Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: 'Landwirtschaftliche Kulturen für eine gesunde Ernährung - Teilprojekt 1'
Titel (englisch): 'Crops for Healthy Diets: Linking Agriculture and Nutrition (HealthyLAND), Subproject 1'
Beschreibung (dt.): Es wird der potentielle Zusammenhang von erhöhter Vielfalt im Anbau von Kulturpflanzen und einer vielfältigen Ernährung erforscht. Ziel ist es herauszufinden, wo ein Ansatzpunkt für eine Verbesserung der Ernährung von armen Bevölkerungsgruppen in besonders benachteiligten Gebieten Afrikas liegen könnte. Charakterische Untersuchungsgebiete haben a) ein geringes Potential bei der Bereitstellung der Kalorien für die tägliche Nahrungsaufnahme oder b) sind durch Monokulturen dominierte Gebiete wo mit möglichst ertragreichen Früchten viel Energie erzeugt werden soll. In beiden Untersuchungsgebieten wird der Grundsatz einer vielfältigen Ernährung außer Kraft gesetzt. Es soll nach Alternativen gesucht werden, um zu zeigen, dass andere Anbauformen die Ernährungslage verbessern. Ziel ist es herauszufinden, welche Früchte (incl. Agroforst) für die agrar-ökologischen Gebiete passen und von der ländlichen Bevölkerung auch akzeptiert werden könnten. Das Projekt arbeitet mit dem Konzept einer zu diversifierenden Ernährung für eine bessere Gesundheit. Dazu wird untersucht, welche Früchte gegessen, angebaut und gekauft werden. Verzehrgewohnheiten von Familien werden untersucht. Da die Feldfrüchte zumeist auf eigenen Feldern und in Gärten angebaut werden, kann in der gleichen Untersuchungseinhgeit auch die bestehende Vielfalt im Feld untersucht werden. Da z.Z. stark mit Monokulturen gearbeitet wird, besteht der Bedarf Alternativen zu entwickeln und vielfältige Anbausysteme für eine verbesserte Ernährung zu erarbeiten. An drei Standorten in Malawi, Kenia und Uganda werden dazu Anbausysteme und Verbrauchssysteme klassifiziert. Ursprünglich war Äthiopien als Versuchsland vorgesehen, wurde aber durch Malawi ersetzt. Ferner werden Tests gemacht, um zu sehen, welche Alternativen, incl. Zu- und Verkauf sich in einer nachhaltigen Agrarentwicklung realisieren lassen. Außerdem ist eine Kommunikations- und Kapazitätsbildungskomponente vorgesehen.
Beschreibung (engl.): The potential connection between increased diversity in the cultivation of crops and a diverse diet is being explored. The aim is to find out where there could be a starting point for improving the nutrition of poor population groups in particularly disadvantaged areas of Malawi, Uganda and Kenya in Africa. Characteristics of chosen research areas in the 3 countries are a) a low potential for the supply of calories and micronutrients for daily food intake or b) domination by monocultures, where the aim is to supply a lot of nutritional energy with highly productive crops. First, existing small holder farming systems, family eating habits and the choice of cultivated crops for consumption or sale will be charcterised. It is expected that there is a relationship between existing diversity in the field and variety in consumed family food, because smallholder farmers often grow subsistence crops in their own fields and gardens. Where monocultures are used extensively, the variety in family nutrition is assumed to be low. Locally adapted alternatives offering more variation in the cultivation systems for improved nutrition will be developed in the three countries. Crops and fruits need to be identified (including agroforestry) which are suitable for the different agro-ecological areas and could be accepted by the rural population. The identified alternatives are to be tested with the resource-poor. Tests are also being carried out to see which crops and fruits value chains offer themselves best for sustainable agricultural development. The project works with the concept of a diversified diet for better health. Originally, Ethiopia was intended as an experimental country, but was replaced by Malawi. The project has a communication and capacity building component for different stakeholders.
Laufzeit: Beginn: 16.04.2015 / Ende: 31.12.2019
Ausf. Einrichtung: Justus-Liebig-Universität Gießen - FB 9 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement - Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Gießen
Themenfelder: Welternährung, global food security
Förderprogramme: Internationale Forschungskooperationen
Schlagworte: Humanernährung, human nutrition, Wissenstransfer / Vernetzung, knowledge transfer, networking, Agrobiodiversität, agricultural biodiversity, Ernährungssicherung, food security, Agroforstwirtschaft, agroforestry
Zielland: Kenia, Malawi, Uganda
Förderkennzeichen: 2813FSNU02
Dokument zum Download: Projektsteckbrief Healthy LAND deutsch.pdf (612,9 KB) Projektsteckbrief HealthyLAND englisch.pdf (624,6 KB)

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