Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Titel: Verbesserung der Agrobiodiversität für resiliente Schädlingsbekämpfung in Agrarlandschaften (IMPRESS)
Titel (englisch): Improving agrobiodiversity for resilient pest control services across landscapes
Akronym: IMPRESS
Beschreibung (dt.): Es wird erwartet, dass eine höhe Agrobiodiversität die Ökosystemfunktionen und -leistungen in Agrarlandschaften widerstandsfähig macht. Dies liegt daran, dass es in vielfältigen Gemeinschaften mehr Arten gibt, die zu den Funktionen beitragen können, und dass verschiedene Arten unterschiedlich auf Umweltschwankungen reagieren. Leider gibt es nur wenige Versuche, die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gegenüber Störungen, einschließlich klimatischer und landwirtschaftlicher Störungen, zu messen. Die biologische Schädlingsbekämpfung ist eine Ökosystemleistung, die dem Menschen großen Nutzen bringt. In den letzten Jahren hat sich unser Verständnis darüber, wie sich die lokale Diversifizierung und der landschaftliche Kontext auf die Agrobiodiversität und die Bereitstellung biologischer Schädlingsbekämpfung auswirken, enorm verbessert. Bislang fehlen jedoch fast gänzlich Studien darüber, wie die Vielfalt und Komplexität der Agrarlandschaft zur Widerstandsfähigkeit der biologischen Schädlingsbekämpfung beitragen. Die Bedeutung dieser Ökosystemleistung wird in Zukunft in ganz Europa zunehmen, und es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie das Management der Agrobiodiversität und die Vernetzung der Landschaft optimiert werden können, um eine widerstandsfähige biologische Schädlingsbekämpfung zu gewährleisten. Das übergeordnete Ziel von IMPRESS ist es zu verstehen, wie die Agrobiodiversität auf lokaler bis landschaftlicher Ebene zur Widerstandsfähigkeit der biologischen Schädlingsbekämpfung beiträgt und wie wir diesen Vorteil in verschiedenen Landschaften und unter verschiedenen klimatischen Bedingungen am besten nutzen können. Der deutsche Beitrag zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, ein europaweites Feldexperiment zu leiten, das gemeinsam mit regionalen Landwirten konzipiert wurde, um empirisch zu bewerten und vorherzusagen, wie die Erhöhung der Agrobiodiversität auf Äckern zur Widerstandsfähigkeit der biologischen Schädlingsbekämpfung beiträgt.
Beschreibung (engl.): Increased agrobiodiversity is expected to provide more resilient ecosystem functions and services in farmland. This is largely because in diverse communities there are more species that can contribute to the functions (functional redundancy), and because different species are likely to respond differently to environmental variation (response diversity). Unfortunately, attempts to actually measure ecosystem resilience to disturbances, including those related to climate change and agricultural practices, are few. As a result, it is difficult to predict how increasing farmland biodiversity can improve the resilience of agroecosystems and their functions. Biological control of agricultural pests is an ecosystem service that currently provides humans with great benefits. In recent years, our understanding of how local diversification and landscape context affect agrobiodiversity and the short-term delivery of biological pest control has improved immensely. To date, however, we almost entirely lack studies of how farm diversity and landscape complexity contribute to resilience of biological pest control. The importance of biological pest control is likely to increase across Europe in the future, and a thorough understanding of how to optimize agrobiodiversity management and landscape connectivity to ensure resilient biological control is critical. The overall aim of IMPRESS is to improve our understanding of how agrobiodiversity at local to landscape scales contributes to the resilience of biological pest control and how we can best capitalize on this asset in different landscapes and climatic conditions. The German contribution to achieving this goal is to lead a Europe-wide field experiment, co-designed with regional stakeholders, to empirically assess and predict how increasing agrobiodiversity in fields contributes to biological control resilience.
Laufzeit: Beginn: 01.01.2023 / Ende: 31.12.2025
Ausf. Einrichtung: Justus-Liebig-Universität Gießen - FB 08 - Biologie und Chemie - Fachgebiet Biologie - Tierökologie und Spezielle Zoologie, Gießen
Themenfelder: Pflanzenbau, crop production
Förderprogramme: EU-Forschung
Schlagworte: Resistenz, resistance, Umwelt- und Naturschutz, environment and nature protection, Nachhaltigkeit, sustainability, Agrobiodiversität, agricultural biodiversity, Landschaft / -spflege, landscape/landscape preservation, Biologischer Pflanzenschutz, biological plant protection, Agrarökologie, agroecology
Stichpunkte: Joint Call SusCrop, FACCE
Förderkennzeichen: 2823ERA16A
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