Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Die einheimische Forelle Salmo trutta als Alternative zur Regenbogenforelle in der ökologischen Aquakultur: Evaluierung vorhandener genetischer Ressourcen für eine Auslesezucht
Titel (englisch): Native Brown Trout as an alternative species to Rainbow Trout in organic aquaculture: evaluation of available genetic ressource for selective breeding
Beschreibung (dt.): Ziel des Vorhabens ist es zu untersuchen, ob und wie die genetischen Ressourcen innerhalb der Art Salmo trutta, der einheimische Forelle, durch Auslesezucht genutzt werden können, um diese Art in ihren Wachstums- und Futterverwertungsleistungen so zu verbessern, dass sie als konkurrenzfähige einheimische Alternative zur nordamerikanischen Regenbogenforelle in der ökologischen Aquakultur verstärkt eingesetzt werden kann. Am Projektende soll hierzu eine Zuchtstrategie vorliegen. Es soll untersucht werden, ob und wie sich verschiedene Herkünfte der drei Formen Bach-, See-, und Meerforelle genetisch, epigenetisch sowie in Wachstum und Futterverwertung unter Aquakulturbedingungen unterscheiden. Hierzu sollen Wachstumsversuche unter standardisierten Bedingungen durchgeführt und das eingesetzte Fischmaterial geno- und epigenotypisiert werden. Es soll untersucht werden, zwischen welchen genetischen und epigenetischen Markern und den Leistungen der Fische Korrelationen bestehen, so dass diese Marker für eine markergestützte Selektion verwendet werden können. Weiterhin sollen für den atlantischen Lachs (Salmo salar) entwickelte QTL Marker für leistungsrelevante Merkmale auf die Bachforelle übertragen und diese Marker ebenfalls in einer Zuchtstrategie berücksichtigt werden. Mit diesen Informationen sollen erste Kreuzungsversuche unternommen und eine Zuchtstrategie für die Bachforelle entworfen werden. Schließlich soll noch die Frage geklärt werden, wie sich die Domestikation von See-, Meer-, und Bachforellen auf das Genom/Epigenom auswirken. In der Aquakulturanlage des Thünen-Instiuts für Fischereiökologie in Ahrensburg sollen verschiede Forellenherküfte erbrütet und Leistungsparameter unter standardisierten Bedingungen bestimmt werden. Parallel dazu sollen die Tiere am Standort Palmaille mit verschiedenen Methoden geno- und epigenotypisiert werden. Aus den so gewonnen Daten sollen erste Kreuzungen abgeleitet und eine Zuchtstrategie entwickelt werden.
Laufzeit: Beginn: 01.11.2015 / Ende: 31.10.2018
Ausf. Einrichtung: Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Fischereiökologie, Hamburg
Förderprogramme: Bundesprogramm ökologischer Landbau
Förderkennzeichen: 2815OE018
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