Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Verbundprojekt: Brassica Wildarten als neue genetische Ressource für die Rapszüchtung - Teilprojekt 2
Titel (englisch): Wild species of Brassica as a new genetical resource for the rapeseed breeding - Subproject 2
Beschreibung (dt.): Raps ist in der Evolution durch eine spontane Hybridisierung zwischen Rübsen und Kohl entstanden. Entsprechend können in der Züchtung durch Kreuzung von Rübsen und Kohl neue 'resynthetisierte' Rapsformen hergestellt werden. Bisher wurden dabei als Kohleltern fast immer Gemüseformen verwendet. Es gibt aber auch mehrere wilde Kohlarten, die eine große genetische Variation aufweisen. Diese genetischen Ressourcen sollen erstmals für die Rapszüchtung verfügbar gemacht werden. Hierzu wurde eine Reihe neuer Resynthesen mit Wildkohlarten erstellt. Diese sollen hinsichtlich interessanter agronomischer Eigenschaften charakterisiert werden. Außerdem soll ihre Kombinationseignung zu derzeitigem Zuchtmaterial in mehrortigen Feldversuchen untersuchet werden. Zur Beurteilung der genetischen Diversität werden molekulare Marker verwendet.
Beschreibung (engl.): Rapeseed has developed in evolution by a spontaneous hybridization between turnip rape and cabbage. Accordingly new 'resynthesized' rapeseed genotypes are produced in plant breeding by crossing turnip rape and cabbage. Until now vegetable types of cabbage were nearly always used as parental lines on the cabbage side. There are also several wild cabbage species, which have a large genetic variation. These genetic resources should be utilised for the rapeseed breeding for the first time. For this a number of new resynthesized rapeseed lines with wild cabbage species were produced. These will be characterized with respect to interesting agronomical characteristics. Moreover, their combining ability with currently available breeding material should be studied in field trials at several locations. To assess the genetic diversity molecular markers are used.
Ergebnis (dt.): Raps ist in der Evolution durch eine spontane Hybridisierung zwischen Rübsen und Kohl entstanden. Entsprechend können in der Züchtung durch Kreuzung von Rübsen und Kohl neue "resynthetisierte" Rapsformen hergestellt werden. Bisher wurden dabei als Kohleltern Gemüseformen verwendet. Es gibt aber auch mehrere wilde Kohlarten, die durch dieses Projekt als genetischen Ressourcen erstmals für die Rapszüchtung verfügbar gemacht wurden. Mit Hilfe molekularer Marker (AFLP) konnte gezeigt werden, dass die neu erstellten Resynthesen eine genetische Diversität repräsentieren, die weder im weltweit verfügbaren Zuchtmaterial, noch in den bisher bekannten Resynthesen vorhanden ist. Dieses Material wurde an 9 Standorten in Deutschland, Frankreich und England getestet. Die neuen Resynthesen haben eine geringe Winterhärte und einen niedrigen Ölgehalt. In Kreuzungen mit angepasstem Zuchtmaterial zeigen sie aber eine Leistung, die nur wenig unter den besten aktuellen Hybridsorten liegt. Daher sind sie als sehr wertvolle Quelle für die Erweiterung der genetischen Diversität in der Rapszüchtung anzusehen.
Ergebnis (engl.): Rapeseed has developed in evolution by a spontaneous hybridization between turnip rape and cabbage. For breeding purposes it is possible to produce "resynthesized rapeseed" by artificial hybridization between these two species. As cabbage parent vegetable types have been used so far. However, there exist several wild species related to cabbage. In this project such wild species were for the first time used to broaden the genetic diversity of oilseed rape. It could be shown by molecular markers (AFLP) that these new resynthesized lines represent a genetic diversity not present in the worldwide breeding material or in older resynthesized lines. The material was tested at 9 locations in Germany, France and UK. It has a low winter hardiness and a low oil content. However when crossed with adapted genotypes, the performance nearly reaches the best present cultivars. Therefore the new resynthesized lines will be valuable to broaden the genetic variation available for oilseed rape breeding.
Laufzeit: Beginn: 01.11.2007 / Ende: 31.05.2011
Ausf. Einrichtung: Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Pflanzenzüchtung, Göttingen
Themenfelder: Pflanzenzüchtung, plant breeding
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Pflanzenzüchtung, plant breeding, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, resource protection, resource efficiency, Ackerbau, crop production, Produktsicherheit, product safety, Genetische Ressourcen, genetic resources, Raps, rape seed, Pflanzengenetische Ressourcen, plant genetic resources, Kulturverfahren, cultivation
Förderkennzeichen: 2814302307
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Weizen Stroh

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Weizen +Sorte

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+Weizen -Gerste

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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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