulting in existence-threatening yield losses for farmers. Currently effective plant protection strategies are not available or only based on clause 53. Based on previous projects the proposal applicants developed an innovative and effective control strategy, using biological components. A capsule releases CO2 upon contact with the soil humidity, which attracts the wireworms towards these capsules, where they come into contact with an isolate of the entomopathogenic fungus Metarhizium brunneum, thus substantially enhancing the frequency of fungal infections of wireworms. The proposal aims at improving the so far developed product ATTRACAP® with regard to efficacy levels. The innovative formulation of the capsules need to be developed further and will be tested and validated under varying field conditions. Members of the consortium comprise the company producing the product, and consultants which stay in contact with the farmers and will help with set-up of field experiments. As an outcome of the project an optimized product ATTRACAP® should be available, helping both conventional and organic farmers to maintain a sustainable potato production. |
| Ergebnis (dt.): | Vor dem Hintergrund weiter zunehmender Drahtwurm-Schäden insbesondere in Kartoffelkulturen, war das Ziel des Projektes ATTRACAP ein besseres Verständnis der Wirkungsweise des unter dem Namen ATTRACAP® vertriebenen Produktes. Dabei handelt es sich um Kapseln, die unter Abgabe von CO2 Drahtwürmer im Boden anlocken und mittels eines entomopathogenen Pilzes (Metarhizium brunneum), der aus den Kapseln auswächst, diese dann abtöten. Durch die Anlockung wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Drahtwürmer mit Sporen des Pilzes in Kontakt kommen signifikant erhöht und somit die Aufwandmenge des Pilzisolates verringert. Im Projekt standen insbesondere Feldversuche im Vordergrund, bei denen unterschiedliche Aufwandmengen und neue Formulierungen der Kapseln vor dem Hintergrund unterschiedlicher biotischer Faktoren und Drahtwurmarten getestet wurden. Ein weiteres Ziel war eine Optimierung und damit kostengünstigere Produktion der Kapseln durch die Firma BIOCARE GmbH. Außerdem wurde auf der Basis von etablierten Dauerzuchten die Sortenanfälligkeit von Kartoffeln im Labor getestet und zusätzliche attraktiv wirkende Substanzen identifiziert. |
| Ergebnis (engl.): | Against the background of increasing wireworm damage, especially in potato crops, the aim of the ATTRACAP project was to gain a more specific understanding of the mode of action of the product marketed under the name ATTRACAP®. The product is a capsule that releases CO2 to attract wireworms in the soil and then kills them by means of an entomopathogenic fungus (Metarhizium brunneum) that grows out of the capsules. The luring significantly increases the probability that the wireworms will come into contact with spores of the fungus and thus reduces the application rate of the fungal isolate. The project focused in particular on field trials in which different application rates and new formulations of the capsules were tested against the background of different biotic factors and wireworm species. Another aim was to optimise and thus make the production of the capsules more cost-effective by the company BIOCARE GmbH. In addition, the susceptibility of potato varieties was tested in the laboratory on the basis of established permanent cultivars and additional attractively acting substances were identified. |
| Laufzeit: | Beginn: 15.06.2017 / Ende: 14.12.2020 |
| Ausf. Einrichtung: | Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Hohenkammer |
| Themenfelder: | Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health |
| Förderprogramme: | Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft |
| Schlagworte: | Tierische Schaderreger, animal pathogens, Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health, Ackerbau, crop production, Kartoffel, potato, Biologischer Pflanzenschutz, biological plant protection |
| Förderkennzeichen: | 2814907015 |
| Dokument zum Download: | Kein Dokument vorhanden! |
Kontakt: |
Benutzen Sie unser Kontaktformular
oder E-Mail an innovation@ble.de |
Übergreifende Suche in allen Vorhaben des Projektträgers...
Such-Tipps:
Stichwortsuche:
Mehrere Begriffe werden automatisch verknüpft. Auch Wortbestandteile werden in folgenden Datenfeldern gesucht:
Projekttiteln und Beschreibungen (in deutsch, englisch, französich), Förderkennzeichen, Schlagworten und Zielländern.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen einige Such-Strings, die boolesche Volltextoperatoren verwenden:
Weizen Stroh
Findet Datensätze, die mindestens eines der beiden Wörter enthalten.
+Weizen +Züchtung
Findet Datensätze, die beide Wörter enthalten.
Weizen +Sorte
Findet Datensätze, die das Wort "Weizen" enthalten, stuft aber solche Datensätze höher ein, die auch "Sorte" enthalten.
+Weizen -Gerste
Findet Datensätze, die das Wort "Weizen", aber nicht das Wort "Gerste" enthalten.
Weizen*
Findet Datensätze, die Wörter wie "Weizen", "Weizenmehl", "Weizenbier" oder "Weizenanbau" enthalten.
"Kleegras und Grünland"
Findet Datensätze, die die exakte Phrase "Kleegras und Grünland" enthalten. Dies wäre etwa "Stickstoffkreisläufe in Kleegras und Grünland", nicht aber "Stickstoffkreisläufe in Kleegras oder Grünland".
Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.
