Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Entzifferung der Achillesferse eines Virus: das Interaktom des Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASFVInt)
Titel (englisch): Decoding a virus Achilles heel: the African swine fever interactome
Akronym: ASFVInt
Beschreibung (dt.): Das Ziel von ASFVInt ist die Kartierung der Wechselwirkungen zwischen den Proteinen des Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASPV) und den Proteinen des Wirtes (Schwein) sowie die Beschreibung bisher unbekannter Funktionen von ASPV Proteinen, um Interventionspunkte für antivirale Strategien zu entwickeln und Grundlagen zum Verständnis der ASP Pathogenese zu schaffen. Da für die meisten ASPV Proteine derzeit weder Funktionen noch Interaktoren bekannt sind, wird ASFVInt zunächst mit ‚open view‘ screening Verfahren (Yeast-Two-Hybrid [Y2H] und, am FLI, affinity purification-mass spectrometry [AP-MS]) die mit ASPV Proteinen interagierenden Wirtsproteine identifizieren. Diese Protein-Protein Interaktionen (PPI) werden dann am FLI mit unabhängigen Methoden validiert, um eine möglichst erfolgversprechende Auswahl von PPI für die nachfolgenden Untersuchungen treffen zu können. Diese umfassen deren detallierte biochemische Beschreibung am FLI sowie die funktionelle Charakterisierung in Zellkulturexprimenten. Die genannten biochemischen Untersuchungen werden neben den physiko-chemischen Parametern der Bindung auch Informationen zur Bindungsdomäne liefern, auf deren Basis die Entwicklung antiviraler Peptide und anderer kleiner Moleküle erfolgt. Zur funktionellen Charakterisierung der identifizierten Interaktionen werden ASPV Deletionsmutanten generiert, die für Pathogenesestudien am Tier (nicht Teil von ASFVInt) zur Verfügung stehen. Neben diesen beiden Ergebnissen von ASFVInt wird das dritte eine detaillierte, aufgrund experimentell validierter Daten erstellte Interaktomkarte der Proteine des ASPV sein, die auch bekannte Wechselwirkungen von Wirtsproteinen untereinander einbezieht. Das FLI wird zwei für ASFVInt kritische Technologien bereitstellen, die Massenspektrometrie (AP-MS) als screening Verfahren für neue Interaktionen, und die ‚microscale thermophoresis‘ (MST), mit der die physikalisch-chemischen Parameter der Bindung bestimmt werden.
Beschreibung (engl.): The main goals of ASFVInt are the mapping of physical interactions between the proteins of the African swine fever virus (ASFV) and proteins of the host (pig) and the elucidation of so far unknown functions of ASFV proteins, creating a basis for the understanding of ASFV pathogenesis and identifying intervention points for antiviral strategies. As for the majority of ASFV genes neither functions nor interactors have been described so far, ASFVInt will implement two ‚open view‘ screening strategies (Yeast-Two-Hybrid [Y2H] and, at the FLI, affinity purification-mass spectrometry [AP-MS]) to identify the ASFV interactome. Identified protein-protein interactions (PPI) will be validated by the FLI partner with independent assays in order to select for the most promising PPI, which will be characterized in greater detail by biochemical assays and, finally, by cell culture experiments for functional characterisation. Biochemical studies will provide physico-chemical parameters of the interactions and identify binding domains, allowing the development of antiviral peptides and other small molecules. For the functional characterisation of PPI, ASFV deletion mutatns will be generated for future pathogenesis studies in the animal (not part of ASFVInt). Apart from these two deliverables, ASFVInt will provide a detailled interactome map which is based on experimentally validated data and will also include known intractions of the host proteins. FLI will provide two technologies which are critical for the success of the project, ‘affinity-purification-mass spectrometry’ (AP-MS) as screening tool fo new PPI, and ‚microscale thermophoresis‘ (MST), to determine the physico-chemical parameters of protein binding.
Laufzeit: Beginn: 01.04.2021 / Ende: 30.09.2024
Ausf. Einrichtung: Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald
Themenfelder: Tiergesundheit, animal health
Förderprogramme: EU-Forschung
Schlagworte: Virologie, Virology, Tierschutz, Tierwohl, animal welfare, Wissenstransfer / Vernetzung, knowledge transfer, networking, Diagnostik, diagnostics, Prävention, Prevention, Schweine, pigs, Zoonosen, zoonosis
Stichpunkte: ICRAD (Cofunded Call)
Förderkennzeichen: 2821ERA26D
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