Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Entwicklung digitaler vernetzter Sensoren für vitalere Bienen (Biene4.0) - Teilprojekt C
Titel (englisch): Collaborative project: Development of connected intelligent sensors for more vital bees (Biene4.0) - subproject C
Akronym: Biene4.0
Beschreibung (dt.): Biene4.0 will vernetzte intelligente Sensoren zur Prototypenreife weiterentwickeln und die Marktverfügbarkeit vorbereiten. Die vernetzten Sensoren sollen Berufsimker, Landwirte, Neu- und Hobbyimker in die Lage versetzen, • einfacher, • zu geringeren Kosten und • minimalinvasiver als bisher üblich mit den Bienen umzugehen. Die intelligente Sensorik ermöglicht es, aus der Ferne und mobil über das Internet mehr über sein Bienenvolk und seine unmittelbare Umgebung zu erfahren ohne das Bienenhaus zu öffnen. Imkern wird einfacher und es resultiert eine geringere Sterblichkeit und höhere Vitalität der Bienenvölker mit positiven Effekten auf den Bienenbestand und die Bestäubungsleistung in Deutschland. Alle Daten (Temperaturverteilung, Sound, KI-Fluglochbewertung, ggf. Wägung) werden zentral über das Internet gesammelt, vernetzt und in Beziehung zueinander gesetzt. Ebenso werden frei verfügbare Daten (Wetterdaten, Textanalysen aus sozialen Netzwerken) mit einbezogen. Das Verschneiden und die Auswertung der Messdaten beruht auf Big Data Technologien, Bilddaten werden mit Mechanismen der künstlichen Intelligenz (AI) am Entstehungsort, der Bienenbeute, in für den Imker relevante Kennzahlen verrechnet. Ebenso werden Soundaufnahmen aus dem Bienenstock automatisiert mit KI bewertet und geben dem Imker so weitere Hinweise auf den Zustand seines Bienenvolks. Die ausgewerteten Daten werden über eine Datendrehscheibe an die Imker zurückgekoppelt. Weiterhin werden Alarmierungsmechanismen etabliert, die proaktiv den Imker über besondere Vorkommnisse (z.B. Vandalismus, Schwarmvorbereitung, Futtermangel) unterrichten. Ebenso werden Statistiken über alle beteiligten Imker aufbereitet. Ein Imker bleibt dabei immer Herr seiner Daten und entscheidet, welche Daten wie genutzt werden.
Beschreibung (engl.): Biene4.0 wants to develop connected intelligent sensors and prepare them for market availability. The connected sensors should enable professional beekeepers, farmers, new and fun-driven beekeepers to deal with the bees - easier, - at lower cost and - in a more minimally invasive way than was previously usual. The intelligent sensor technology makes it possible to learn more about one's colony and the surroundings via the Internet without opening the bee hive. Beekeeping becomes easier and the result is lower mortality and higher vitality of the bee colonies with positive effects on the bee population and pollination performance. All data (temperature distribution in the hive, sound of the bees ...) are collected centrally via the Internet, combined and put into relation to each other. Freely available data (weather data, text analyses from social networks) are also included. The blending and evaluation of the measured data is based on Big Data technologies, image data are combined with mechanisms of artificial intelligence (AI) at the point of origin, the bee hive, into key figures relevant for the beekeeper. Sound recordings from the beehive are also automatically evaluated with AI and thus provide the beekeeper with further information on the condition of his colony. The evaluated data are fed back to the beekeepers via a data hub. Furthermore, alarm mechanisms are established which proactively inform the beekeeper about special incidents (e.g. vandalism, swarm preparation, lack of food). Statistics on all beekeepers involved will also be processed. A beekeeper always remains in control of his data and decides which data is used and how.
Ergebnis (dt.): Imkern soll einfacher, billiger und bienenschonender werden und so zu mehr Bestäuberinsek-ten führen. Dabei helfen digitale vernetzte Sensoren, die wie ein intelligentes Babyfon mit Fie-berthermometer (Sound- und Temperaturmessung) den Zustand der Bienen aus der Ferne beurteilbar machen. Eine Datendrehscheibe integriert Wetterdaten aus der Umgebung der Bienen und ermöglicht so die Beurteilung eines Standortes. Futtermangel im Winter, Brutsta-tus, Flugbetrieb oder Schwarmabgang können erkannt werden. Getestet wurde in Standard-Magazinbeuten, weiterhin wurde ein Imkerneuling-geeignetes Beutenformat "Meterbiene" für 21 Mini-Plus-Rähmchen abgeleitet und untersucht. Für Digitalisierung im Bienenstock wurden Schulungen vorbereitet. Lehrveranstaltungen der Hochschule Niederrhein gewinnen durch Projektinhalte an Attraktivität. Viele der erhobene (Schall-) Daten stellt das Projekt Biene40 auch anderen Forschergruppen zur Verfügung, ebenso wesentliche Erkenntnisse, welche Sensorik im Bienenstock ungeeignet ist. Mehr: http://bieneviernull.de
Ergebnis (engl.): Beekeeping should become easier, cheaper and more bee-friendly, leading to more pollinating insects. Digital networked sensors, like a smart baby monitor with a fever thermometer (sound and temperature measurement), help to assess the health of bees from a distance. A data hub integrates weather data from the area around the bees to assess their location. Food shortages in winter, brood status, flight activity or swarming acts can be detected. Tests were carried out in standard magazine hives and a hive format suitable for beekeeping newcomers, the 'Meter-biene', was derived and studied for 21 very small frames. Training courses were prepared for digitisation in the hive. The project content makes the courses at Niederrhein University of Applied Sciences more attractive. The Biene40 project is also making much of the collected (sound) data available to other research groups, as well as key findings on which sensor tech-nology is unsuitable in the beehive. More: http://bieneviernull.de
Laufzeit: Beginn: 01.03.2021 / Ende: 29.02.2024
Ausf. Einrichtung: Bienenland van den Bongard, Willich
Themenfelder: Tiergesundheit, animal health
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Tierhaltung, animal husbandry, Prävention, Prevention, Präzise Landwirtschaft, precision farming, Bienen, bees, Monitoring
Förderkennzeichen: 281C305C19
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