Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)
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Titel: | Verbundprojekt: Entwicklung der Praxistauglichkeit eines kostengünstigen und einfachen Maisuntersaatverfahrens für verschiedene Klimaregionen und Bodenarten (Maisuntersaat-easy) - Teilprojekt A |
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Titel (englisch): | Collaborative project: Development of the practical suitability of a cost-effective and simple maize-undersowing system for different climate regions and soil types (maize undersowing-easy) - subproject A |
Akronym: | Maisuntersaat-easy |
Beschreibung (dt.): | Als Maisuntersaat wird ein Anbauverfahren bezeichnet, bei dem in den Maisbestand Gräser eingesät werden, um den Boden im Winter zu begrünen, Stickstoff aufzunehmen und die Bodengare zu verbessern sowie die Erosion zu reduzieren. Trotz dieser positiven Wirkungen werden Maisuntersaaten relativ wenig angewandt. Im Bergischen Land wurde ein einfaches Verfahren entwickelt, dass schon seit Jahren in der Praxis erfolgreich ist. Die Untersaat wird bei diesem Verfahren gleichzeitig mit der Maissaat in einem Streifen von ca. 35 cm zwischen den Maisreihen gesät, so dass ein Abstand von ca. 20 cm zwischen Untersaat und benachbarter Maisreihe gewährleistet ist – auch an Hanglagen. Als Untersaatgras werden sehr langsam wachsende Rasenrotschwingelsorten verwendet. Eine Wachstumskonkurrenz um Nährstoffe, Wasser und Licht zwischen Untersaat und Mais wird trotz des frühen Untersaattermins dadurch vermieden. Für die Unkrautbekämpfung wurden in Versuchen Mais-Herbizide gefunden, die den Rotschwingel schonen und eine gute Unkrautunterdrückung bewirken. Die Untersaatkosten betragen nur ca. 15-20 €/ha. Das sind 20 bis 30% der Kosten einer üblichen breitflächigen Maisuntersaat. Ein Patent für dieses Verfahren wurde erteilt. Für die Ausbringung der Untersaat gleichzeitig mit der Maissaat bedarf es einer Zusatzeinrichtung an vorhandenen Maislegemaschienen, die bisher im Eigenbau angebracht wurden. Um die Anwendbarkeit in verschiedensten Regionen zu testen und anzupassen, soll in einem sogenannten 'Ringversuch' in verschiedenen Naturräumen und Klimazonen aus entsprechenden Versuchsvarianten die passenden Rotschwingelsorten und Herbizide für die Regionen gefunden werden. Außerdem muss der nachträgliche Anbau der Untersaateinrichtung an vorhandene Maislegemaschienen soweit entwickelt werden, dass sie von professionellen Firmen hergestellt und verkauft werden können. Das neu entwickelte Verfahren hätte das Potential in der breiten landwirtschaftlichen Praxis angewandt zu werden. |
Beschreibung (engl.): | Maize undersown is a cultivation system in which grasses are sown between the rows of maize plants in order to green the soil in winter, absorb nitrogen and improve the soil condition, as well as reduce erosion. For all these positive effects, undersowing in maize is used relatively little. In the region of 'Bergisches Land', a simple process has been developed that has been successful in practice for years. In this process, the undersowed gras seed is sown simultaneously with the maize seed in a strip of approx. 35 cm between the maize rows, so that a distance of approx. 20 cm between the undersown and the neighbouring maize row is guaranteed – even on slopes. As undersowing grass, very slow-growing lawn festuca rubra varieties are used. Growth competition for nutrients, water and light between undersowed grass and maize is thus avoided, despite the early date of undersowing. For weed control, maize herbicides were found in experiments that protect the festuca rubra and cause good weed suppression. This undersowing system costs are only about 15-20 €/ha. That's 20 to 30% of the cost of a common broad-area undersowing system in maize. A patent for this process has been granted. For the application of the undersown at the same time as the maize seed, an additional device is required on existing maize sowing machines, which were previously installed in-house. In order to test and adapt the applicability in a wide variety of regions, the appropriate festuca rubra varieties and herbicides for the regions are to be found in a so-called 'interlaboratory test' in different natural areas and climate zones from corresponding test variants. In addition, the subsequent integration of the undersowing machine to existing maize-sowing machines must be developed to such an extent that they can be produced and sold by professional companies. The newly developed method would have the potential to be applied in broad agricultural practice. |
Laufzeit: | Beginn: 01.03.2022 / Ende: 15.02.2025 |
Ausf. Einrichtung: | aquAgrar Heinrich Spitz, Reichshof |
Themenfelder: | Pflanzenbau, crop production |
Förderprogramme: | Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft |
Schlagworte: | Unkraut/Beikraut, weed, Boden (Bodenschutz, Bodenfruchtbarkeit, Bodenbearbeitung, Bodengesundheit), soil (soil conservation, soil fertility, soil cultivation, soil health), Ackerbau, crop production, Futterbau, feed crop production, Landtechnik, agricultural engineering, Mais, maize, Kulturverfahren, cultivation, Verfahrenstechnik, process engineering |
Förderkennzeichen: | 281DP11A21 |
Dokument zum Download: | Kein Dokument vorhanden! |
Kontakt: |
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