Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Verbundprojekt: Ressourceneffiziente Erzeugung hochwertiger Proteine und Fasern aus Schmalblättrigen Bitterlupinen für die (vegane) Humanernährung (Luprocess) - Teilprojekt D
Titel (englisch): Collaborative project: Resource-efficient production of high-quality proteins and fibers from narrow-leaved bitter lupins for (vegan) human nutrition (Luprocess) - Subproject D
Akronym: LuproCess
Beschreibung (dt.): LuproCess zielt auf die Gewinnung hochwertiger, weitestgehend nativer und funktioneller Protein- und Faserfraktionen aus Schmalblättriger Bitterlupine (Lupinus angustifolius L.) für die Humanernährung ab. Aus der gewonnen Proteinfraktion sollen im hier skizzierten Projekt Fleischersatzprodukte entwickelt werden. In LuproCess soll die bei der Proteingewinnung anfallende Faserfraktion auf ein lebensmittelgeeignetes Qualitätsniveau aufbereitet und als Zusatz bei der High-Moisture-Extrusion eingesetzt werden. Die bei der Faseraufbereitung abgeschiedenen antinutritiven Substanzen - Chinolizidinalkaloide und Oligosaccharide sowie Mineralstoffe - werden dem Prozesswasser mittels Nanofiltration entzogen und separiert, wodurch es im geschlossenen Kreis wiederverwendet werden kann. Die Chinolizidinalkaloide können als pflanzliche Sekundärmetaboliten mit bioaktiver Wirkung zu biologischen Pflanzenschutzmitteln und/oder medizinischen/veterinärmedizinischen Wirkstoffen weiterentwickelt werden. Um die Ressourceneffizienz durchgängig zu gewährleisten sollen Nebenstromketten bereits ab dem Schälprozess der Lupinensaaten vor dem Flockieren verfolgt werden. Im Rahmen der hier beschriebenen Forschungsvorhaben wird die Lupine als weitere alternative nachhaltige und ernährungsphysiologisch vorteilhafte Proteinquelle erschlossen. Des Weiteren leistet das Forschungsvorhaben einen Beitrag zur Ressourcenschonung oder sogar Ressourcenaufwertung, indem die Lupinenfasern als anfallender Nebenstrom zur Aufwertung der Textur und somit des Mundgefühls von extrudierten Fleischersatzprodukten eingesetzt werden. Darüber hinaus ist der benötigte hohe Wasserbedarf für die Diafiltration eine nicht zu akzeptierende Belastung der Trinkwasserressourcen. Ziel ist es hier das gesamte Prozesswasser für die zusätzlichen Waschungsstufen in den Prozesskreislauf zurückzuführen.
Beschreibung (engl.): LuproCess aims to obtain high-quality, largely native and functional protein and fiber fractions from narrow-leaved bitter lupin (Lupinus angustifolius L.) for human nutrition. The protein fraction obtained will be used to develop meat substitute products in the project outlined here. In LuproCess, the fiber fraction obtained during protein extraction is to be processed to a food-grade quality level and used as an additive in high-moisture extrusion. The antinutritive substances separated during fiber processing - quinolizidine alkaloids and oligosaccharides as well as minerals - are removed from the process water by nanofiltration and separated, allowing it to be reused in a closed loop. The quinolizidine alkaloids can be further developed as plant secondary metabolites with bioactive activity into biological pesticides and/or medicinal/veterinary active ingredients. In order to ensure resource efficiency throughout, side stream chains should be followed from the dehulling process of lupine seeds prior to flocculation. In the context of the research projects described here, the lupine will be developed as a further alternative sustainable and nutritionally beneficial protein source. Furthermore, the research project contributes to resource conservation or even resource valorization by using the lupine fibers as a by-product stream to enhance the texture and thus the mouthfeel of extruded meat substitute products. In addition, the high water requirement needed for diafiltration is an unacceptable burden on drinking water resources. The aim here is to return all the process water for the additional washing stages to the process cycle.
Laufzeit: Beginn: 15.10.2023 / Ende: 14.10.2026
Ausf. Einrichtung: Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen, Sanitz
Themenfelder: Alternative Proteinquellen, alternative protein sources
Förderprogramme: Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Schlagworte: Lebensmitteltechnologie, food technology, food engineering, Nachhaltigkeit, sustainability, Produktqualität, product quality, Ernährungsphysiologie, nutrition physiology, Lupine, lupin, Wertschöpfungsketten, value chains, Eiweißpflanzen, protein plants, Reststoffe, Abfälle, residual product, waste
Förderkennzeichen: 281A805D21
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