Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt - Alternative zur CO2-Betäubung bei Schweinen (Gasnarkose) - Teilprojekt 3
Titel (englisch): Alternatives to CO2 stunning of pigs
Akronym: Gasnarkose
Beschreibung (dt.): Das Gesamtziel dieses Forschungsvorhaben ist die Entwicklung eines innovativen, tierschutzgerechten Gasbetäubungsverfahrens als Alternative zur CO2-Betäubung (EFSA,2004), da zunehmend Fleischwaren nachgefragt werden, die unter Berücksichtigung des Tierwohls hergestellt wurden. 2017 wurden in Deutschland 57,9 Mio. Schweine geschlachtet. Diese müssen vor dem Töten durch Blutentzug in einen Zustand der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit bis zum Eintritt des Todes versetzt werden (VO (EG) 1099/2009, Tierschutzschlachtverordnung). Die CO2-Betäubung ist eines der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren, bei dem die aversiven Reaktionen in der Einleitungsphase sichtbar werden und sich negativ auf den Tierschutz und damit auch auf die Fleischqualität auswirken. Alternativ können Schweine mit inerten Gasen oder Edelgasen schonend und nicht aversiv betäubt werden. Dennoch sind hier auch einige Probleme bekannt, die zur Beeinträchtigung der Fleischqualität führen können. Dies kann eine Erhöhung des Blutdrucks und der damit verbundenen Blutpunkte und starker Muskelexzitationen sein. Im Blick auf den Tierschutz erfolgreich angewendete Edelgase wie Helium sind aufgrund ihrer Knappheit ökonomisch nicht praktikabel. In diesem Projekt werden zur Betäubung inerte Gase in verschiedenen Varianten in einem ein- oder mehrphasigen Verfahren eingesetzt, mit dem Ziel, den Tierschutz bei der Gasbetäubung zu erhöhen und eine Versuchsanlage im Schlachtbetrieb zu entwickeln. Um die Betäubungseffektivität zu optimieren werden physiologische Auswirkungen und Stressparameter bei Variation der Gasparameter ebenso wie Länge und Verlauf der Betäubungsphasen untersucht. Da ein Betäubungsverfahren ohne akzeptable Fleischqualität ökonomisch nicht zu realisieren ist, wird die Untersuchung der Fleischqualitätsparameter Teil dieses Projektes sein.
Beschreibung (engl.): The overall objective of this research project is the development of an innovative, animal welfare friendly gas stunning method as an alternative to CO2 stunning (EFSA,2004), as there is an increasing demand for meat products that have been produced in consideration of animal welfare. In 2017, 57.9 million pigs were slaughtered in Germany. Before being killed by blood deprivation, they must be put into a state of unconsciousness and insensibility until death occurs. (VO (EG) 1099/2009, Tierschutzschlacht-Verordnung). CO2 stunning is one of the legally required procedures. The aversive reactions become visible in the initiation phase and have a negative effect on animal welfare. In addition, we have negative effect on meat quality. Alternatively, pigs can be gently and not aversively stunned with inert or noble gases. Nevertheless, some problems are known here which can a deterioration of the meat quality. This can be an increase in blood pressure and the associated blood spots and strong muscle excitation. Noble gases such as helium, which used successfully used for animal protection, are not economically viable due to their scarcity. In this project, inert gases are used for stunning in different variants in a single- or multi-phase process with the aim of increasing animal welfare during gas stunning and to develop a test facility in the slaughterhouse. In order to optimise the effectiveness of stunning, physiological effects and stress parameters with variation of the gas parameters as well as the length and course of the stunning phases are investigated. A stunning method without acceptable meat quality is not economically feasible. The investigation of meat quality parameters will be part of this project.
Laufzeit: Beginn: 01.01.2022 / Ende: 30.09.2025
Ausf. Einrichtung: SOL Deutschland GmbH - BTS Anwendungstechnik, Gersthofen
Themenfelder: Tierschutz, Tierwohl, animal welfare
Förderprogramme: Bundesprogramm Nutztierhaltung
Schlagworte: genehmigungspflichtige Tierversuche, animal experiment subject to authorisation, Tiergesundheit, animal health, Schlachtung, slaughter, Schweine, pigs, Fleisch, meat
Förderkennzeichen: 28N200703
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Weizen Stroh

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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