Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Entwicklung eines Verfahrens zum biologischen Abbau des Inokulums strohbürtiger pilzlicher Pathogene im Getreide- und Rapsanbau auf Basis des pilzlichen Antagonisten Microsphaeropsis ochracea – Teilprojekt 1
Titel (englisch): Collaborative project: Development of biocontrol measures for the biological degradation of fungal inoculum orginated from cereal and rape debris using the fungal antagonist Microsphaeropsis ochracea – Subproject 1
Beschreibung (dt.): Die in den letzten Jahren enger gewordenen Getreide-Raps-Fruchtfolgen in Kombination mit reduzierter Bodenbearbeitung führen zu einer Anreicherung des Inokulums von boden- und strohbürtigen Pathogenen in der oberen Bodenschicht. Um dem davon ausgehenden Krankheitsdruck entgegen zu wirken, werden in den jeweiligen Kulturen zum Teil intensive Fungizidstrategien angewendet. In diesem Kooperationsprojekt zwischen der Universität Göttingen und der Prophyta GmbH in Wismar wird ein möglicher Abbau verschiedener boden- und strohbürtiger Pathogene von Raps und Weizen wie Verticillium longisporum, Phoma lingam, Septoria tritici, Drechslera tritici-repentis und Fusarium graminearum mit Hilfe des Mykoparasiten Microsphaeropsis ochracea untersucht. Um das mykoparasitische Potential von Microsphaeropsis ochracea auf die Überdauerungsformen der phytopathogenen Pilze und den Einsatz unter Praxisbedingungen zu überprüfen, werden umfangreiche Fermentationstests, in vitro Untersuchungen, Gewächshaus- und Feldversuche durchgeführt. Im Fokus stehen dabei Wirksamkeit unter Labor- und Feldbedingungen, erforderliche Aufwandmenge, optimale Einsatzzeitpunkte und die Umweltansprüche von Microsphaeropsis ochracea.
Beschreibung (engl.): In recent years the crop rotation between cereals and oilseed rape became closer. In combination with reduced tillage, this leads to accumulation of inoculum from soil- and straw-borne pathogens in the upper soil layer. To avoid a high disease pressure originating from the resting structures, a high amount of fungicides is used. In this cooperation project between the University of Goettingen and the Prophyta GmbH in Wismar we investigate a possible degradation of different soil- and straw-borne pathogens of oilseed rape and winter wheat, like Verticillium longisporum, Phoma lingam, Septoria tritici, Drechslera tritici repentis and Fusarium graminearum by the mycoparasitic fungus Microsphaeropsis ochracea. To examine the mycoparasitic potential of Microsphaeropsis ochracea on the fruiting bodies of these phytopathogenic fungi, and the use of it under practical conditions, we performed fermentation tests, in vitro experiments, greenhouse- and fieldtrials. Thereby we focus on effectiveness under laboratory and field conditions, required application rates, optimal timing of application and the environmental requirements of Microsphaeropsis ochracea.
Ergebnis (dt.): Enge Getreide-Raps-Fruchtfolgen und reduzierte Bodenbearbeitung führen zur Anreicherung von boden- und strohbürtigen Pathogenen in der oberen Bodenschicht. Der davon ausgehende Krankheitsdruck erfordert erhöhte Fungizidanwendungen. In einem Kooperationsprojekt zwischen der Universität Göttingen und PROPHYTA wurde ein möglicher Abbau des boden- und strohbürtigen Inokulums wichtiger Pathogene von Raps und Weizen durch den antagonistischen Nutzpilz Microsphaeropsis ochracea untersucht. Im Labor und Gewächshaus baute M. ochracea das Inokulum verschiedener Pathogene sehr wirksam ab. Allerdings nahm dieses Potential mit zunehmend unsterilen, d.h. feldnahen Bedingungen ab. Der Grund ist eine schwache Konkurrenzfähigkeit von M. ochracea innerhalb einer komplexen Bodenmikroflora. Dementsprechend konnte in den Feldversuchen bei Anwendung des Antagonisten keine Wirkung festgestellt werden. Die Ergebnisse belegen die Bedeutung der Konkurrenzfähigkeit für die praktische Nutzung potenter Mykoparasiten
Ergebnis (engl.): Closer crop rotations with cereals and oilseed rape combined with reduced soil tillage has led to accumulation of inoculum of soil- and straw-borne pathogens in the upper soil layer. This increases the use of fungicides. In a collaboration of the University of Goettingen and PROPHYTA we investigated the potential of biological degradation of soil- and straw-bound inocula of major pathogens of oilseed rape and winter wheat by the mycoparasitic fungus Microsphaeropsis ochracea. Inoculum degradation by M. ochracea was highly efficient in lab and greenhouse conditions but it became insufficient the more unsterile and field-like the conditions were chosen. The reason is a low competitiveness of M. ochracea in a complex microbial environment. Consequently we were not able to detect a biocontrol effect in the field experiments. The study demonstrates the importance of microbial competitiveness for the practical utilization of potent mycoparasites.
Laufzeit: Beginn: 01.08.2007 / Ende: 31.07.2010
Ausf. Einrichtung: Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Abt. Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz, Göttingen
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), plant diseases (virusus, bacteria, fungi, phytoplasma), Pflanzenbau, crop production, Ackerbau, crop production, Raps, rape seed, Weizen, wheat, Biologischer Pflanzenschutz, biological plant protection
Stichpunkte: Stroh
Förderkennzeichen: 2814200106
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Weizen Stroh

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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