Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

Ergebnis der Suche

Zurück zum Suchergebnis

Titel: Verbundprojekt: Sensorbasierte Überwachung des Reinigungsbedarfs und des Reinigungsergebnisses in geschlossenen Systemen (SensoRein) - Teilprojekt 2
Titel (englisch): Collaborative project: Sensor based monitoring of the cleaning demand and cleaning result in closed systems (SensoRein) - subproject 2
Beschreibung (dt.): Die Anlagenreinigung ist eine Grundvoraussetzung für eine hygienisch sichere Lebensmittelproduktion. Die Anforderungen an die Anlagenreinigung steigen aufgrund der aktuellen Marktentwicklung, wie längeren Produktionszeiten, größerer Produktvielfalt und steigenden Anforderungen an die Haltbarkeit. Stand der Technik sind festgelegte Reinigungsprozeduren, die nicht an den tatsächlichen Reinigungsbedarf und Reinigungsverlauf angepasst sind, da sie nicht inline validiert werden können. Zudem enthalten diese Sicherheitszuschläge, die sich im Vergleich zu einem an den Reinigungsverlauf angepasster Reinigung in einem erhöhten Verbrauch von Reinigungsmedien, Wasser und Energie sowie verlängerten Reinigungszeiten niederschlagen. Das Verbundprojekt zielt darauf, die Grundlagen für eine sensorbasierte Überwachung des Reinigungsbedarfs und des Reinigungsergebnisses in geschlossenen Systemen zu legen, um damit die Voraussetzung für eine am Reinigungsbedarf und Reinigungsverlauf orientierte Reinigung zu schaffen. Drei im Vorfeld als erfolgsversprechend identifizierte Sensortechnologien, Dickenscherschwinger, Fluoreszenzdetektion und spektroskopische Sensorik, werden anwendungsspezifisch weiterentwickelt. Die Anwendung erfordert eine Modifizierung der Sensoroberflächen durch spezielle Beschichtungen. Die Evaluierung der Sensoren erfolgt nach einheitlichen, in diesem Projekt zu entwickelnden Bewertungsgrundlagen an einer zentral bereit gestellten Technikumsanlage und in ausgewählten Versuchen in Pilot- oder Produktionsanlagen innerhalb des Industriekonsortiums. Die Technikumsanlage steht auch nach Projektende interessierten Kreisen zur Bewertung von Reinigungssensoren und zur Auslegung von mit Sensoren automatisierten Reinigungssystemen zur Verfügung. Damit kann der Aufwand für Vorversuche, die mit der Einführung derartiger Systeme verbundenen sind, deutlich reduziert werden. Auch eine Abschätzung der erreichbaren Einsparung an Reinigungszeit und Reinigungsmedien wird ermöglicht.
Beschreibung (engl.): The project aims on the generation of basic principles for a sensor based monitoring of the cleaning demand and the cleaning result in closed systems, to create the prerequisites for a cleaning which is orientated at the cleaning demand and progress. Shorter cleaning duration with a reduced use of cleaning agents and energy as well as higher safety will be achieved.Further aims of the project are the development of model systems for the validation of cleaning sensors, the evaluation of three different technologies applicable as sensor for the inline monitoring of cleaning demand and progress, the custom-made modification of the surface of the sensors, creating the prerequisites for a simple adaption of the sensors in the process to be monitored as well as the provision of a test-rig for the validation of cleaning sensors also after the end of the project. A portfolio of sensor technologies will be available for the industry, which enables them to adjust the sensor selection to the cleaning requirement determined by the particular product portfolio. The barrier for the introduction of these innovative systems will be lowered, in particular for the many SMEs amongst the filling plants. Therewith the project aims on strengthening the economic innovative capacity and the competitiveness of the German food industry, employment creation and better energy and resource efficiency. In the focus is in particular the automatization of production processes and the development of innovative and sustainable technologies and procedures to enhance hygiene, quality and safety of food stuff.
Ergebnis (dt.): Um Produktionsanlagen in der Lebensmittelindustrie hygienegerecht betreiben zu können, sind regelmäßige Reinigungsschritte unerlässlich. Dabei bietet sich ein enormes Potential für Einsparungen im Bereich Wasser, Energie und Reinigungsmittel. Ziel des Projektes war die Entwicklung von Messverfahren, mit welchen dieser Ressourcenverbrauch durch eine gezielte Überwachung des Reinigungsvorgangs verringert werden kann. Drei verschiedene Sensortechnologien wurden als vielversprechend evaluiert und zur Eignung für
ein Inline-Monitoring von Reinigungsbedarf und Reinigungsverlauf weiterentwickelt. Die Sensoroberflächen wurden zusätzlich gezielt durch Beschichtungen an die notwendigen Anforderungen angepasst. Parallel erfolgte die Etablierung bzw. Weiterentwicklung von Methoden, um diese Messsysteme im Hinblick auf die spätere Anwendung testen zu können. Als Prüfstand wurde dafür eine Technikumsanlage neu aufgebaut, die auch weiterhin für Versuche zur Verfügung steht.
Ergebnis (engl.): In order to be able to operate production plants in the food industry in a hygienic manner, regular cleaning steps are indispensable. There is enormous potential for savings in the areas of water, energy and cleaning agents. The aim of the project was the development of measuring methods with which this resource consumption can be reduced by a targeted monitoring of the cleaning process. Three different sensor technologies were evaluated as promising and further developed regarding the suitability for inline monitoring of cleaning requirements and cleaning progress. Additionally, the sensor surfaces were modified by coatings to meet the necessary requirements. In parallel, methods were established or further developed in order to be able to test these measuring systems with respect
to their subsequent application. As a test bench, a pilot plant was constructed for this purpose, which is still available for experiments.
Laufzeit: Beginn: 01.09.2018 / Ende: 31.03.2022
Ausf. Einrichtung: Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST), Braunschweig
Themenfelder: Lebensmitteltechnologie, food technology, food engineering
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Lebensmittelverarbeitung, food processing, Lebensmittelsicherheit, food safety, Hygiene, hygiene, Digitalisierung, Digitale Welt, digital world, Qualitätskontrolle, quality control, Sensorik, sensor technology
Förderkennzeichen: 281A106116
Dokument zum Download: Kein Dokument vorhanden!

Kontakt:

Benutzen Sie unser Kontaktformular
oder E-Mail an
innovation@ble.de

Erweiterte Suche

Hier gibt es die Möglichkeit, nach Stichworten, Themenfeldern, Projektstatus, Förderprogrammen, Laufzeiten und Einrichtungen zu suchen:

Erweiterte Suche.