Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (PT BLE)

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Titel: Entwicklung einer Schnellmethode zur Bestimmung des Erregers der Anthracnose und von Strategien zu deren Bekämpfung bei Lupinen
Beschreibung (dt.): Die seit 1994 auftretenden Brennfleckenkrankheit (Anthraknose) ist ohne Zweifel zu einem Hauptproblem des Lupinenanbaus in Deutschland geworden. Das hier beantragte Projekt hat zum Hauptziel, eine möglichst schnellgreifende und wirkungsvolle phytomedizinische Strategie zur Lösung dieser Problematik für Anbau und Züchtung zu entwickeln. Die vorgeschlagenen Untersuchungen richten sich auf zwei Ziele, nämlich die Unterbindung von Infektionsherden aus dem Saatgut und der auf die Epidemieentwicklung des Erregers abgestimmten Bekämpfung der Sekundärausbreitung im Bestand. Die Arbeiten in Rostack sind eingebunden in eine Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin, wo schwerpunktmäßig Diagnosemethoden für den Saatgutbefall und die systemische Ausbreitung in der Planze untersucht werden sollen, wie mit Lupinienzüchtern zur Erprobung eines zuverlässigen Screening-Tests zur Resistenzprüfung von Zuchtlinien.
Ergebnis (dt.): Der deutsche Lupinenanbau ist durch die kürzlich eingeschleppte und bereits flächendeckend verbreitete Pilzkrankheit Anthraknose gefährdet. Gesundlagen sind nicht mehr vorhanden. Im Verbund der Universität Rostock mit der Humbold-Universität Berlin wurden die Bereiche Epidemiologie, Diagnose und Bekämpfungsstrategien bearbeitet; damit trug das Verbundprojekt dem Ziel der Sicherung des deutschen Lupinenanbaus in hohem Maße Rechnung. Die große Bedeutung der Saatgutübertragung von Anthracnose wurde bestätigt. Eine Saatgutbeizung wird sowohl für die Saatgutvermehrung als auch für den Konsumanbau angeraten. Befallsfreie Vermehrungsbestände sind durch die Kombination von Beiz- und Fungizidmaßnahmen weitgehend erreichbar. Fungizidmaßnahmen im Bestand lohnen nur in Vermehrungsbeständen, nicht jedoch im Konsumanbau. Mit der Heißwasserbehandlung kann der Befall deutlich reduziert werden, aber nicht in ausreichendem Maße. Geeignete Diagnosemethoden stehen zur Verfügung. Zur Kontrolle des Erfolges von Saatgutbehandlungen wurde ein Test entwickelt
Laufzeit: Beginn: 01.08.1999 / Ende: 14.08.2000
Ausf. Einrichtung: Institut für Grundlagen der Pflanzenbauwissenschaften Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin-Malchow
Förderprogramme: Entscheidungshilfebedarf
Stichpunkte: lupinen; colletotrichum; diagnose; schnelltest; pcr; elisa; epidemiologie; schadwirkung; mykose; saatgutbefall; ackerbau; , Pflanzenschutz
Förderkennzeichen: 2898HS003
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