Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Suche in den Vorhaben des Programms zur Innovationsförderung

Zurück zum Suchergebnis

Titel: Verbundprojekt: Best-Management-Praktiken und nachhaltige Anwendung von Glyphosatprodukten - Teilprojekt 2
Titel (englisch): Collaborative project: Best-Management-Practices and sustainable use of glyphosate in arable farming - subproject 2
Beschreibung (dt.): Das Vorhaben identifiziert und analysiert Best-Management-Verfahren bei der Anwendung von Glyphosatherbiziden im Ackerbau. Es werden betriebswirtschaftliche Aussagen zum ökonomischen Nutzen von Glyphosat in verschiedenen Betriebstypen getroffen. Anhand von Betriebsmodellen werden effiziente und nachhaltige Nutzungspfade für Glyphosatherbizide aufgezeigt. Eine Abdiskontierung ermöglicht es, den ökonomi-schen Wert von Glyphosat über die Zeit abzutragen. Die Ergebnisse sollen Handlungsempfehungen für Zulassung, Beratung und Anwendung beinhalten. Die Arbeiten beginnen mit einer Zusammenstellung wichtiger Informationen über Zulassungssituationen von Glyphosat. Basierend auf Datenauswertungen und auf Expertengesprächen werden Betriebe aufgesucht, die es ermöglichen Best-Management-Praktiken zu identifizieren. Es werden Standardbewirtschaftungsverfahren und Szenarien entwickelt, die betriebswirtschaftlichen Auswertungen unterzogen werden. Eine enge Kooperation der Arbeitsbereiche ist erforderlich und wird sichergestellt. Es wird ein Expertenworkshop durchgeführt, in dem nach der Hälfte der Projektlaufzeit der Stand der Arbeiten aller Arbeitsbereiche diskutiert sowie neue Impulse in das Vorhaben integriert werden.
Beschreibung (engl.): Glyphosat is the mostly used herbicide in Germany and the world. Due to the high amounts of application there is threat of resistance development, loss of efficacy linked with increasing application rates or the additional use of other products. This would be opposed to the national aims for a reduction of pesticide use. The project connects entrepreneurial development of tests on herbicide resistance of weeds with agronomic and economic research. The project aims at sparing, efficient and lasting use of Glyphosate based herbicides by best management practices, the avoidance of weed resistance and the development of a practical resistance test. The lab-based test enables a screening for identifying the status of herbicide resistance of weeds. On field level population biology of weeds is studied with respect of resistance development. Additionally, cost-benefit analyses are carried out and recommendations for farmer´s use patterns of glyphosate are worked out. These outcomes also help for reducing overall herbicide loads into landscape and environment. Funding is needed because there is no pure private market yet for developing resistance tests. Though pesticide developing companies spend own expenditures in research for resistance tests, these results are not entirely available for farmers and advisory services. The project helps to develop instruments and knowledge directly for applied use in arable farming.
Ergebnis (dt.): Wissenschaftler der Universitäten Göttingen und Rostock untersuchten Anwendungsmuster von Glyphosatherbiziden sowie Auswirkungen von Glyphosatanwendungen auf Unkrautpopulationen im Ackerbau. Teil des Projektes war auch die Entwicklung eines Resistenztests durch die Plantalyt GmbH, um schwer bekämpfbare Unkrautbiotypen zu charakterisieren.
Auf Basis einer Umfrage konnten Betriebstypen identifiziert werden, die sich hinsichtlich des Glyphosateinsatzes deutlich unterscheiden. Die Kosten, die Betrieben bei Anpassung an einen Glyphosatverzicht entstehen würden, hängen von den Rahmenbedingungen ab. Im günstigsten Fall entstehen Betrieben nur moderate Kosten. In ungünstigeren Fällen können die Anpassungskosten auch 50 Euro je Hektar übersteigen.
Weitere Arbeiten befassten sich mit den Reaktionen von Unkrautpopulationen auf langjährigen bzw. wiederholten Glyphosateinsatz. Es wurden Monitorings und Feldversuche zur Wirkung von Bodenbearbeitung und Glyphosateinsatz auf die pflanzliche Biodiversität durchgeführt. Untersucht wurden auch Anpassungsreaktionen von Unkrautpopulationen an Glyphosatanwendungen.
Ergebnis (engl.): Scientists from the Universities of Göttingen and Rostock investigated application patterns of glyphosate herbicides and effects of glyphosate herbicides on weed populations in arable farming. Part of the project was the development of a resistance test by Plantalyt GmbH to characterize hard-to-control weed biotypes.
On the basis of a survey, it was possible to identify types of farm types that differ significantly with regard to the use of glyphosate. The costs that farms would incur when adapting to a glyphosate ban depend on the general conditions. In the best case, companies only incur moderate costs. In less favorable cases, the adjustment costs may exceed 50 euros per hectare.
Further work dealt with the responses of weed populations to long-term or repeated use of glyphosate. Monitoring and field trials on the effects of tillage and glyphosate use on plant biodiversity were carried out. Adaptation reactions of weed populations to glyphosate applications were also investigated.
Laufzeit: Beginn: 01.10.2013 / Ende: 31.05.2017
Ausf. Einrichtung: Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät - Institut für Landnutzung - Phytomedizin, Rostock
Themenfelder: Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, crop protection, plant health
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Integrierter Pflanzenschutz, integrated plant protection, Pflanzenbau, crop production, Nachhaltigkeit, sustainability, Ackerbau, crop production, Betriebswirtschaft, business administration, Betriebsplanung, management planning, Unkraut/Beikraut, weed
Förderkennzeichen: 2814704111
Dokument zum Download: Kein Dokument vorhanden!

Kontakt:

Benutzen Sie unser Kontaktformular
oder E-Mail an
innovation@ble.de

Übergreifende Suche in allen Vorhaben des Projektträgers...

Such-Tipps:

Stichwortsuche:

Mehrere Begriffe werden automatisch verknüpft. Auch Wortbestandteile werden in folgenden Datenfeldern gesucht:

Projekttiteln und Beschreibungen (in deutsch, englisch, französich), Förderkennzeichen, Schlagworten und Zielländern.

Die folgenden Beispiele veranschaulichen einige Such-Strings, die boolesche Volltextoperatoren verwenden:

Weizen Stroh

Findet Datensätze, die mindestens eines der beiden Wörter enthalten.

+Weizen +Züchtung

Findet Datensätze, die beide Wörter enthalten.

Weizen +Sorte

Findet Datensätze, die das Wort "Weizen" enthalten, stuft aber solche Datensätze höher ein, die auch "Sorte" enthalten.

+Weizen -Gerste

Findet Datensätze, die das Wort "Weizen", aber nicht das Wort "Gerste" enthalten.

Weizen*

Findet Datensätze, die Wörter wie "Weizen", "Weizenmehl", "Weizenbier" oder "Weizenanbau" enthalten.

"Kleegras und Grünland"

Findet Datensätze, die die exakte Phrase "Kleegras und Grünland" enthalten. Dies wäre etwa "Stickstoffkreisläufe in Kleegras und Grünland", nicht aber "Stickstoffkreisläufe in Kleegras oder Grünland".

Beachten Sie, dass die (")-Anführungszeichen, die die Phrase umschließen, Operatorzeichen sind, die der Trennung der Phrase dienen. Es handelt sich hierbei nicht um Anführungszeichen, die den Such-String selbst umfassen.