Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Biomarker für die ruminale und endogene N-Utilisation zur Reduktion der N-Emission (BlueCow) - Teilprojekt 2
Titel (englisch): Collaborative project: Biomarkers for ruminal and endogenous N-utilization for the reduction of N-emission (BlueCow) - Subproject 2
Beschreibung (dt.): Ziel dieses Projektes ist es, Stickstoff-Emissionsminderungspotentiale durch Nutzung der genetischen Diversität für den Milchharnstoffgehalt durch Verwendung Genom- und Mikrobiom-basierter tierzüchterischer Maßnahmen in Kombination mit Fütterung einer Niedrigproteinration auszuschöpfen, um so das Stickstoff-Recycling und die Stickstoff-Effizienz bei Milchkühen zu verbessern. Im Einzelnen sollen sowohl unter Praxis- als auch unter standardisierten Versuchsbedingungen folgende Ziele verfolgt werden: 1. Ableitung eines relativen Zuchtwertes für Milchharnstoffs (RZMHst), um über tierzüchterische Ansätze Sickstoffemissionen über Kot und Urin zu verringern 2. Aufklärung physiologischer Mechanismen einer verringerten N-Ausscheidung durch Analyse des Harnstoffrecyclings in Milchkühen mit divergenten RZMHst und Fütterung einer Niedrig- und Kontrollproteindiät 3. Identifizierung von molekularen Pfaden und Kandidatengenen für die Ableitung von Biomarkern für die Züchtung und individualisierte und situative Versorgung von Milchkühen durch Analyse der Beziehung zwischen endogener Harnstoffverteilung und -ausscheidung, Pansenmikrobiota und genomischer Variation 4. Evaluierung innerfamiliärer genetischer Variation des RZMHst und Empfehlungen zur optimalen Anpaarungsplanung
Beschreibung (engl.): The aim of this project is to exploit nitrogen mitigation potentials by utilizing genetic diversity for milk urea content through the use of genome and microbiome based breeding measures in combination with low protein diet feeding to improve nitrogen recycling and nitrogen efficiency in dairy cows. The following objectives will be investigated under standardized and practical conditions: 1. Prediction of a milk urea breeding value to reduce nitrogen emissions via urine and feaces. 2. Investigation of physiological mechanisms of reduced nitrogen emission through analyses of nitrogen recycling in dairy cows with diverse breeding value for urea in milk and feeding of low protein and control diets. 3. Identification of molecular pathways and candidate genes to predict biomarkers für breeding and individual feeding of dairy cows through analyses of relations between endogene urea distribution and excretion, rumen microbiota and genome variation. 4. Evaluation of innerfamiliar genetic variaton of urea milk breeding value and recommendations for optimal mate selection.
Ergebnis (dt.): Von Kühen ausgeschiedener Stickstoff ist wertvoller Dünger, andererseits trägt er zur ungewollten Nährstoffanreicherung der Umwelt bei, sowie zur Erderwärmung. Ob man verminderte Ausscheidungen schnell durch bessere Ausnutzung des Eiweißanteils im Futter erreichen kann oder langfristig durch züchterische Maßnahmen, war Thema des Projektes. Im Ergebnis können mit niedrigeren Eiweißgehalten im Futter im Vergleich zu bisher gültigen Standards deutschlandweit die jährlichen Stickstoffausscheidungen von Milchkühen ohne Ertragseinbußen um ca. 35000 Tonnen gesenkt werden. Kühe unterscheiden sich im leicht messbaren Milchharnstoffgehalt. Damit verbunden zeigten sich auch einige genetische Markervarianten und bestimmte Arten von Pansenmikroben. Anders als vermutet, waren in Versuchen Unterschiede im Milchharnstoffgehalt aber nicht mit niedrigen oder hohen Ausscheidungen verbunden. Deshalb wäre eine Züchtung auf niedrige Milchharnstoffgehalte ohne Effekt, trotz vorhandener genetischer Variation.
Ergebnis (engl.): Nitrogen excreted by cows is a valuable fertilizer, but also contributes to unwanted nutrient enrichment of the environment, as well as to global warming. Whether reduced excretion can be achieved in the short run through better utilization of the protein in the feed or in the long term through breeding measures was subject of the project. As a result, in Germany the annual nitrogen excretion of dairy cows can be reduced by approx. 35,000 metric tons through lower feed protein contents compared to previous standards, without any loss in yield. Cows differ in the easily measurable trait milk urea content. Associated with this there are genetic marker variants and certain types of rumen microbes. However, contrary to what was suspected, differences in milk urea content were not associated with low or high excretion in trials. Therefore, breeding for low milk urea content would have no effect, despite the presence of genetic variation.
Laufzeit: Beginn: 01.07.2018 / Ende: 30.09.2022
Ausf. Einrichtung: Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit), Verden (Aller)
Themenfelder: Tierzucht, animal breeding
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Emissionen, emissions, Klimaschutz, climate protection, Genetische Ressourcen, genetic resources, Rinder, cattle, Tiergenetische Ressourcen, animal genetic resources, Nährstoffe, nutrients, Milch, milk
Förderkennzeichen: 281B101616
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Weizen*

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"Kleegras und Grünland"

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